NDR Info Nachrichten vom 27.01.2025:
KZ Auschwitz: Vor 80 Jahren befreit
In Auschwitz wird heute an die Befreiung des deutschen Vernichtungslagers vor 80 Jahren erinnert. Dazu werden Überlebende und viele ausländische Staatsgäste in der NS-Gedenkstätte erwartet. Im KZ Auschwitz wurden zwischen 1940 und 1945 rund 1,1 Millionen Menschen ermordet. Das Lager wurde zum Symbol der nationalsozialistischen Judenverfolgung. Am 27. Januar 1945 konnte die Rote Armee die letzten Gefangenen befreien. Der Sozialverband VdK erinnert zum heutigen Jahrestag an die vielen ermordeten Menschen mit Behinderung. Sie müssten in der deutschen Gedenkkultur stärker berücksichtigt werden, sagte VdK-Chefin Bentele der "Rheinischen Post". | 27.01.2025 06:30 Uhr
Ostsee: Ermittlungen wegen Sabotage
Die schwedische Regierung hat ein Schiff beschlagnahmt, das in der Ostsee ein Unterseekabel beschädigt haben soll. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach eigenen Angaben wegen des Verdachts schwerer Sabotage. Das kaputte Glasfaserkabel verbindet Schweden und Lettland. In den vergangenen Wochen gab es bereits mehrere ähnliche Fälle. Die Nato vermutet, dass Russland dafür verantwortlich ist. | 27.01.2025 06:30 Uhr
Nord-Gaza: Vertriebene dürfen zurück
Israel will vertriebenen Palästinensern erlauben, in den nördlichen Gazastreifen zurückzukommen. Dies soll bereits von heute an möglich sein. Im Gegenzug habe die radikal-islamische Hamas zugesagt, sechs weitere Geiseln freizulassen., hieß es. Darunter ist eine Deutsch-Israelin, die sich laut Hamas in der Gewalt einer Dschihadisten-Gruppe befindet. Außerdem haben die USA bestätigt, dass die Waffenruhe zwischen Israel und dem Libanon bis Mitte Februar verlängert wird. | 27.01.2025 06:30 Uhr
IMK: Konsequenzen aus Aschaffenburg
Nach dem Messerangriff in Aschaffenburg mit zwei Toten beraten heute die Innenminister von Bund und Ländern über die Sicherheitslage. In der Videokonferenz soll es neben den politischen Folgen auch um den Umgang mit psychisch kranken Straftätern gehen. Der Mordanschlag hatte den Ton in der Migrationspolitik weiter verschärft. Es gibt aber auch Hinweise auf Versäumnisse bei Behörden in Bayern und beim Bundesamt für Migration. Am Mittwoch hatte ein 28-jähriger Afghane in Aschaffenburg zwei Menschen getötet. Er war zum Tatzeitpunkt ausreisepflichtig und wollte freiwillig zurück. Inzwischen ist er in einer Pyschiatrie untergebracht. | 27.01.2025 06:30 Uhr
Kliniken mahnen bessere Pandemie-Vorbereitung an
Fünf Jahre nach dem Beginn der Corona-Pandemie sehen viele Kliniken Deutschland nicht besonders gut vorbereitet auf eine mögliche neue Krankheitswelle. In einer Umfrage gibt gut die Hälfte der Krankenhäuser an, es gebe bei ihnen nicht genug Kapazitäten für eine neue Pandemie. Vor allem fehle es an Geld und Personal, zitiert die "Rheinische Post" aus den Umfrage-Ergebnissen. Auch mögliche Lieferengpässe bei Medikamenten werden als Problem gesehen. Allerdings sind mit 97 Prozent nahezu alle Kliniken davon überzeugt, dass sie selbst heute besser vorbereitet sind, als damals im Frühjahr 2020. Das liege vor allem an den Erfahrungen, die man gesammelt habe. | 27.01.2025 06:30 Uhr
USA: Zollstreit mit Kolumbien wegen Abschiebungen beigelegt
Ein Zollstreit zwischen den USA und Kolumbien wegen mehrerer Abschiebeflüge ist offenbar nach kurzer Zeit beigelegt worden. Die kolumbianische Regierung habe allen Bedingungen von US-Präsident Trump zugestimmt, teilte das Weiße Haus mit. Dazu gehöre vor allem uneingeschränkte Aufnahme aller Kolumbianer, die aus den Vereinigten Staaten zurückgeschickt würden, auch an Bord von Militärflugzeugen. Trump hatte zuvor erklärt, Zölle und Sanktionen gegen Kolumbien zu verhängen. Diese Pläne würden nun auf Eis gelegt und nur in Kraft gesetzt, wenn sich das Land nicht an die Vereinbarung halte. Der kolumbianische Staatschef Petro hatte am Wochenende die Landung zweier US-Militärflugzeuge verhindert, die abgeschobene Kolumbianer an Bord hatten. Er verlangte stattdessen, sie würdevoll zu behandeln und mit zivilen Maschinen in ihre Heimat fliegen zu lassen.| 27.01.2025 06:30 Uhr
Bundesliga: St. Pauli schlägt Union Berlin
In der Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geholt. Die Hamburger gewannen gegen Union Berlin mit 3:0 und kletterten in der Tabelle auf Platz 13. Im zweiten Sonntagsspiel trennten sich Hoffenheim und Frankfurt 2:2. | 27.01.2025 06:30 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Erst regnerisch, dann von Westen her wechselnd bewölkt mit Schauern und vereinzelten Gewittern bei maximal 7 bis 11 Grad. Windig, an der Nordsee und im Oberharz stürmisch. Morgen zum Teil wolkig mit Regenschauern, nach Osten hin meist trocken, auch mal sonnig, 6 bis 9 Grad, teils windig. Am Mittwoch wechselhaft und windig mit Schauern, 5 bis 8 Grad. Am Donnerstag zum Teil zeitweise sonnig und länger trocken, 5 bis 8 Grad.| 27.01.2025 06:30 Uhr