NDR Info Nachrichten vom 07.04.2025:
Trump droht China mit weiteren Zöllen
US-Präsident Trump droht China damit, den Handelskonflikt zu verschärfen. Auf seiner Social Media-Plattform kündigte Trump an, zusätzliche Importzölle von 50 Prozent auf chinesische Waren zu verhängen, falls die Führung in Peking nicht bis morgen ihre Gegenzölle von 34 Prozent wieder zurückzunehme. Die Europäische Union zeigt sich im Zollstreit mit den USA dagegen weiter verhandlungsbereit. Kommissionschefin von der Leyen schlug Trump vor, alle Zölle auf Industriegüter gegenseitig abzuschaffen. | 07.04.2025 22:25 Uhr
Dax schließt mit Minus von rund 4 Prozent
Die harte Zollpolitik der USA hat den Börsen weltweit auch heute zugesetzt. Auch der DAX rutschte deutlich ins Minus. Am Vormittag brach das deutsche Börsenbarometer um mehr als 10 Prozent ein. Bis Handelsschluss konnte das Minus auf etwas mehr als vier Prozent eingedämmt werden. Der Dax notierte bei 19.790 Punkten und büßte damit seinen gesamten Jahresgewinn ein.| 07.04.2025 22:25 Uhr
Gazastreifen: UN-Hilfsorganisationen fordern sofortige Waffenruhe
UN-Hilfsorganisationen fordern eine sofortige Erneuerung der Waffenruhe im Gazastreifen. Seitdem Israel das Bombardement gegen die Hamas Mitte März wieder aufgenommen habe, gebe es gravierende Engpässe bei Hilfsleistungen. Mehr als 2,1 Millionen Menschen müssten hungern, während sich an den Grenzübergängen Nahrungsmittel, Medikamente und Treibstoff stapelten, hieß es in dem Appell. Seit Anfang März seien keine Hilfsgüter mehr in den Gazastreifen gelangt. Verhandlungen über eine Waffenruhe liegen derzeit auf Eis. | 07.04.2025 22:25 Uhr
Ukraine beantragt Dringlichkeitssitzung
Nach dem Raketenangriff auf die ukrainische Industriestadt Krywyj Rih hat Kiew für morgen eine Dringlichkeitssitzung vor dem UN-Sicherheitsrat beantragt. Bei der Attacke waren 20 Menschen getötet worden, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Ukraine wirft Russland vor, einen Sprengkopf mit Streumunition eingesetzt zu haben, um eine möglichst hohe Opferzahl zu erreichen. Es brauche eine klare internationale Antwort auf die russischen Gräueltaten, hieß es aus dem ukrainischen Außenministerium. | 07.04.2025 22:25 Uhr
Migration: Zahl der Asylanträge deutlich gesunken
Die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge ist im ersten Quartal deutlich zurückgegangen. Wie aus der vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlichten Statistik hervorgeht, wurden von Januar bis Ende März rund 36.000 Erstanträge gestellt, knapp 30.000 weniger als im ersten Quartal 2024. Bundesinnenministerin Faeser sagte, erstmals seit vielen Jahren seien im Monat März weniger als 10.000 Erstanträge auf Asyl eingegangen. Flüchtlinge aus der Ukraine sind in der Statistik des Bundesamts nicht enthalten, da sie in der EU einen gesonderten Schutzstatus erhalten.| 07.04.2025 22:25 Uhr
Pflege: Bedarf steigt, Einrichtungen schließen
In Deutschland geraten immer mehr Pflegeheime und -dienste in finanzielle Not. Seit Anfang vergangenen Jahres haben nach einer Erhebung des Arbeitgeberverbands Pflege mehr als 1.200 Einrichtungen Insolvenz angemeldet oder den Betrieb eingestellt. Der Verband verwies darauf, dass sich der Trend fortsetze - der Bedarf an Pflegeplätzen aber steige. Im Herbst hatte der geschäftsführende Gesundheitsminister Lauterbach eine Pflegereform angekündigt. Der Bruch der Ampel-Koalition verhinderte die Pläne aber. | 07.04.2025 22:25 Uhr
Schwerin hat Welterbe-Urkunde erhalten
Die Stadt Schwerin hat am Abend die Urkunde für ihr UNESCO-Welterbe, das Residenzensemble, erhalten. Der Festakt fand im Schloss statt. Schwerin gehört mit dem Residenzensemble seit dem 27. Juli 2024 zum UNESCO-Welterbe. Damals waren die mehr als 30 Bauten und Anlagen im historischen Zentrum der Stadt in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Das Zusammenspiel der Baustile, Gebäude und Parks füge sich in Schwerin zu einem harmonischen Gesamtkunstwerk, hieß es von der UNESCO. In Deutschland sind 53 Stätten als Weltkulturerbe anerkannt. | 07.04.2025 22:25 Uhr
Kühlungsborn: Ausflugsdampfer havariert
Auf der Ostsee vor Kühlungsborn ist ein Ausflugsdampfer havariert. Laut Polizei hatte der Kapitän der "MS Baltica" wenige Minuten nach dem Ablegen einen Wassereinbruch bemerkt. Er brach die Fahrt ab und kehrte zum Anleger in Kühlungsborn zurück. Dort konnten die Passagiere sicher an Land gehen. Die Feuerwehr pumpte das Wasser aus dem Rumpf ab. Taucher sollen nun die genaue Ursache des Schadens klären.| 07.04.2025 22:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Nachts teils klar, gebietsweise Nebel, Tiefstwerte plus 5 bis minus 3 Grad. Morgen nach Frühnebel überwiegend trocken und wechselnd wolkig. Höchstwerte 10 bis 16 Grad. Am Mittwoch und Donnerstag heiter bis wolkig bei 10 bis 17 Grad. | 07.04.2025 22:25 Uhr