NDR Info Nachrichten vom 11.12.2024:

EU beobachtet Syrien mit Wohlwollen und Sorge

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen will in der Türkei Gespräche über die Lage in Syrien führen. Nach einem Telefonat mit Regierungschef Erdogan kündigte sie ein Treffen in den kommenden Tagen an. Die EU-Außenbeauftragte Kallas warnte vor einer Destabilisierung des Landes. Szenarien wie im Irak, in Libyen oder Afghanistan dürften sich in Syrien nicht wiederholen. Der Chef der Islamistengruppe HTS Baschir soll bis zum März eine Übergangsregierung in Syrien führen. Er wolle für Sicherheit sorgen und einen Zerfall des Staates verhindern, sagte Baschir bei einem Treffen mit den Ministern der gestürzten Assad-Regierung.| 11.12.2024 01:05 Uhr

USA knüpfen Unterstützung der syrischen Übergangsregierung an Bedingungen

Die US-Regierung knüpft die mögliche Anerkennung einer neuen syrischen Regierung an Bedingungen. Außenminister Blinken sagte, die Führung werde nur dann unterstützt, wenn diese dem Terrorismus abschwöre, das Chemiewaffenarsenal zerstöre und die Rechte von Minderheiten und Frauen schütze. In diesem Fall sei Amerika bereit, mit Gruppen in Syrien und regionalen Partnern zusammenzuarbeiten. | 11.12.2024 01:05 Uhr

Drei IS-Anhänger mit Anschlagsplan festgenommen

In Baden-Württemberg und Hessen haben Ermittler drei junge Männer festgenommen, die einen islamistisch motivierten Terroranschlag geplant haben sollen. Es handelt sich um zwei 15 und 20 Jahre alte deutsch-libanesische Brüder aus Mannheim und einen 22-jährigen Deutsch-Türken aus dem Hochtaunuskreis. Ihnen wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdeten Gewalttat vorgeworfen. Für die geplante Tat sollen sich die drei unter anderem ein Sturmgewehr mit Munition besorgt haben. Die Schusswaffe wurde bei dem 22-Jährigen gefunden. Außerdem beschlagnahmten die Ermittler eine Sturmhaube, eine taktische Weste und mehrere Messer. Die Verdächtigen sollen Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat sein. Sie sitzen in Untersuchungshaft. | 11.12.2024 01:05 Uhr

Neue Kredite für die Ukraine

Die Ukraine erhält weitere Kredite aus den USA. Das Finanzministerium teilte mit, dass dem Land wie versprochen 20 Milliarden US-Dollar zur Verfügung gestellt würden. Das Geld ist Teil eines Pakets der G7-Staaten. Sie hatten sich im Oktober auf einen Kredit von insgesamt 50 Milliarden US-Dollar geeinigt. Abgesichert wird der Kredit durch Zinserträge aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten. Deutschland hatte bei dem G7-Treffen erklärt, dass von der Europäischen Union ebenfalls etwa 20 Milliarden US-Dollar kämen. | 11.12.2024 01:05 Uhr

Bericht: Massive Wasserstoff-Subventionen in Deutschland

Das Bundeswirtschaftsministerium subventioniert in großem Maße die Wasserstoffproduktion. Laut einem Bericht der BILD-Zeitung hat Minister Habeck bisher rund zwölf Milliarden Euro an Firmen gezahlt. Das Blatt beruft sich auf Daten des Ministeriums. Seit 2022 floss demnach Geld an 31 Unternehmen. Die größte Summe - zwei Milliarden Euro - habe ThyssenKrupp erhalten. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm sieht die Subventionen kritisch. Sie zweifelt daran, dass die Firmen nach dem Ende der Subventionen die entsprechenden Aktivitäten in Deutschland fortführen. | 11.12.2024 01:05 Uhr

VW-Krise: Weil will baldige Lösung

Niedersachsens Ministerpräsident Weil dringt auf ein Ende der Tarifverhandlungen bei Volkswagen vor Weihnachten. Das Thema zehre an den Nerven der Bürgerinnen und Bürger, sagte Weil heute im Landtag. Das Land Niedersachsen hält 20 Prozent der Stimmrechte im VW-Konzern. Bei wichtigen Entscheidungen hat das Land ein Veto-Recht. Die Tarifgespräche sollen am kommenden Montag fortgesetzt werden.| 11.12.2024 01:05 Uhr

Champions-League: Bayern gewinnen gegen Donezk

In der Fußball-Champions-League hat Bayern München die Chancen auf das Achtelfinale gewahrt. Der Rekordmeister gewann gegen Schachtar Donezk mit 5:1. RB Leipzig verlor das Heimspiel gegen Aston Villa mit 2:3 und hat damit keine Chance mehr auf das Achtelfinale. Und Leverkusen besiegte Inter Mailand mit 1:0.| 11.12.2024 01:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Am Tage neben vielen Wolken gebietsweise einige Auflockerungen bei Höchstwerten zwischen 1 und 8 Grad. Am Donnerstag viele Wolken, nur stellenweise Regen bei 1 bis 6 Grad. Am Freitag abseits von Nebel oder Hochnebel Aufheiterungen bei 1 bis 5 Grad. | 11.12.2024 01:05 Uhr