NDR Info Nachrichten vom 02.01.2025:
Mäurer für Verbot von Silvesterfeuerwerk
Bremens Innensenator Mäurer hat eine neue Initiative angekündigt, um ein Verbot von Silvesterfeuerwerk zu ermöglichen. Mäurer sagte auf NDR Info, er werde erneut beantragen, die Rechtslage zu ändern, damit jede Kommune selbst entscheiden kann, ob Böller gezündet werden dürfen oder nicht. Das würde über die bisher schon möglichen begrenzten Verbotszonen hinausgehen. Er reagiert damit auf die Tatsache, dass an Silvester in Deutschland fünf Menschen durch Böller gestorben sind und zahlreiche Polizisten angegriffen wurden. | 02.01.2025 17:40 Uhr
Scholz will Anreize auf EU-Ebene
Bundeskanzler Scholz verlangt nach Informationen der Süddeutschen Zeitung von der EU-Kommission Initiativen zur Stärkung der Wirtschaft. Die Zeitung zufolge hat Scholz einen Brief an Kommissionspräsidentin von der Leyen geschrieben. Darin fordert er größere Anstrengungen beim Bürokratieabbau und kritisiert, die EU-Nachhaltigkeitsrichtline stehe in keinem Verhältnis zum bürokratischen Aufwand für die Unternehmen. Weiterhin plädiert der deutsche Regierungschef dafür, auf europäischer Ebene Kaufanreize für Elektroautos zu setzen. | 02.01.2025 17:40 Uhr
New Orleans: Ermittler prüfen Zusammenhang mit Cybertruck-Explosion
US-Ermittler prüfen einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Anschlag in New Orleans und der Explosion eines Tesla-Cybertrucks in Las Vegas. US-Medien zufolge gibt es Hinweise auf eine mögliche Verbindung der beiden Fahrer über die Arbeit für die Armee. Beide hätten auf derselben US-Militärbasis gearbeitet, berichtet ein TV-Sender und beruft sich dabei auf auf Behördenquellen. Allerdings sei völlig offen, ob sich die Zeiten, in denen die Männer in einem Militärgebiet - oder einem anderen Ort - tätig waren, überhaupt überschnitten. Die Vorfälle ereigneten sich im Abstand weniger Stunden. Sowohl der Pickup-Truck in New Orleans als auch der Tesla-Cybertruck waren über einen großen US-Autovermittler gemietet worden.| 02.01.2025 17:40 Uhr
So viele Erwerbstätige wie nie seit der Wiedervereinigung
Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland hat im vergangenen Jahr trotz Wirtschaftskrise einen neuen Höchststand erreicht. Im Durchschnitt waren rund 46,1 Millionen Menschen erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Das waren 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr und damit so viele Erwerbstätige wie noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Laut der Behörde wurden die zusätzlichen Jobs ausschließlich in Dienstleistungsbranchen geschaffen. Für dieses Jahr haben zahlreiche Wirtschaftsverbände vor allem in der Industrie einen Stellenabbau vorhergesagt.| 02.01.2025 17:40 Uhr
Al-Dschasira in Palästinensergebieten verboten
Die Palästinensische Autonomiebehörde hat den Nachrichtensender Al-Dschasira verboten. Er muss eine Tätigkeit in den Autonomiegebieten einstellen. Die Behörde wird dem in Katar ansässigen Sender Hetze und Einmischung in innere Angelegenheiten vor. In der Kritik steht vor allem die Berichterstattung über extremistische Palästinenser in Dschenin, die sich Auseinandersetzungen mit Polizisten liefern. Al-Dschasira weist die Vorwürfe der Manipulation zurück und spricht von einem Versuch, unabhängigen Journalismus zu verhindern. Auch in Israel ist der Sender verboten. | 02.01.2025 17:40 Uhr
Tote bei Bootsunglück vor Tunesien
Vor der Küste Tunesiens sind zwei Boote mit Flüchtlingen verunglückt. Nach Angaben des regionalen Zivilschutzes kamen mindestens 27 Menschen ums Leben, darunter auch Frauen und Kinder. Mehr als 80 weitere Migranten konnten demnach gerettet werden. Das Unglück ereignete sich den Angaben nach bereits in der Nacht zu Neujahr. Die Boote waren an der Ostküste Tunesiens gestartet, offenbar mit dem Ziel Lampedusa. Die italienische Insel befindet sich rund 150 Kilometer entfernt. | 02.01.2025 17:40 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Wechselnd bewölkt, neben teils langen trockenen Phasen örtlich auch Regen- sowie Schnee- und Graupelschauer. 0 bis 4 Grad. Bei Schauern starke, an der See vereinzelt stürmische Böen. In der Nacht wechselnd bewölkt und gebietsweise Schauer, teils als Schnee oder Graupel. Plus 3 bis minus 2 Grad. An der See frischer bis starker Wind mit stürmischen Böen, an der Nordsee am frühen Morgen Sturmböen. Morgen etwas Sonne, viele Wolken und zeitweise Schauer, teils als Schnee und stellenweise kräftig. 0 bis 4 Grad. Mäßiger bis frischer West- bis Nordwestwind mit starken bis stürmischen Böen, an der See Sturmböen. Am Sonnabend viele Wolken, etwas Sonne, gebietsweise Schauer, 0 bis 4 Grad. Am Sonntag von Niedersachsen her Schnee und Regen, zur Ostsee hin zuvor länger trocken. Minus 1 bis plus 6 Grad. | 02.01.2025 17:40 Uhr