NDR Info Nachrichten vom 02.01.2025:
Ermittlungen nach Anschlag in New Orleans
Nach der Amokfahrt eines Mannes in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana sucht das FBI nach Hintermännern. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 42-jährige US-Bürger nicht allein gehandelt hat. Geprüft wird laut FBI auch eine Verbindung zur Terrorgruppe "Islamischer Staat". Im Fahrzeug des Täters sei eine IS-Flagge entdeckt worden. Die US-Bundespolizei stuft die Tat als Terror-Akt ein. Der Mann war in der Silvesternacht in New Orleans mit einem Pick-up in die Menge gerast und tötete mindestens 15 Menschen. Etwa 30 wurden nach Behördenangaben verletzt. Der Amokfahrer wurde bei einem Schusswechsel mit Polizisten getötet.| 02.01.2025 02:25 Uhr
Scholz verurteilt Angriff als "sinnlosen Hass"
Zahlreiche Politikerinnen und Politiker haben mit Bestürzung auf den Anschlag in New Orleans reagiert. Bundeskanzler Scholz verurteilte im Onlinedienst X den "sinnlosen Hass". Die Bundesregierung trauere mit den Familien und Freunden der 15 Todesopfer und wünsche allen Verletzten schnelle Genesung. US-Präsident Biden teilte mit, es gebe keine Rechtfertigung für jegliche Art von Gewalt. Sein Herz sei bei den Opfern. Die EU-Außenbeauftragte Kallas hat den Opfern des Anschlags das Mitgefühl der Europäischen Union ausgedrückt. | 02.01.2025 02:25 Uhr
Ein Toter bei Zwischenfall mit Tesla-Cybertruck
Bei einem Zwischenfall mit einem Tesla-Cybertruck vor dem Trump-Hotel in Las Vegas ist ein Mensch ums Leben gekommen. Sieben Passanten seien verletzt worden, als das Fahrzeug in Flammen aufgegangen sei, teilte die Polizei mit. Der Sheriff von Las Vegas sprach von einer großen Explosion, als der Truck vor den gläsernen Eingang des Hotels gefahren sei. Wie US-Präsident Biden sagte, prüfen die Behörden, ob es einen Zusammenhang mit dem Anschlag in New Orleans gibt.| 02.01.2025 02:25 Uhr
Debatte nach Angriffen auf Einsatzkräfte
Nachdem in der Silvesternacht vor allem in Großstädten erneut Einsatzkräfte angegriffen worden sind, ist eine Debatte über Konsequenzen entbrannt. Die Gewerkschaft der Polizei nennt es bedenklich, dass immer mehr Personal dafür abgestellt werden müsse, um die Bevölkerung, aber auch Rettungskräfte zu beschützen. Personell und rechtlich sei die Polizei hier am Limit, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Kopelke. Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Hasselfeldt, sagte den Funke-Zeitungen, Einsatzkräfte leisteten einen wichtigen Beitrag. Dafür müsse die Gesellschaft sensibilisiert werden. Bundesinnenministerin Faeser sagte, wer Polizisten, Feuerwehrleute oder Rettungskräfte mit Feuerwerk beschieße oder tätlich angreife, werde hart bestraft.| 02.01.2025 02:25 Uhr
Mehrere Tote nach Schüssen in Montenegro
In Montenegro hat ein Mann um sich geschossen und dabei mindestens zehn Menschen getötet; vier weitere wurden verletzt. Innenminister Saranovic zufolge sind unter den Opfern zwei Kinder. Der Schütze schoss demnach in einem Restaurant im Süden Montenegros um sich und flüchtete danach. Laut Polizei handelt es sich um einen 45-jährigen Mann. Nach ihm werde mit Hochdruck gefahndet. Sein Motiv ist noch unklar. Ersten Ermittlungen zufolge soll in dem Restaurant ein Streit eskaliert sein.| 02.01.2025 02:25 Uhr
Haftbefehle gegen 189 sogenannte Reichsbürger
Bundesweit sucht die Polizei 189 sogenannte Reichsbürger per Haftbefehl. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Gruppe im Bundestag hervor, wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet. Demnach liegen insgesamt mehr als 250 offene Haftbefehle vor. In den meisten Fällen geht es um Nötigung, Urkundenfälschung, Beleidigung oder Volksverhetzung. Mehr als 20 der gesuchten Reichsbürger halten sich nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden im Ausland auf. Einige Tatverdächtige werden bereits seit mehreren Jahren per Haftbefehl gesucht.| 02.01.2025 02:25 Uhr
Medien: Mutterschutz soll bei Fehlgeburten früher greifen
Frauen können möglicherweise bald mit einem besseren Schutz im Fall einer Fehlgeburt rechnen. Nach Informationen des "Tagesspiegels" haben sich Union, SPD, Grüne und FDP auf ein Gesetz verständigt, wonach der Mutterschutz bereits bei Fehlgeburten ab der 13. Schwangerschaftswoche greifen soll. Bislang haben betroffene Frauen einen Anspruch auf Regeneration erst bei Fehlgeburten ab der 24. Schwangerschaftswoche. Bundesfamilienministerin Paus sagte der Zeitung, eine Fehlgeburt könne für Frauen sehr traumatisch sein. Betroffene sollten so die Möglichkeit bekommen, sich zu erholen und gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden.| 02.01.2025 02:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Tagsüber wechselnd bewölkt mit heiteren und teils langen trockenen Phasen, daneben aber auch Regen-, Schnee- und Graupelschauer möglich. 2 bis 6 Grad. Am Freitag etwas Sonne, viele Wolken und Schauer, 1 bis 5 Grad. Am Sonnabend etwas Sonne, gebietsweise Schauer, 0 bis 5 Grad. | 02.01.2025 02:25 Uhr