NDR Info Nachrichten vom 02.02.2025:
Welthandel: USA erhöhen Zölle
Auf die Weltwirtschaft kommen neue Probleme zu. Die USA haben ihre Drohung umgesetzt und hohe Zölle gegen China, Kanada und Mexiko verhängt. Bei Waren aus China werden auf die bestehenden Gebühren nochmal zehn Prozent extra erhoben. Importe aus Kanada und Mexiko werden ab Dienstag pauschal mit 25 Prozent Zoll belastet. Das macht Produkte aus diesen Ländern auf dem wichtigen US-Markt teurer. Alle drei Staaten haben Gegenzölle in gleicher Höhe angekündigt. China will die USA bei der Welthandelsorganisation verklagen. Trump begründet die Eskalation mit einer angeblichen Benachteiligung der US-Wirtschaft. China und Kanada wirft er auch gemeinsamen Drogenschmuggel vor, Mexiko ein zu lasches Vorgehen gegen illegale Migration. | 02.02.2025 10:25 Uhr
US-Zölle: Volkswagen unter Druck
Die Zölle haben direkte Folgen auch für deutsche Unternehmen, vor allem in der Autoindustrie. Fast alle Hersteller und viele Zulieferer haben Fabriken im Billiglohnland Mexiko und verkaufen die Autos in den USA. Mit dem Zollaufschlag würde sich das kaum noch rechnen. Auch eine geplante Batteriezellenfabrik von Volkswagen in Kanada könnte gefährdet sein. Von dort wollte der Konzern seine E-Auto-Werke in den USA beliefern. | 02.02.2025 10:25 Uhr
Habeck: Merz nicht kanzlertauglich
Unions-Kanzlerkandidat Merz hat eine Wende in der Asyl- und Wirtschaftspolitik versprochen. Ein CDU-.Parteitag soll morgen ein sogenanntes Sofortprogramm beschließen. Dazu gehört neben der Rücknahme mehrerer Ampel-Gesetze auch der umstrittene Asylplan, den die Union mithilfe der teils rechtsextremen AfD durch den Bundestag bringen wollte, damit aber gescheitert ist. In der Bild am Sonntag wirft Merz SPD und Grünen unfairen Wahlkampf vor. Er fühle sich persönlich diffamiert. Kanzler Scholz äußerte erneut Zweifel, dass Merz geeignet sei, eine Regierung zu führen. Grünen-Kandidat Habeck sagte, das Verhalten im Bundestag sei eine "Disqualifikation" für das Amt des Bundeskanzlers. | 02.02.2025 10:25 Uhr
Berlin: Demo vor CDU-Zentrale
Die Proteste gegen eine Zusammenarbeit von Union und AfD sollen heute weitergehen. Die größte Kundgebung ist im Berliner Regierungsviertel geplant, kleinere in Nürnberg, Schleswig oder Stadthagen. Gesten waren in Hamburg, Bremen und Essen zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Der Protest heute in Berlin soll sich konkret gegen die CDU richten, unter anderem mit einer symbolischen Brandmauer gegen Rechtsextremismus vor dem Konrad Adenauer-Haus. | 02.02.2025 10:25 Uhr
AI Act: Erste EU-Regeln für KI
In der Europäischen Union gelten von heute an neue Regeln für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Nach dem KI-Gesetz der EU sind zum Beispiel Programme verboten, die soziales Verhalten bewerten - die etwa Menschen in Verhaltenskategorien einteilen. Von heute an müssen Unternehmen in der EU, die Künstliche Intelligenz entwickeln oder einsetzen, diese neuen Regeln einhalten. | 02.02.2025 10:25 Uhr
Hamburg: Feuer bei Hausbrand
Bei einem Feuer in Hamburg-Altona ist in der Nacht ein Mensch ums Leben gekommen. Die Feuerwehr spricht von mindestens sechs Verletzten, eine Person sei in Lebensgefahr. Das Feuer war ein einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen und hat sich in dem Akltbau offenbar schnell ausgebreitet. Die Einsatzkräfte konnten mehrere Bewohner retten. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist bisher noch unklar. | 02.02.2025 10:25 Uhr
Bilanz: Silvester etwas ruhiger
In der vergangenen Silvesternacht hat es in Niedersachsen etwas weniger Angriffe auf Einsatzkräfte gegeben als im Vorjahr. Das geht aus Daten des Innenministeriums in Hannover hervor. Beim Jahreswechsel wurden demnach 43 gewalttätige Angriffe auf Polizisten, Rettungskräfte und Feuerwehrleute gezählt. Ein Jahr zuvor hatte es 54 Gewalttaten gegeben. Auch die Zahl der verletzten Einsatzkräfte ging leicht zurück: 17 Menschen wurden bei den Angriffen in der Silvesternacht 2024/25 verletzt, im Vorjahr waren es 24 verletzte Einsatzkräfte. | 02.02.2025 10:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute Nebel und Wolken. In Vorpommern vereinzelt Schauer, im Südwesten Niedersachsens länger Sonnenschein. Höchstwerte 2 und 4 Grad. Morgen länger wolkig bis trüb, ansonsten Wechsel aus Sonne und Wolken. 1 bis 4 Grad. Am Dienstag gebietsweise wolkig, sonst Sonne und Wolken, 3 bis 6 Grad. Am Mittwoch wechselnd bewölkt, etwas Regen möglich. 3 bis 7 Grad.| 02.02.2025 10:25 Uhr