NDR Info Nachrichten vom 29.03.2025:
Beben in Südostasien: Mehr als 1.000 Tote
In Südostasien steigt nach dem schweren Erdbeben die Zahl der Opfer. Allein in Myanmar hat die Militärregierung mehr als 1.000 Tote registriert. Die Zahl der Verletzten liegt bei fast 2.400. Das Rote Kreuz in Myanmar sprach von verheerenden Schäden. Die Organisation warnte zudem vor möglichen Dammbrüchen am Fluss Irrawaddy. Inzwischen ist in dem Land erste Hilfe aus dem Ausland eingetroffen. Die indische Regierung schickte ein Transportflugzeug mit Hilfsgütern und einem Ärzteteam. Weitere Maschinen wurden am Vormittag beladen. Positive Nachrichten kommen aus Thailand. In Bangkok haben Einsatzkräfte Lebenszeichen unter den Trümmern eines eingestürzten Hochhauses festgestellt. Jetzt wird zunächst versucht, die Eingeschlossenen mit Wasser und Nahrung zu versorgen. Der öffentliche Nahverkehr in Bangkok normalisiert sich zusehends. | 29.03.2025 12:10 Uhr
Koalition: Neue Gespräche zwischen Union und SPD
CDU, CSU und SPD haben ihre Gespräche über eine gemeinsame Regierung im Bund fortgesetzt. Dazu sind die Vorsitzenden der Parteien erneut mit weiteren Spitzenvertretern in Berlin zusammengekommen. Die Runde berät seit gestern über die Vorlagen der verschiedenen Fachgruppen. Konkrete Ergebnisse sind bislang nicht bekannt. SPD-Generalsekretär Miersch sagte, bis zur Vorlage eines Koalitionsvertrags sei nichts in Stein gemeißelt. Als Streitpunkte gelten etwa die Steuer-, die Migrations- und die Sozialpolitik. | 29.03.2025 12:10 Uhr
Dürr bekommt Rückendeckung der FDP in NDS
Der niedersächsische FDP-Politiker Dürr bekommt für seine Pläne Parteivorsitzender zu werden, Rückhalt aus seinem Landesverband. Vor Beginn des Parteitags hat der Landesvorstand der FDP in Niedersachsen den 47-jährigen als neuen Parteichef nominiert, teilte ein Sprecher mit. Mitte Mai werden die freien Demokraten in Berlin ihren neuen Parteivorstand wählen. Der Posten wird frei, weil Parteichef Lindner nach den schlechten Ergebnissen bei der letzten Bundestagswahl seinen Rückzug aus der Politik angekündigt hat. Dürr war zuletzt Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Delmenhorst-Wesermarsch-Oldenburg-Land. | 29.03.2025 12:10 Uhr
Dänische Regierung weist Vance-Äußerungen zurück
Die dänische Regierung hat die Kritik der US-Regierung zurückgewiesen. Ministerpräsidentin Frederiksen sagte, die Äußerungen von Vizepräsident Vance träfen nicht zu. Dänemark sei bereit, beim Thema arktische Sicherheit Tag und Nacht mit den Amerikanern zusammenzuarbeiten. Vance hatte der dänischen Regierung bei einem Besuch auf Grönland vorgeworfen, nicht genug für den Schutz der Insel zu tun. Er sprach von russischen und chinesischen Bedrohungen, sagte aber nicht, worin diese konkret bestehen sollen. | 29.03.2025 12:10 Uhr
Türkei: CHP ruft zu Großkundgebung auf
In Istanbul in der Türkei protestieren zur Stunde Hunderttausende Menschen gegen die Regierung. Aufgerufen dazu hat die Oppositionspartei CHP, die sich damit gegen die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu wendet. Die CHP wirft Präsident Erdogan vor, den Oppositionspolitiker kaltstellen und so seinen wichtigsten Rivalen loswerden zu wollen. Imamoglus Festnahme hatte eine Protestwelle im gesamten Land ausgelöst. Erdogan und die türkische Staatsanwaltschaft werfen ihm unter anderem Korruption und Unterstützung von Terroristen vor. | 29.03.2025 12:10 Uhr
SH: Ministerpräsident Günther würdigt deutsch-dänische Freundschaft
In Schleswig haben Vertreter Deutschlands und Dänemarks an das Ende des Grenzkampfes heute vor 70 Jahren erinnert. Am 29. März 1955 hatten der damalige Bundeskanzler Adenauer und Dänemarks Ministerpräsident Hansen die entsprechenden Bonn-Kopenhagener Erklärungen unterzeichnet. Bei einem Festakt am Vormittag auf Schloss Gottorf würdigte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther die Vereinbarung als ein Meilenstein für ein friedliches Miteinander in der deutsch-dänischen Grenzregion. Die Menschen auf beiden Seiten seien dadurch enger zusammengewachsen. | 29.03.2025 12:10 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Zunächst nach Osten hin wechselnd bewölkt, später von der Nordsee und Ems her mehr Sonne. Höchstwerte 13 bis 15 Grad, an der See 9 bis 12 Grad. Morgen bewölkt und regnerisch, vereinzelt Gewitter, zwischendurch etwas Sonne bei höchstens 8 bis 13 Grad und starke bis stürmische Böen. Am Montag im Südosten einzelne Schauer, zur Nordsee hin Sonne, bei 9 bis 16 Grad. Am Dienstag sonnig, bei 10 bis 17 Grad. | 29.03.2025 12:10 Uhr