NDR Info Nachrichten vom 18.03.2025:

Putin stimmt Pause bei Angriffen auf Energienanlagen zu

Der russische Präsident Putin hat einem US-Vorschlag zugestimmt, 30 Tage lang alle Angriffe auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine einzustellen - wenn Kiew dies auch tue. Das hat der Kreml nach einem Telefonat von Putin mit US-Präsident Trump bestätigt. Allerdings konnten sich beide in ihrem Gespräch nicht auf eine allgemeine Waffenruhe im Ukraine-Krieg einigen. Das geht aus Stellungnahmen sowohl aus Washington als auch aus Moskau hervor. Trump und Putin haben sich dem Weißen Haus zufolge darauf verständigt, dass der Weg zum Frieden mit der Energieinfrastruktur beginnen müsse. Es seien außerdem Verhandlungen über eine Waffenruhe im Schwarzen Meer geplant - die schließlich in ein vollständiges Ende aller Kämpfe münden sollen. | 18.03.2025 20:35 Uhr

Internationales Lob für Finanzpaket

Nato-Generalsekretär Rutte und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen haben die Verabschiedung des milliardenschweren Finanzpakets im Bundestag begrüßt. Rutte erklärte, die geplante Erhöhung der deutschen Verteidigungsausgaben werde die Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit der Nato grundlegend verbessern. Von der Leyen äußerte sich sinngemäß. Der Bundestag hatte zuvor historische Grundgesetzänderungen für das von Union und SPD auf den Weg gebrachte Finanzpaket beschlossen. Es soll der künftigen Regierung erheblichen finanziellen Spielraum geben. Geplant ist unter anderem, die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben zu lockern. | 18.03.2025 20:35 Uhr

Netanjahu: Werden Angriffe auf Hamas weiter steigern

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu hat angekündigt, die massiven Angriffe auf Hamas-Ziele im Gazastreifen weiter zu steigern. Netanjahu erklärte, der Kampf sei wieder mit aller Macht aufgenommen worden. Von jetzt an würden Verhandlungen nur unter Feuer geführt, so der Regierungschef. Sein Land habe Vermittlungsangebote des US-Gesandten Witkoff angenommen, die Hamas habe diese dagegen abgelehnt. Israel werde weiter gegen die Terrororganisation kämpfen, bis alle Kriegsziele erreicht seien. Unbestätigten Angaben zufolge sind bei den Angriffen in der vergangenen Nacht mindestens 400 Menschen ums Leben gekommen, darunter mehr als 260 Frauen und Kinder. | 18.03.2025 20:35 Uhr

Oberster US-Richter weist Trump in die Schranken

Der Vorsitzende des Obersten Gerichts der USA hat Präsident Trump mit deutlichen Worten in die Schranken gewiesen. Gerichtspräsident Roberts sagte, wenn Trump mit der Entscheidung eines Bundesrichters nicht einverstanden sei, sei es keine angemessene Reaktion, ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Richter zu verlangen. Meinungsverschiedenheiten müssten in einem normalen Berufungsprozess geklärt werden. Der Bundesrichter hatte entschieden, dass die US-Regierung mutmaßliche Straftäter nicht nach El Salvador abschieben darf. Trump hatte daraufhin verlangt, den Richter seines Amtes zu entheben. | 18.03.2025 20:35 Uhr

Ungarn verbietet Pride-Paraden

Ungarn hat die alljährlichen Pride-Paraden verboten, bei denen Menschen für die Rechte nicht heterosexueller Lebensweisen demonstrieren. Das Parlament in Budapest billigte den entsprechenden Gesetzesvorschlag im Eilverfahren mit 137 Ja- und 27 Nein-Stimmen. Das rechtspopulistische Regierungslager um Ministerpräsident Orban hatte das Vorhaben eingebracht. Gegner der Neuregelung zündeten während der Abstimmung Rauchbomben im Plenarsaal. Zur Begründung heißt es in der Debatte, die Pride-Paraden verstießen gegen den Kinderschutz. | 18.03.2025 20:35 Uhr

Schlichtung soll Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst lösen

Im Tarifkonlikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sollen jetzt zwei Schlichter helfen, eine Lösung zu finden. Bundesinnenministerin Faeser hat die Tarifgespräche nach der dritten Runde gestern Abend für vorerst gescheitert erklärt. Die Arbeitgeber seien bis an die Grenze dessen gegangen, was sie für die öffentlichen Haushalte verantworten könnten, sagte Faeser. Die Gewerkschaften hätten sich aber nicht weiter kompromissbereit gezeigt. Verdi-Vorsitzende Werneke wies die Vorwürfe zurück. Man habe sich bis an die Schmerzgrenze bewegt. Für den Verhandlungsabbruch zeigte er kein Verständnis. | 18.03.2025 20:35 Uhr

Wetter in Norddeutschland

In der Nacht frostig und trocken, Tiefstwerte minus 3 bis minus 7 Grad. Morgen viel Sonnenschein bei Höchstwerten von 11 bis 15 Grad. Am Donnerstag Sonne, ein paar Wolken und meist trocken, 9 bis 18 Grad. Auch am Freitag viel Sonne bei 10 bis 21 Grad. | 18.03.2025 20:35 Uhr