NDR Info Nachrichten vom 22.02.2025:

Gaza: Auch die sechste Geiseln ist freigelassen

Im Gazastreifen sind heute sechs weitere israelische Geiseln freigekommen. Die Männer wurden von der Terrororganisation Hamas an Mitarbeiter des Roten Kreuzes übergeben. Zunächst kamen zwei der Entführten in Rafah im Süden des Gazastreifens frei. Später folgten in Nuseirat im Zentrum Gazas drei weitere. Eine sechste Geisel wurde in Gaza-Stadt freigelassen. Im Gegenzug soll Israel etwa 600 palästinensische Gefangene freilassen. Darunter sind nach palästinensischen Angaben 50 Menschen mit lebenslangen Haftstrafen. | 22.02.2025 14:20 Uhr

Viele Demos gegen Rechtsextremismus

In ganz Deutschland finden heute wieder Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie statt. In vielen Städten wollen Menschen damit noch einmal ein Zeichen setzen vor der morgigen Bundestagswahl. Bei der größten Demo im Norden - in Hamburg - haben sich mehrere tausend Menschen versammelt. Sie steht unter dem Motto "Wir lassen uns nicht spalten: Hamburg wählt Zusammenhalt". Am Nachmittag soll der Demonstrationszug mit einer weiteren Demo zusammengeführt werden. Die Polizei erwartet im Tagesverlauf bis zu 65.000 Teilnehmer. Auch in anderen Städten im Norden finden mit Blick auf die morgige Bundestagswahl Kundgebungen statt.| 22.02.2025 14:20 Uhr

Zwei Fälle von Terrorismus beschäftigen Behörden

Zwei neue Fälle von Terrorismus und Terrorverdacht beschäftigen die Behörden in Berlin und Brandenburg. Die Staatsanwaltschaft geht bei dem Angriff am Holocaust-Mahnmal gestern in Berlin von einem antisemitischen Hintergrund aus. Der Festgenommene, ein 19-jähriger Syrer, hat sich den Behörden zufolge in den Vernehmungen dementsprechend geäußert. Er habe seit Wochen darüber nachgedacht, Menschen jüdischen Glaubens zu töten. Der Mann wird verdächtigt, am Holocaust-Denkmal einen spanischen Touristen mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt zu haben. Im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Plan eines Anschlags auf die israelische Botschaft in Berlin hat die Polizei in Potsdam eine Wohnung durchsucht. Dabei wurde den Behörden zufolge ein verdächtiger Gegenstand gefunden und unschädlich gemacht. Gestern war in dem Fall ein 18-jähriger Tschetschene am Flughafen BER festgenommen worden.| 22.02.2025 14:20 Uhr

NATO plant weiteres Pipelinesystem in Europa

Die NATO plant laut einem Medienbericht, ihr Pipelinesystem in Europa für einen möglichen Kriegsfall auszubauen. Nach Informationen des "Spiegel" sollen die neuen Leitungen von Deutschland nach Polen und Tschechien führen und so den Nachschub von Kerosin für Kampfflugzeuge sichern. Dem Bericht zufolge geht die NATO davon aus, dass es sonst im Falle eines Krieges an der Ostgrenze Probleme bei der Treibstoffversorgung geben könnte. Das bestehende Pipelinesystem der NATO aus der Zeit des Kalten Krieges endet in Niedersachsen und Bayern. Den Angaben nach kostet das Projekt voraussichtlich 21 Milliarden Euro - davon will Deutschland mehr als 3,5 Milliarden Euro übernehmen. Der gesamte Bau der Anlage könnte bis zu 25 Jahre dauern.| 22.02.2025 14:20 Uhr

Generalinspekteur Breuer besucht Ukraine

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Breuer, hat der Ukraine die weitere Unterstützung Deutschlands zugesichert. Bei einem Besuch in Kiew sagte er, die Ukraine kämpfe für unsere Freiheit. Der ukrainische Oberbefehlshaber Syrskyj veröffentlichte ein entsprechendes Video bei Telegram. Syrskyj dankte Deutschland für die militärische Unterstützung im Kampf gegen die russischen Angriffe. Breuer sei über die Lage an der Front und in den Streitkräften informiert worden. | 22.02.2025 14:20 Uhr

"Time" kürt Gisèle Pelicot zu Frau des Jahres 2025

Das US-Magazin "Time" hat Gisèle Pelicot zur Frau des Jahres 2025 gekürt. Die Französin wurde durch den Vergewaltigungsprozess von Avignon bekannt, weil sie einen Prozess hinter verschlossenen Türen abgelehnt und damit auf ihr Recht auf Anonymität verzichtet hatte. Ihre Entscheidung habe sie weltweit zu einer Heldin gemacht, hieß es vom "Time"-Magazin. Sie sei eine gewöhnliche Frau, die angesichts einer persönlichen Tragödie auf außergewöhnliche Weise handelte. Gisèle Pelicot war von ihrem Mann über Jahre hinweg immer wieder mit Medikamenten betäubt und in Internetforen zur Vergewaltigung angeboten worden. Der Prozess endete mit Haftstrafen für die mehr als 50 Angeklagten.| 22.02.2025 14:20 Uhr

Litauische Militärkonvois auf norddeutschen Straßen unterwegs

Von heute an sind mehrere große Militärkonvois aus Litauen auf den Straßen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Ziel der Streitkräfte ist eine Übung in Bayern. Die Soldaten und ihre Fahrzeuge kommen auf dem Seeweg nach Deutschland und fahren von dort über Autobahnen und Bundesstraßen Richtung Süden. Die genauen Strecken sind aus Sicherheitsgründen nicht bekannt. Die Bundeswehr rät, möglichst großen Abstand zu den litauischen Militärverbänden zu halten und nicht zwischen den Fahrzeugen einzuscheren. | 22.02.2025 14:20 Uhr

Werder Bremen verliert in Freiburg

Werder Bremen hat in der Fußball-Bundesliga eine deutliche Niederlage kassiert. Das Team verlor in Freiburg mit 0:5. In der zweiten Bundesliga konnte sich der HSV im Spitzenspiel klar durchsetzen. Die Hamburger gewannen zuhause mit 3:0 gegen Kaiserslautern und setzten sich damit vorerst an die Tabellenspitze. Das zweite Spiel des Abends zwischen Hertha BSC und Nürnberg endete 0:0. Und die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft hat gestern Abend in der Nations League gespielt. Ihre Partie gegen die Niederlande endete 2:2. | 22.02.2025 14:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute zur Ems und Nordsee hin viele Wolken und etwas Regen, sonst trocken und heiter bis wolkig bei 6 bis 15 Grad. Morgen wechselnd bis stark bewölkt, teilweise trüb und am Vormittag stellenweise etwas Sprühregen. Im Tagesverlauf jedoch meist trocken, Tiefstwerte von 6 bis 14 Grad. Am Montag aufkommender Regen, in Vorpommern und Südostniedersachsen lange trocken und etwas Sonne. 6 bis 12 Grad. Am Dienstag stark bewölkt und zeitweise Regen, 5 bis 11 Grad. | 22.02.2025 14:20 Uhr