NDR Info Nachrichten vom 10.01.2025:

Milliarden-Schäden durch Brände in Kalifornien

Die schweren Waldbrände in Kalifornien haben nach ersten Schätzungen Milliardenschäden verursacht. Nach Berechnungen eines privaten US-Wetterdienstes dürften der Schaden und die wirtschaftlichen Verluste bei umgerechnet bis zu 146 Milliarden Euro liegen. Das Unternehmen erklärte, es handele sich um eine der kostspieligsten Waldbrandkatastrophen in der modernen Geschichte der USA. Da die Feuer im Großraum Los Angeles noch nicht unter Kontrolle sind, kann der Betrag noch steigen. Die Zahl der Todesopfer ist nach Behördenangaben inzwischen auf zehn gestiegen. Etwa 10.000 Gebäude wurden durch die Flammen schon zerstört. Heiße Winde fachen die Feuer immer wieder an. | 10.01.2025 11:05 Uhr

Copernicus: Globale Temperaturen auf Höchststand

Die weltweite Durchschnittstemperatur ist vergangenes Jahr auf den höchsten Stand seit Beginn der Messungen gestiegen. Das geht aus Angaben des Copernicus Klimadienstes, des britischen Wetterdienstes und der zuständigen Behörde in Japan hervor. Die globale Durchschnittstemperatur lag demnach bei 15,1 Grad Celsius - gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter war das ein Plus von mehr als 1,5 Grad. Das Ziel des Pariser Klimaabkommens gilt damit aber noch nicht als verfehlt. Dafür schauen die Experten auf einen längeren Zeitraum. Amerikanische Behörden - darunter die NASA - wollen ihre Zahlen ebenfalls heute veröffentlichen. Im Detail kann es Abweichungen geben, weil Wissenschaftler Datenlücken in älteren Beobachtungen unterschiedlich kompensieren. | 10.01.2025 11:05 Uhr

CDU will Wahlkonzept verabschieden

Die CDU will von heute zentrale Positionen für den Bundestagswahlkampf beschließen. Der Vorstand der Christdemokraten kommt dafür zu einer Klausurtagung in Hamburg zusammen. Die Teilnehmer des Treffens mit Kanzlerkandidat Merz sollen ein Konzept mit dem Titel "Agenda 2030" beschließen. Es zielt darauf ab, dass deutsche Wirtschaftswachstum auf mindestens zwei Prozent zu steigern; dazu sollen unter anderem Steuern und Energiepreise gesenkt werden. Die Klausurtagung dauert zwei Tage. Morgen will die CDU mit dem Thema "Innere Sicherheit" über einen weiteren Schwerpunkt in ihrem Wahlkampf sprechen. | 10.01.2025 11:05 Uhr

Deutlich mehr Insolvenzanträge im Jahr 2024

Angesichts der Wirtschaftskrise geben mehr Unternehmen in Deutschland ihr Geschäft auf. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg die Zahl der beantragten Insolvenzverfahren im vergangenen Jahr um fast 17 Prozent. Die Industrie- und Handelskammer führt die Entwicklung auf mangelnde Nachfrage, hohe Kosten für Energie und Fachkräfte sowie Belastungen durch Steuern und Bürokratie zurück. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle macht zudem geltend, das Ende der niedrigen Zinsen und der Corona-Subventionen haben Nachholeffekte bei den Insolvenzen ausgelöst. | 10.01.2025 11:05 Uhr

2024 weniger Organspenden in Deutschland

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland etwas weniger Organe gespendet worden. Die "Deutsche Stiftung Organtransplantation" teilte mit, dass 2024 nach dem Hirntod 2.854 Organe entnommen wurden - 23 weniger als 2023. Laut Stiftung verharren die Zahlen auf einem niedrigen Niveau. Die internationale Vermittlungsstelle "Eurotransplant" organisiert die Entnahme und Verteilung von Organen im In- und Ausland. | 10.01.2025 11:05 Uhr

Gespräch zwischen Musk und Weidel auf X

Der amerikanische Tech-Milliardär Elon Musk hat erneut für die AfD geworben. Er äußerte sich in einem Gespräch mit Parteichefin Weidel auf seiner Plattform X. Musk wiederholte seine Äußerung, dass nur die AfD Deutschland retten könne. Weidel kritisierte zu hohe Steuern in Deutschland und zu viel Bürokratie sowie den Ausstieg aus der Atomenergie und die Flüchtlingspolitik seit 2015. Mehr als 200.000 Menschen verfolgten das Gespräch live. Die Veranstaltung stand wegen des Vorwurfs der Wahleinmischung unter besonderer Beobachtung der EU-Kommission und der Bundestagsverwaltung. | 10.01.2025 11:05 Uhr

Prozess um tödlichen Treppensturz in Uelzen

Vor Gericht in Lüneburg geht es heute um den tödlichen Treppensturz im Bahnhof Uelzen. Angeklagt ist ein 19-jähriger Asylbewerber. Er soll einen Reisenden im Juli die Treppen hinuntergestoßen haben, um dessen Handy zu stehlen. Die Staatsanwaltschaft hält den Beschuldigten wegen einer psychischen Erkrankung für schuldunfähig, aber gefährlich. Das 55-jährige Opfer starb an einem Schädel-Hirn-Trauma. | 10.01.2025 11:05 Uhr

Glatte Straßen im Norden

Im Norden müssen sich Verkehrsteilnehmer auf glatte Straßen einstellen. Heute früh gab es schon erste Unfälle und Straßensperrungen, unter anderem in Schleswig-Holstein auf der A23 bei Albersdorf und der B5 bei Friedrichstadt. In vielen Schulen in Niedersachsen fällt der Unterricht aus, zum Beispiel in den Landkreisen Göttingen, Northeim und Holzminden. Außerdem gibt es Probleme bei Bussen und Bahnen - unter anderem in Hannover und Hildesheim. | 10.01.2025 11:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland inklusive Sturmflutwarnung

Wechsel aus Sonne und Wolken, gelegentlich Regen- oder Schneeschauer, bei 0 bis 6 Grad. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie warnt für die deutsche Ostseeküste vor der Gefahr eine Sturmflut. Heute Abend ist demnach mit erhöhten Wasserständen zu rechnen, morgen besteht die Gefahr einer Sturmflut. Das Wetter ist morgen heiter bis wolkig, nur vereinzelt etwas Schnee. Minus 1 bis plus 5 Grad. | 10.01.2025 11:05 Uhr