NDR Info Nachrichten vom 09.01.2025:
Heftige Waldbrände in Los Angeles - mindestens fünf Tote
Die Zahl der Toten durch die Feuer nördlich von Los Angeles hat sich auf fünf erhöht. Mindestens 1.000 Häuser sind niedergebrannt. Es ist schon jetzt einer der verheerendsten Brände in der jüngeren Geschichte der US-Metropole. Zehntausende Menschen mussten sich im Großraum Los Angeles bisher in Sicherheit bringen. Die Brände wüten an mehreren Fronten. Und starke Windböen fachen die Flammen immer weiter an. Eine riesige Rauchwolke liegt über der Stadt. Die Feuerwehr hat inzwischen Probleme mit der Wasserversorgung. Drei riesige Tanks mit mehr als elf Millionen Litern Fassungsvermögen, die das Gebiet mit Wasser versorgen, wurden während der Löscharbeiten innerhalb einer Nacht geleert. Daher seien die Hydranten nun versiegt, hieß es von den Wasserwerken. US-Präsident Biden schickt zur Bekämpfung der Brände 2.000 Einsatzkräfte der Nationalgarde und 15 Lösch-Hubschrauber nach Los Angeles.| 09.01.2025 01:50 Uhr
Scholz widerspricht Trump - Grenzen dürfen nicht verschoben werden
Bundeskanzler Scholz hat die außenpolitischen Forderungen der künftigen US-Regierung zurückgewiesen. Man habe Trumps Äußerungen mit einem gewissen Unverständnis aufgenommen, sagte er nach Gesprächen mit anderen EU-Staats- und Regierungschefs. Grenzen dürften nicht mit Gewalt verschoben werden, egal ob im Osten oder im Westen Europas. Scholz betonte, das gelte nicht nur für Putin, sondern für alle. Trump hatte gestern gesagt, dass er vielleicht militärischen Druck ausüben werde, um Grönland zu erwerben. Die Insel sei für die USA militärisch und wirtschaftlich von entscheidender Bedeutung. Grönland gehört zu Dänemark, hat aber Autonomiestatus.| 09.01.2025 01:50 Uhr
Letztes Ukraine-Treffen vor Trumps Amtsantritt
Zum letzten Mal vor dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident kommen heute im rheinland-pfälzischen Ramstein die Verteidigungsminister der Ukraine-Kontaktgruppe zusammen. Mit dabei sind auch Nato-Generalsekretär Rutte und der ukrainische Präsident Selenskyj. Thema ist die weitere Unterstützung der Ukraine. Die Regierung in Kiew befürchtet, dass die USA ihre Hilfen massiv verringern, wenn Trump am 20. Januar das Amt des US-Präsidenten übernimmt. | 09.01.2025 01:50 Uhr
CSU-Landesgruppenklausur in Kloster Seeon beendet
Die Union ist mit klaren Anforderungen an mögliche künftige Koalitionspartner in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes gestartet. Kanzlerkandidat Merz kündigte zum Abschluss der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im Bundestag im bayerischen Kloster Seeon grundlegende Änderungen in der Wirtschafts-, der Einwanderungs- und der Außenpolitik an. Wer mit CDU und CSU regieren wolle, müsse sich die Frage stellen, ob er sich in diesen Bereichen ändern wolle oder nicht. Merz betonte zudem eine wachsende Distanz zu den Grünen, schloss aber anders als CSU-Chef Söder eine Koalition mit der Partei nicht grundsätzlich aus.| 09.01.2025 01:50 Uhr
Fünf Tote bei Verkehrsunfall in Niedersachsen
Bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Friesoythe im Landkreis Cloppenburg sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Laut Polizei waren auf der B401 ein LKW und ein Kleintransporter frontal zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf und brannten aus. Bei den Toten handelt es sich um den Lastwagenfahrer und vier Insassen eines Handwerkerfahrzeugs. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Kleintransporter beim Überholen den LKW übersehen.| 09.01.2025 01:50 Uhr
Haftstrafe wegen Raser-Unfall auf der A20 verhängt
Im Prozess um den Raser-Unfall auf der Autobahn 20 ist der Angeklagte zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Wismar folgte dabei dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Damit muss der 33-Jährige für drei-einhalb Jahre ins Gefängnis. Die Verteidigung hatte einen Freispruch gefordert. Der Bundeswehrsoldat war vor viereinhalb Jahren betrunken und mit rund 250 Kilometer pro Stunde mit seinem Auto auf der A20 bei Wismar auf einen Kleinwagen aufgefahren. Eine 19-jährige Frau und ein 45-jähriger Mann starben, ein weiterer Insasse wurde schwer verletzt. | 09.01.2025 01:50 Uhr
Deutsche Nordsee so warm wie noch nie
Die deutsche Nordsee ist im vergangenen Jahr so warm gewesen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie mitteilte, lag die gemessene Oberflächentemperatur eineinhalb Grad Celsius höher als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Für die gesamte Nordsee war es das viertwärmste Jahr. Die durchschnittliche Temperatur betrug 11,1 Grad. Die Ostsee war im Mittel 9,6 Grad warm. | 09.01.2025 01:50 Uhr
Wetter in Norddeutschland
In der Nacht oft trocken, im südlichen Niedersachsen zeitweise Schneefälle mit Glätte. An der Nordsee einzelne Schauer. Tiefstwerte plus 4 bis minus 2 Grad. Tagsüber von der Nordsee her Regen oder Schneeregen, zwischen Südniedersachsen und Vorpommern zeitweise kräftiger Schneefall. 1 bis 5 Grad. Am Freitag gebietsweise Schauer bei 0 bis 6 Grad.| 09.01.2025 01:50 Uhr