NDR Info Nachrichten vom 28.03.2025:
Erdbeben in Myanmar und Thailand
In Südostasien hat es ein starkes Erdbeben gegeben. Das Epizentrum lag in Myanmar. Dort stürzten ersten Berichten zufolge eine Brücke und Gebäude ein. In Aung Ban im Landesinneren sollen in einem beschädigten Hotel viele Menschen eingeschlossen sein. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok wurde der Notstand ausgerufen. Dort kollabierte ein im Bau befindliches Hochhaus durch die Erdstöße. Informationen über Tote und Verletzte gibt es bislang nicht.| 28.03.2025 10:00 Uhr
Koalitionsverhandlungen im Bund gehen in entscheidende Phase
Spitzenvertreter von Union und SPD haben sich vor Beginn der entscheidenden Phase der Koalitionsgespräche optimistisch geäußert. Eine 19-köpfige Runde um die Parteichefs will von heute an Fragen klären, zu denen es in den Arbeitsgruppen keine Einigung gab. CSU-Chef Söder sagte, die Verhandlungen würden ganz sicher zum Erfolg führen. Nicht nur, weil man müsse, sondern auch, weil man wolle. Die saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger von der SPD sagte, es dürfe nicht allein um Parteiinteressen gehen, sondern um einen Erfolg für Deutschland. Es sei wichtig, nicht in den Kategorien von Gewinnen und Verlieren zu denken. | 28.03.2025 10:00 Uhr
USA: Richter ordnet Chat-Speicherung an
Im Skandal um einen Chat mit militärischen Informationen hat ein Bundesrichter in Washington die US-Regierung angewiesen, die Kommunikation der Gruppe über den Messengerdienst Signal nicht zu löschen. 18 hochrangige Regierungsmitglieder hatten in dem Chat Angriffspläne auf die Huthis im Jemen diskutiert und Details ausgetauscht. Der Gruppe war - offenbar versehentlich - auch ein Journalist hinzugefügt worden, der die Inhalte veröffentlichte. Der Richter gab mit seiner Entscheidung der Klage einer Nichtregierungsorganisation statt.| 28.03.2025 10:00 Uhr
Proteste gegen die Hamas im Gazastreifen
Im Gazastreifen sind den dritten Tag in Folge Menschen gegen den Krieg und die radikalislamische Organisation Hamas auf die Straße gegangen. In Sozialen Netzwerken wurden Videos geteilt, in denen Teilnehmer mit Schildern zu sehen sind, auf denen zum Beispiel "Hamas raus" und "Hamas sind Terroristen" geschrieben steht. Derartige Proteste hat es in der Vergangenheit selten gegeben. Die Hamas ist dafür bekannt, mit großer Härte gegen Gegner vorzugehen. | 28.03.2025 10:00 Uhr
Sorge über Polizeigewalt in der Türkei
Mehrere Menschenrechtsorganisationen haben die türkische Regierung dazu aufgefordert, Polizeigewalt gegen Protestteilnehmer zu stoppen. Human Rights Watch, Amnesty International und 13 weitere Organisationen verurteilten den Einsatz von Schlagstöcken, Tränengas, Plastikgeschossen und Wasserwerfern gegen friedliche Demonstranten. Man sei alarmiert über eine Eskalation des staatlichen Vorgehens gegen die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Auslöser der Massenproteste ist die Verhaftung des inzwischen abgesetzten Bürgermeisters von Istanbul, Imamoglu. | 28.03.2025 10:00 Uhr
Putin: Ukraine unter UN-Verwaltung stellen
Der russische Präsident Putin hat für die Ukraine eine vorübergehende Verwaltung durch die Vereinten Nationen ins Spiel gebracht. In Murmansk sagte Putin, so könne eine demokratische Wahl in dem Land abgehalten werden. Mit der neuen Regierung könne dann ein Friedensabkommen ausgehandelt werden. Russland spricht der amtierenden ukrainischen Regierung und Präsident Selenskyj grundsätzlich die Legitimität ab. Die USA lehnten Putins Forderung umgehend ab. Die Regierungsführung in der Ukraine werde von der Verfassung und der Bevölkerung des Landes bestimmt. | 28.03.2025 10:00 Uhr
MV: Fünfte Verhandlungsrunde im ÖPNV
Im Tarifstreit im öffentlichen Personennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern setzen sich die Konfliktparteien heute wieder zusammen. Eine Annäherung zeichnet sich bisher nicht ab. Die Gewerkschaft ver.di fordert monatlich 430 Euro mehr Lohn und eine jährliche Sonderzahlung in Höhe von 500 Euro. Aus Sicht der kommunalen Verkehrsbetriebe ist das nicht leistbar.| 28.03.2025 10:00 Uhr
Korruptionsprozess gegen Staatsanwalt soll am 23. April starten
Der Staatsanwalt aus Hannover, der mit einer Drogenbande zusammengearbeitet haben soll, muss sich vom 23. April an vor Gericht verantworten. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf einen Sprecher des Landgerichts berichtet, hat eine große Strafkammer die Anklage der Staatsanwaltschaft Osnabrück in vollem Umfang zugelassen. Die dortige Behörde hatte die Ermittlungen übernommen. Sie wirft dem 39-jährigen Staatsanwalt vor, Interna an Drogenhändler weitergegeben zu haben und dafür Geld angenommen zu haben. Für den Prozess sind dem Bericht zufolge 21 Verhandlungstage angesetzt.| 28.03.2025 10:00 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Viel Sonne und meist trocken, maximal 10 Grad auf Sylt, bis 19 Grad in Lüneburg. Morgen erst wechselnd bis dicht bewölkt und vereinzelt Schauer möglich, meist aber trocken. Später heitert es von Westen her auf. 9 bis 15 Grad. Am Sonntag unbeständig mit Regen oder Schauern und Wind, 8 bis 13 Grad. Am Montag wolkig mit Aufheiterungen, aber auch einzelne Schauer, 9 bis 16 Grad.| 28.03.2025 10:00 Uhr