NDR Info Nachrichten vom 22.02.2025:
Hamas lässt weitere Geiseln frei
Die Terrororganisation Hamas hat weitere israelische Geiseln freigelassen. Zwei Männer wurden in Rafah im Süden des Gazastreifens an das Rote Kreuz übergeben. Vor der Übergabe wurden die zwei Männer auf einer Bühne der wartenden Menge vorgeführt - Bilder, wie man sie auch von den vorangegangenen Geiselfreilassungen kennt. Anschließend stiegen sie in die wartenden Fahrzeuge des Roten Kreuzes und wurden nach Israel gebracht. Am Vormittag sollen im Flüchtlingscamp Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens noch vier weitere israelische Geiseln freigelassen werden. Es wird erwartet, dass Israel im Gegenzug etwa 600 palästinensische Häftlinge freilässt. In der Nacht hat die Hamas zudem eine weitere Leiche an Israel übergeben. Mittlerweile ist bestätigt, dass es sich um die junge Deutsch-Israelin Schiri Bibas handelt. Eigentlich sollten die sterblichen Überreste der Frau bereits am Donnerstag nach Israel zurückkehren, zusammen mit ihren beiden getöteten Keinkindern. In dem Sarg befand sich allerdings die Leiche einer anderen, unbekannten Frau.| 22.02.2025 10:05 Uhr
Heute wieder bundesweite Demos gegen Rechtsextremismus geplant
In vielen deutschen Städten wollen heute wieder Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen. Eine der größten Demonstrationen ist in Hamburg geplant. Zu den Organisatoren gehören "Fridays for Future", der Deutsche Gewerkschaftsbund, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme und die Türkische Gemeinde. Die Polizei rechnet mit 65.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Weitere Kundgebungen sind unter anderem in Berlin, Karlsruhe, Frankfurt und Augsburg geplant. | 22.02.2025 10:05 Uhr
Neuer Sabotageverdacht bei Marine
Bei der Marine gibt es einen neuen Verdachtsfall auf Sabotage. Nach Informationen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung ist davon die Fregatte Hessen in Wilhelmshaven betroffen. Den Recherchen zufolge geht es um das Trinkwassersystem des Schiffs. Unbekannte haben offenbar versucht, es mit Dutzenden Litern Altöl zu verunreinigen. Nur durch aufmerksame Angehörige der Marine sei Schlimmeres verhindert worden. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte einen möglichen sicherheitsrelevanten Vorfall. Die Umstände würden derzeit untersucht. | 22.02.2025 10:05 Uhr
USA mit eigener UN-Resolution zur Ukraine
Zum dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine legen die USA bei den Vereinten Nationen einen eigenen Resolutionsentwurf vor. Medienberichten zufolge beklagen die Amerikaner in dem Entwurf den Verlust von Menschenleben während des - so wörtlich - "russisch-ukrainischen Konflikts" und mahnen dessen rasche Beendigung an. Die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten haben auch einen Resolutionsentwurf eingereicht. Über den Entwurf soll die Generalversammlung am Montag abstimmen. Darin wird unter anderem eine friedliche Lösung im Einklang mit dem Völkerrecht gefordert. | 22.02.2025 10:05 Uhr
Musk darf vorerst nicht auf Finanzdaten zugreifen
Eine US-Richterin hat dem Team von Elon Musk vorerst untersagt, weiterhin auf Systeme des Finanzministeriums zuzugreifen. Der Tech-Milliardär führt die neue "Abteilung für Regierungseffizienz" - kurz DOGE genannt. DOGE soll Kosten im Staatsapparat einsparen. Dazu hatte sich Musk auch Zugang zu den Daten des Finanzministeriums verschafft. Jetzt gab aber die Richterin dem Antrag von 19 demokratischen Generalstaatsanwälten statt. Sie fordern, Musk den Zugang zum Finanzministerium zu sperren, bis über ihre Klage entschieden ist. Ihrer Ansicht nach hat DOGE keine Befugnis, auf die Systeme zuzugreifen. | 22.02.2025 10:05 Uhr
Attacke Holocaust-Denkmal: Verdächtiger kommt vor Haftrichter
Nach dem Angriff auf einen Mann am Berliner Holocaust-Mahnmal soll der mutmaßliche Täter heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Identität des Verdächtigen ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch unklar. Der Mann soll einen 30 Jahre alten Touristen aus Spanien im Stelenfeld des Mahnmals schwer verletzt haben - laut Polizei mit einem spitzen Gegenstand. Der Verdächtige wurde rund drei Stunden nach der Tat festgenommen. | 22.02.2025 10:05 Uhr
"Time" kürt Gisèle Pelicot zu Frau des Jahres 2025
Das US-Magazin "Time" hat Gisèle Pelicot zur Frau des Jahres 2025 gekürt. Die Französin wurde durch den Vergewaltigungsprozess von Avignon bekannt, weil sie einen Prozess hinter verschlossenen Türen abgelehnt und damit auf ihr Recht auf Anonymität verzichtet hatte. Ihre Entscheidung habe sie weltweit zu einer Heldin gemacht, hieß es vom "Time"-Magazin. Sie sei eine gewöhnliche Frau, die angesichts einer persönlichen Tragödie auf außergewöhnliche Weise handelte. Gisèle Pelicot war von ihrem Mann über Jahre hinweg immer wieder mit Medikamenten betäubt und in Internetforen zur Vergewaltigung angeboten worden. Der Prozess endete mit Haftstrafen für die mehr als 50 Angeklagten.| 22.02.2025 10:05 Uhr
Litauische Militärkonvois auf norddeutschen Straßen unterwegs
Von heute an sind mehrere große Militärkonvois aus Litauen auf den Straßen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Ziel der Streitkräfte ist eine Übung in Bayern. Die Soldaten und ihre Fahrzeuge kommen auf dem Seeweg nach Deutschland und fahren von dort über Autobahnen und Bundesstraßen Richtung Süden. Die genauen Strecken sind aus Sicherheitsgründen nicht bekannt. Die Bundeswehr rät, möglichst großen Abstand zu den litauischen Militärverbänden zu halten und nicht zwischen den Fahrzeugen einzuscheren. | 22.02.2025 10:05 Uhr
Werder Bremen verliert in Freiburg
Werder Bremen hat in der Fußball-Bundesliga eine deutliche Niederlage kassiert. Das Team verlor in Freiburg mit 0:5. In der zweiten Bundesliga konnte sich der HSV im Spitzenspiel klar durchsetzen. Die Hamburger gewannen zuhause mit 3:0 gegen Kaiserslautern und setzten sich damit vorerst an die Tabellenspitze. Das zweite Spiel des Abends zwischen Hertha BSC und Nürnberg endete 0:0. Und die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft hat gestern Abend in der Nations League gespielt. Ihre Partie gegen die Niederlande endete 2:2. | 22.02.2025 10:05 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland: Im Nordwesten wechselnd bis stark bewölkt und im Tagesverlauf etwas Regen. Sonst trocken und heiter bis wolkig, am meisten Sonne im Osten Vorpommerns. Höchstwerte 7 auf Rügen und bis 15 Grad in Stadthagen. Morgen Vormittag noch stellenweise etwas Regen, im Tagesverlauf lockert es auf bei 6 bis 14 Grad. Montag zieht neuer Regen auf. Nur zwischen Vorpommern und Südniedersachsen noch lange trocken und etwas Sonne. 6 bis 12 Grad.| 22.02.2025 10:05 Uhr