NDR Info Nachrichten vom 14.02.2017:
US-Sicherheitsberater Flynn gibt Amt auf
Washington: Nach nur wenigen Wochen hat der nationale Sicherheitsberater der neuen US-Regierung, Flynn, sein Amt aufgegeben. Der 57-Jährige stand wegen umstrittener Kontakte zur russischen Regierung unter Druck. Er hatte vor dem Amtsantritt von Präsident Trump mit dem russischen Botschafter in den USA telefoniert. Dabei soll er auch über die US-Sanktionen gegen Russland gesprochen haben. Das Weiße Haus teilte heute früh mit, Flynn habe eingeräumt, nicht alle Einzelheiten des Telefonats preisgegeben zu haben. Neuer nationaler Sicherheitsberater von US-Präsident Trump wird übergangsweise der ehemalige General Kellogg, ein 72-jähriger Vietnam-Veteran.| 14.02.2017 06:45 Uhr
USA und Kanada wollen Partnerschaft stärken
Washington: Die USA und Kanada wollen ihre Handelsbeziehungen stärken. Nach einem Treffen mit Premier Trudeau lobte US-Präsident Trump das Verhältnis und kündigte eine Optimierung der wirtschaftlichen Partnerschaft an. Trudeau wiederum erklärte, von den Handelsbeziehungen zwischen den USA und Kanada hingen Millionen Arbeitsplätze auf beiden Seiten der Grenze ab. Unterdessen hat der US-Senat den früheren Immobilien-Manager Mnuchin als neuen Finanzminister bestätigt. Der 54-Jährige arbeitete jahrelang für die Investmentbank Goldman Sachs.| 14.02.2017 06:45 Uhr
UN-Sicherheitsrat verurteilt Nordkorea
New York: Der UN-Sicherheitsrat hat den jüngsten Raketentest Nordkoreas verurteilt. Der Beschluss des Gremiums fiel einstimmig. Darin heißt es, der nordkoreanische Raketentest verstoße gegen mehrere Resolutionen der Vereinten Nationen. Auch der einzige Verbündete Nordkoreas, China, kritisierte den Test. Die Führung in Pjöngjang hatte am Wochenende nach eigenen Angaben eine Rakete mit mittlerer bis längerer Reichweite getestet. Das Geschoss kann angeblich auch einen Atomsprengkopf tragen.| 14.02.2017 06:45 Uhr
Tunesien weist Vorwürfe im Fall Amri zurück
Berlin: Tunesiens Ministerpräsident Chahed hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Behörden seines Landes hätten im Umgang mit dem Berlin-Attentäter Anis Amri Fehler gemacht. Chahed sagte der Bild-Zeitung, sein Land sei immer in engem Kontakt mit Deutschland gewesen und die Behörden hätten sich korrekt verhalten. Der Regierungschef reagiert damit auf Vorwürfe, eine Abschiebung des tunesischen Attentäters sei gescheitert, weil das Land keine Papiere bereitgestellt habe. Heute Mittag wird Chahed in Berlin von Bundeskanzlerin Merkel empfangen. Im Rahmen seines Besuchs will er auch den Anschlagsort auf dem Berliner Breitscheidplatz besuchen.| 14.02.2017 06:45 Uhr
Wieder Warnstreiks im Öffentlichen Dienst
Hamburg: Im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienstes der Länder haben die Gewerkschaften für heute erneut zu Warnstreiks in mehreren Bundesländern aufgerufen. Aktionen soll es unter anderem an Schulen und in Behörden in Hamburg geben. Eltern müssen sich auf Behinderungen vor allem an Grundschulen einstellen, da sich angestellte Lehrer und Erzieher an einer Kundgebung beteiligen wollen. In Bremen sind Mitarbeiter der Polizei, der Führerscheinbehörde und des Ordnungsamtes aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Auch in Berlin, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Bayern sind Aktionen geplant.| 14.02.2017 06:45 Uhr
Hannover 96 schlägt Bochum
Zum Sport: In der Zweiten Fußball-Bundesliga steht Hannover 96 wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz. Die Mannschaft setzte sich gestern Abend mit 2:1 gegen den VFL Bochum durch und ist jetzt Zweiter hinter Stuttgart.| 14.02.2017 06:45 Uhr