NDR Info Nachrichten vom 13.03.2025:

Bundestag berät über Finanzpaket

Der Bundestag ist noch einmal in seiner alten Besetzung zusammengekommen. Auf der Tagesordnung stehen die von Union und SPD vorgeschlagenen Änderungen des Grundgesetzes, um Geld für Verteidigung und Infrastruktur zu generieren. Die Abstimmung über die Vorschläge ist für kommenden Dienstag vorgesehen. Dafür ist eine Zweidrittelmehrheit nötig, die mit den Stimmen der Grünen oder der FDP erreicht werden könnte. Deren Zustimmung gilt als fraglich. | 13.03.2025 12:15 Uhr

Bahn braucht mindestens 80 Milliarden Euro

Bei der Deutschen Bahn klafft ein enormes Finanzierungsloch für den Erhalt und den Ausbau des Schienennetzes. Bis 2034 müssten mindestens rund 80 Milliarden Euro in Sanierung oder auch Digitalisierung investiert werden. Das geht aus Unterlagen für den Bahn-Aufsichtsrat hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Das Schienennetz in Deutschland gilt als marode und unterfinanziert - und als Hauptgrund für die hohe Verspätungsquote des bundeseigenen Konzerns.| 13.03.2025 12:15 Uhr

Russland zu Gesprächen mit USA noch heute bereit

Russland ist nach Angaben des Außenministeriums in Moskau zu Gesprächen mit den USA über eine Friedensinitiative für die Ukraine bereit. Ministeriumssprecherin Sacharowa sagte, die Beratungen könnten noch heute beginnen. Grundlage dafür wäre die Vereinbarung zwischen der Ukraine und den USA für eine 30-tägige Waffenruhe, auf die Russland bislang verhalten reagiert hatte. Dem russischen Präsidialamt zufolge sind US-Unterhändler auf dem Weg nach Russland. Der außenpolitische Berater von Präsident Putin, Uschakow, und der Nationale Sicherheitsberater der USA, Waltz, hätten gestern bereits telefoniert. | 13.03.2025 12:15 Uhr

DLRG: Mindestens 411 Menschen in Deutschland ertrunken

Erstmals seit 2019 sind im vergangenen Jahr wieder mehr als 400 Menschen in Deutschland bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Die Lebens-Rettungs-Gesellschaft, DLRG, verzeichnete 31 Todesfälle mehr als im Jahr zuvor und damit zum dritten Mal in Folge einen Anstieg. Betroffen waren vor allem ältere Menschen über 55 Jahre. Rund 90 Prozent der Fälle ereigneten sich in Binnengewässern, also Seen, Teichen und Flüssen, die zum großen Teil unbewacht sind. In Nord- und Ostsee kamen 30 Menschen ums Leben, 27 von ihnen in der Ostsee. DLRG Präsidentin Vogt sprach von einem traurigen Rekord für dieses Gewässer.| 13.03.2025 12:15 Uhr

Union & SPD: Koalitionsverhandlungen starten

Union und SPD beginnen heute mit den Verhandlungen über eine Regierungskoalition. 16 Arbeitsgruppen wollen 10 Tage lang über Ziele und Schwerpunkte verhandeln. Beide Seiten haben vereinbart, während dieser Zeit öffentlich nicht über Zwischenstände zu sprechen. Insgesamt beraten mehr als 250 Politikerinnen und Politiker aus Bund, Ländern und dem Europaparlament über ein mögliches schwarz-rotes Regierungsprogramm. Das Ziel - laut CDU-Chef Merz: Ein Koalitionsvertrag bis Mitte April. | 13.03.2025 12:15 Uhr

Wieder Streiks im ÖD

Auch für heute hat die Gewerkschaft Verdi wieder zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst aufgerufen. Betroffen ist unter anderem der Nahverkehr in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. In manchen Kitas, Krankenhäusern und Behörden gibt es höchstens einen Notdienst. In Hamburg planen Beschäftigte der Elbtunnel-Betriebszentrale, die Arbeit ab 18 Uhr bis Morgen Vormittag 10 Uhr niederzulegen. Die Autobahn GmbH des Bundes will den Ausstand wegen der gravierenden Auswirkungen auf den Verkehr allerdings gerichtlich noch verhindern. | 13.03.2025 12:15 Uhr

Nach Kollision: Offenbar keine Umweltschäden

Die Umweltschäden nach der Schiffskollision vor der englischen Nordseeküste halten sich offenbar in Grenzen. Bei drei Überwachungsflügen seien keine Hinweise auf Verschmutzungen auf der Wasseroberfläche entdeckt worden, teilte die britische Küstenwache mit. Ein Containerschiff war am Montag mit einem Tanker zusammengestoßen. Beide Schiffe waren daraufhin in Brand geraten. Der Tanker hatte knapp 35 Millionen Liter Kerosin geladen, die offenbar verdampft sind.| 13.03.2025 12:15 Uhr

Wetter in Norddeutschland

Wechsel aus Wolken und Sonne, vereinzelt Schauer, 5 bis 9 Grad. Morgen bis auf einzelne Schauer trocken, gebietsweise Auflockerungen, 4 bis 8 Grad. Am Sonnabend trüb, später mehr Sonne, 5 bis 9 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig bei 6 bis 10 Grad.| 13.03.2025 12:15 Uhr