NDR Info Nachrichten vom 11.02.2025:

Ein Toter bei Zugunglück in Hamburg

Bei einem Zugunglück im Süden Hamburgs ist ein Mensch ums Leben gekommen. Elf weitere Menschen wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Insgesamt befanden sich in dem ICE etwa 280 Fahrgäste. Der Schnellzug war in Hamburg-Rönneberg mit einem Lkw kollidiert. Der Lastwagen ragte offenbar auf die Gleise, der Lokführer konnte nicht rechtzeitig bremsen. Feuerwehr und Polizei sind mit einem Großaufgebot im Einsatz, die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz wurde gesperrt. | 11.02.2025 19:10 Uhr

Bundestag: Schlagabtausch zwischen Scholz und Merz

In der letzten Bundestagsdebatte vor der Wahl haben sich die Spitzenkandidaten noch einmal in Stellung gebracht. Bundeskanzler Scholz warf Unions-Kanzlerkandidat Merz vor, mit seinen Plänen in der Migrationspolitik die europäische Integration zu gefährden. Erneut warnte Scholz davor, die Union könne eine Koalition mit der AfD eingehen. Merz wies dies als gezielte Angstmacherei zurück. Grünen-Kanzlerkandidat Habeck forderte mehr n Klimaschutz; FDP-Chef Lindner warb dafür, die Schuldenbremse auch künftig einzuhalten. Die AfD-Vorsitzende Weidel warnte, Merz werde sein Regierungsprogramm mit SPD und Grünen nicht durchsetzen können. | 11.02.2025 19:10 Uhr

Marine-Inspekteur: Sabotage auf mehr als einer Einheit

An mehreren deutschen Kriegsschiffen hat es Fälle von Sabotage gegeben. Der Inspekteur der Marine, Kaack, erklärte, es habe auf mehr als einer Einheit Zerstörung gegeben. Die Werften hätten daraufhin entsprechende Maßnahmen getroffen. Zuvor hatten WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung berichtet, dass in den Antrieb der Korvette "Emden" mehrere Kilogramm Metallspäne gekippt wurden. Das Schiff wurde noch nicht an die Marine ausgeliefert, die Hintergründe sind unklar. | 11.02.2025 19:10 Uhr

Stahlindustrie in EU warnt vor Stilllegungen

Die europäischen Stahlproduzenten sehen in den angekündigten Zöllen der USA eine erhebliche Bedrohung. Der Verband Eurofer erklärte, die Zölle würden die ohnehin angespannte Lage der europäischen Stahlindustrie weiter verschärfen. Sollten die bisherigen Regelungen wegfallen, könnten Exportgeschäfte im Volumen von bis zu 3,7 Millionen Tonnen verloren gehen. US-Präsident Trump hatte Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren in die Vereinigten Staaten auf den Weg gebracht. Die EU kündigte entschlossene Gegenmaßnahmen an. | 11.02.2025 19:10 Uhr

KI-Gipfel: Milliardeninvestitionen und Regulierung

Zum Abschluss des internationalen KI-Gipfels in Paris haben etwa 60 Staaten eine transparente und nachhaltige Nutzung von künstlicher Intelligenz gefordert. Im Abschlussdokument des Gipfels sprechen sich die Teilnehmer auch für international gültige Regeln aus. Unterzeichnet wurde die Erklärung unter anderem von Deutschland, der EU und China - nicht aber von den USA und Großbritannien. US-Vizepräsident Vance warnte bei dem Treffen vor zu strikter Regulierung. Mit der künstlichen Intelligenz drohe sonst eine der vielversprechendsten Technologien seit Generationen lahmgelegt zu werden. Der KI-Branche in der EU versprach Kommissionschefin von der Leyen milliardenschwere Investitionen. | 11.02.2025 19:10 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In Niedersachsen teils Schnee oder Schneeregen, teils Regen. Sonst freundlicher bei minus 1 bis plus 4 Grad. In der Nacht viele Wolken, in Niedersachsen gebietsweise Schnee mit Glätte. Tiefstwerte plus 1 bis minus 6 Grad. Morgen in Vorpommern noch freundlich, sonst Wolken und zeitweise Schnee oder Schneeregen. 1 bis 5 Grad. Am Donnerstag viele Wolken und etwas Schnee, 0 bis 3 Grad. Am Freitag gebietsweise Schnee, 0 bis 2 Grad. | 11.02.2025 19:10 Uhr