NDR Info Nachrichten vom 13.02.2025:
München: Auto fährt in Menschenmenge
In München ist ein Auto in eine Menschengruppe gefahren. Die Polizei spricht von mindestens 28 Verletzten; einige schweben in Lebensgefahr. Der Fahrer hatte nach ersten Erkenntnissen sein Auto absichtlich in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft ver.di gelenkt. Bayerns Ministerpräsident Söder sagte bei einem Besuch am Tatort, er gehe von einem Anschlag aus. Laut Polizei wurde ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan als Tatverdächtiger festgenommen. Weitere Beteiligte habe es nicht gegeben. Bundeskanzler Scholz kündigte in einer ersten Reaktion ein hartes Durchgreifen an. Der Täter könne nicht auf irgendeine Nachsicht rechnen. Er müsse bestraft werden, und er müsse das Land verlassen, auch wenn eine Rückführung schwierig sei. | 13.02.2025 15:05 Uhr
Selenskyj: Kein Abkommen ohne Beteiligung der Ukraine
Präsident Selenskyj will kein Friedensabkommen akzeptieren, das ohne die Beteiligung der Ukraine ausgehandelt wird. Am wichtigsten sei es, nicht zuzulassen, dass alles nach dem Plan von Kremlchef verläuft. Er bringe das den Partnern Kiews gegenüber sehr deutlich zum Ausdruck. Jegliche bilaterale Verhandlungen über die Ukraine ohne die eigene Regierung würden nicht hingenommen. Der Staatschef äußerte sich damit zum ersten Mal öffentlich seit Telefonkontakten des neuen US-Präsidenten Trump. Dieser hatte Putin vor Selenskyj gesprochen | 13.02.2025 15:05 Uhr
Hamas: Werden alle Geiseln freilassen
Die Hamas will nun doch am Sonnabend weitere israelische Geiseln freilassen. Die Terrororganisation teilte mit, sie sei der Umsetzung der Waffenruhe-Vereinbarung verpflichtet. Ihr zufolge sollen drei Geiseln freigelassen werden. Vorangegangen waren Vermittlungsgespräche in Äypten auch unter Beteiligung von Katar. Zuvor hatte die Hamas Israel vorgeworfen, Verpflichtungen aus dem Waffenruheabkommen nicht nachgekommen zu sein. | 13.02.2025 15:05 Uhr
Chialo äußert sich zu Rassismus-Vorwürfen gegen Scholz
Nach den Rassismus-Vorwürfen gegen Bundeskanzler Scholz hat sich der betroffene CDU-Politiker Chialo zu Wort gemeldet. Der Berliner Kultursenator bestätigte, dass auf einer privaten Feier im Laufe einer Diskussion zum Thema Migration und zu den Abstimmungen im Bundestag hinsichtlich seiner Rolle in der CDU die Begriffe "Hofnarr" und "Feigenblatt" gefallen sind. Scholz habe ihn inzwischen angerufen und in dem Gespräch bedauert, dass seine Aussagen als rassistisch verstanden wurden. Er habe diese Sichtweise zur Kenntnis genommen und halte den Kanzler nicht für einen Rassisten, erklärte Chialo. Dies ändere nichts daran, dass dessen Worte herabwürdigend und verletzend gewesen seien. Scholz hat den Vorwurf des Rassismus entschieden zurückgewiesen und wehrt sich inzwischen auch juristisch dagegen. | 13.02.2025 15:05 Uhr
Dresden gedenkt Zerstörung im Zweiten Weltkrieg
Dresden erinnert heute an die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Zum Gedenken an die Opfer gab es Schweigeminuten und Kranzniederlegungen auf Friedhöfen. Am Abend ist eine Menschenkette um die Altstadt geplant. Bei Luftangriffen britischer und US-amerikanischer Bomber auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 waren etwa 25.000 Menschen getötet worden. | 13.02.2025 15:05 Uhr
ÖD: Warnstreiks im Norden laufen
In Norddeutschland laufen wieder Warnstreiks im Öffentlichen Dienst. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen. Betroffen sind etwa Kitas, Krankenhäuser, Behörden oder die Stadtreinigung. Teilweise fahren keine Busse. Und auch am Hamburger Flughafen gibt es Arbeitsniederlegungen. In mehreren Städten im Norden gibt es Kundgebungen. Die Tarifverhandlungen sollen Anfang kommender Woche fortgesetzt werden.| 13.02.2025 15:05 Uhr
Porsche will fast 2.000 Stellen streichen
Die Krise bei Porsche spitzt sich zu. Bis 2029 will der Sportwagenbauer etwa 1.900 Stellen in der Region Stuttgart streichen. Betroffen sind laut Unternehmen das Stammwerk in Zuffenhausen und der Standort in Weissach. Für die Mitarbeiter der Porsche AG gilt noch bis 2030 eine Beschäftigungssicherung. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis dahin ausgeschlossen - der Konzern muss also auf Freiwilligkeit setzen. Die jüngsten Streichungen kommen zusätzlich zu den bereits beschlossenen Einsparungen bei befristet Beschäftigten. Unter anderem kämpft Porsche mit schwachen Geschäften in China. | 13.02.2025 15:05 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Meist trocken, gebietsweise etwas Schnee oder Schneeregen, Glättegefahr. Minus 1 bis plus 3 Grad. In der Nacht meist trocken, von Südniedersachsen bis Vorpommern etwas Schnee. Tiefstwerte plus 1 bis minus 4 Grad. Morgen kaum noch Schnee bei 0 bis 3 Grad. Am Sonnabend überwiegend trocken; am Sonntag Sonne und Wolken, von der Ostsee her einzelne Schneeschauer bei Temperaturen um 1 Grad. | 13.02.2025 15:05 Uhr