NDR Info Nachrichten vom 24.12.2024:
Steinmeier stellt Magdeburg in Mittelpunkt seiner Weihnachtsansprache
In seiner Weihnachtsansprache stellt Bundespräsident Steinmeier den Anschlag von Magdeburg ins Zentrum. An die Angehörigen der fünf Toten und die mehr als 200 Verletzten gerichtet sagt Steinmeier, die Menschen in Deutschland trauerten mit ihnen. Der Bundespräsident wirbt auch für Zusammenhalt in der Bevölkerung - gerade angesichts der Bedrohungslage. Wörtlich spricht er von einem "dunklen Schatten", der nach dem Magdeburger Angriff auf dem Weihnachtsfest liegt. Hass und Gewalt dürften aber nicht das letzte Wort haben. Zur Lage in Deutschland allgemein sagt der Bundespräsident, der Ton sei rauer geworden. Steinmeier fordert dazu auf, offen auszusprechen, was schlecht laufe. Die Weihnachtsansprache wird morgen Abend im Fernsehen ausgestrahlt. | 24.12.2024 23:25 Uhr
Kirchen: Hoffnung hochhalten in dunklen Zeiten
Die Amokfahrt von Magdeburg vier Tage vor Heiligabend hat auch die Weihnachtspredigten der beiden großen christlichen Kirchen geprägt. Die leitenden Theologinnen und Theologen wandten sich mit Appellen, die Hoffnung dennoch nicht sinken zu lassen, an die Gläubigen und die Öffenlichkeit. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Latzel, sagte, er wolle „der Gewalt und dem Terror nicht den Sieg lassen“. Die Hoffnung auf Frieden und ein Ende der Gewalt erscheine möglicherweise naiv, doch wenn Menschen sich von der Hoffnung verändern ließen, könne sie wahr werden. Der katholische Münchner Erzbischof, Kardinal Marx, rief die Menschen dazu auf, im Dickicht von Hass und Polarisierung die Augen aufzumachen und Brücken der Versöhnung zu bauen.| 24.12.2024 23:25 Uhr
Papst eröffnet Heiliges Jahr mit Friedensgebet
Papst Franziskus hat in einer feierlichen Zeremonie die sonst zugemauerte Heilige Pforte des Petersdoms passiert. Damit begann offiziell das Heilige Jahr der katholischen Kirche, das in der Regel alle 25 Jahre begangen wird und dieses Mal mit der Schließung des Tors am 6. Januar 2026 endet. Gläubige können während des Heiligen Jahres durch Gebet und Buße einen Ablass ihrer Sünden erlangen. Dazu gehört auch die Wallfahrt nach Rom sowie das Durchschreiten Heiliger Pforten. | 24.12.2024 23:25 Uhr
Trump will Todesstrafe "energisch umsetzen"
Der designierte US-Präsident Trump hat angekündigt, sich unmittelbar nach seinem Amtsantritt im Januar für eine energische Umsetzung der Todesstrafe einzusetzen. Er werde eine entsprechende Anweisung an das Justizministerium erteilen, so der Republikaner. Sein Vorgehen solle Familien und Kinder vor Vergewaltigern, Mördern und Monstern schützen, so Trump wörtlich. Der scheidende Präsident Biden hatte gestern die Strafen für 37 von 40 zum Tode verurteilten Gefangenen in lebenslange Haft ohne Bewährung umgewandelt.| 24.12.2024 23:25 Uhr
Gaza-Krieg: Israel zieht Verhandlungsteam aus Katar ab
Nach einer Woche Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg holt Israel seine Unterhändler aus Katar zurück. Es solle intern beraten werden, ob weiter über die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln verhandelt werde, erklärte das Büro von Ministerpräsident Netanjahu. Zuletzt hatte es Berichte über Fortschritte bei den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der islamistischen Hamas gegeben, die Hoffnung auf einen bevorstehenden Durchbruch nährten. Für Israel waren für die jüngste Verhandlungsrunde unter anderem ranghohe Vertreter der Streitkräfte und des Geheimdienstes Mossad nach Katar gereist. | 24.12.2024 23:25 Uhr
Hungersnot im Sudan breitet sich aus - 600.000 Betroffene
Im Bürgerkriegsland Sudan breitet sich eine Hungersnot aus. Wie das Welternährungsprogramm und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen mitteilten, wiesen unabhängige Experten die Kriterien einer Hungersnot in mindestens fünf Gebieten des Landes nach. Betroffen sind neben dem Flüchtlingslager SamSam unter anderem drei weitere Lager in Nord-Darfur. Mehr als 600.000 Menschen leiden dort an katastrophalem Hunger. | 24.12.2024 23:25 Uhr
Mittlerweile 120 Tote nach Zyklon «Chido» in Mosambik
Die Zahl der Opfer des Zyklons "Chido" in Mosambik ist weiter gestiegen. Mindestens 120 Menschen kamen bei der Naturkatastrophe vor mehr als einer Woche ums Leben, 110 von ihnen allein in der Provinz Cabo Delgado im Norden des südostafrikanischen Küstenstaats. Die Katastrophenschutzbehörde Mosambiks korrigierte die Zahlen im Zuge der Rettungsarbeiten zuletzt mehrmals nach oben. Fast 900 Menschen wurden demnach verletzt. Mehr als 150.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt.| 24.12.2024 23:25 Uhr
Sesselliftpanne in Frankreich: 240 Skifahrer geborgen
Wegen eines defekten Sessellifts haben in den französischen Alpen rund 240 Skifahrerinnen und Skifahrer vorübergehend festgesessen. Wie die Behörden mitteilten, blockierte gegen 13.00 Uhr ein Sessellift an der Station Superdévoluy wegen einer Strompanne. Bei der anschließenden Evakuierung war auch ein Hubschrauber im Einsatz. Die Bergung der 240 Menschen wurde nach Angaben der Präfektur am späten Nachmittag abgeschlossen. Das Skigebiet liegt in 1500 bis 2500 Metern Höhe zwischen Gap und Grenoble. | 24.12.2024 23:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Meist dicht bewölkt und gebietsweise leichter Regen. 2 bis 6 Grad. In der Nacht meist dichte Wolken und regional leichter Regen. 6 bis 1 Grad. Morgen meist viele Wolken oder neblig-trüb, stellenweise Sprühregen bei 5 bis 10 Grad. Am Donnerstag oft wolkig bis trüb, vereinzelt Sprühregen. 7 bis 10 Grad. Am Freitag wolkig, teils trüb. 7 bis 9 Grad. | 24.12.2024 23:25 Uhr