NDR Info Nachrichten vom 21.04.2025:
Papst Franziskus gestorben
Papst Franziskus ist heute früh im Alter von 88 Jahren gestorben. Er erlag den Folgen seiner schweren Lungenentzündung. Franziskus war mehrere Wochen lang deshalb im Krankenhaus behandelt worden, ist in den letzten Tagen aber wieder in den Vatikan zurückgekehrt. Gestern erteilte er noch den Segen Orbi et Urbi. Der Leichnam des Papstes wird heute Abend in der Kapelle seines letzten Wohnsitzes, der Casa Santa Marta, in einem Sarg aufgebahrt. Dort soll offiziell der Tod festgestellt werden. Franziskus will nicht im Petersdom beigesetzt werden sondern in der Kirche Santa Maria Maggiore in Rom. Der Termin für die Trauerfeier steht noch nicht fest. Anschließend werden die Kardinäle der katholischen Kirche, die jünger als 80 Jahre sind, zum Konklave zusammenkommen und seinen Nachfolger wählen. | 21.04.2025 15:25 Uhr
Würdigungen aus Deutschland
Politiker und Kirchenvertreter in Deutschland haben das Lebenswerk des verstorbenen Papstes gewürdigt. Viele lobten seinen Einsatz für die Schwachen der Gesellschaft. Bundespräsident Steinmeier nannte Franziskus einen "bedeutenden Papst", für dessen "segensreiches Wirken" die Welt dankbar sein könne. Bundeskanzler Scholz würdigte ihn als einen Versöhner und warmherzigen Menschen. Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, Bätzing, erklärte, die Kirche verliere einen mutigen Erneuerer. Die Vorsitzende der evangelischen Kirche, Fehrs, hob hervor, Franziskus habe auf das Elend in der Welt aufmerksam gemacht. | 21.04.2025 15:25 Uhr
Russland nimmt Kämpfe in der Ukraine offiziell wieder auf
Russland hat nach Ende der brüchigen Feuerpause die Kämpfe in der Ukraine wieder aufgenommen. Bis Mitternacht Ortszeit galt eine 30-stündige Waffenruhe; beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, sie verletzt zu haben. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj haben russische Streitkräfte die Feuerpause fast 3.000-mal gebrochen. Die meisten Angriffe hätten sich gegen eine Stadt im Gebiet Donezk gerichtet. Russland hat nach eigenen Angaben 4.900 Verstöße der ukrainischen Armee gezählt. Außerdem behauptet das Verteidigungsministerium in Moskau, die russischen Streitkräfte hätten die 30-stündige Feuerpause über den Ostersonntag strikt eingehalten. In der Nacht ist in Teilen der Ukraine erneut Luftalarm ausgelöst worden. Flugabwehreinheiten hätten mehr als 40 russische Drohnen abgefangen, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Aus den Regionen Charkiw, Dnipropetrowsk und Tscherkassy meldeten die Behörden Schäden durch russische Angriffe.| 21.04.2025 15:25 Uhr
Philippinen und USA starten Militärmanöver
Die Philippinen und die USA haben ihre jährliche gemeinsame Militärübung begonnen. 14.000 Soldaten nehmen dieses Mal an den Manövern teil, darunter 9.000 aus den USA. Hintergrund sind Chinas Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer und chinesische Militärmanöver vor Taiwan. Die Philippinen und andere Staaten streiten sich mit Peking über Hoheitsansprüche auf rohstoffreiche Meeresgebiete. Die Übungen dauern bis zum 9. Mai. Beteiligt sind auch Soldaten unter anderem aus Japan, Australien, Frankreich, Großbritannien, Polen und den Niederlanden.| 21.04.2025 15:25 Uhr
Anerkennung von Corona-Impfschäden
Deutsche Behörden haben nach einem Pressebericht in knapp 600 Fällen dauerhafte Schäden durch eine Corona-Impfung anerkannt. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat eine Umfrage bei den Versorgungsämtern durchgeführt. Demnach gingen mehr als 14.000 Anträge auf Anerkennung von Impfschäden ein, die weitaus meisten wurden also abgelehnt. In 2.000 Fällen läuft noch ein Widerspruchsverfahren. Der Staat erkennt gesundheitliche Schädigungen an, die durch Komplikationen nach einer offiziell empfohlenen Schutzimpfung entstehen. Betroffene haben dann Anspruch auf Behandlung, Rehabilitation oder Rentenzahlungen, je nachdem wie schwerwiegend die Schäden sind. | 21.04.2025 15:25 Uhr
Ostermarschierer ziehen positive Bilanz
Die Organisatoren der Ostermärsche zeigen sich zufrieden mit der diesjährigen Resonanz. Nach ihren Angaben kamen zu den rund 100 Aktionen mehrere Zehntausend Menschen. Den größten Ostermarsch gab es am Sonnabend in Stuttgart mit 4.500 Teilnehmern. Sie wandten sich gegen weltweite Aufrüstungspläne. Heute gibt es unter anderen noch Kundgebungen in Frankfurt am Main und in Hamburg. | 21.04.2025 15:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute wolkig, gelegentlich etwas Sonne und zwischendurch Schauer, später vor allem in Niedersachsen auch Gewitter. Höchstwerte 11 bis 20 Grad. Morgen erst neblig, dann etwas Sonne Schauer, örtlich Gewitter. 12 bis 18 Grad. Am Mittwoch heiter bis wolkig, stellenweise Schauer. 12 bis 19 Grad. Am Donnerstag bei Sonne und Wolken oft trocken, nach Süden hin Schauer möglich. 11 bis 18 Grad.| 21.04.2025 15:25 Uhr