NDR Info Nachrichten vom 10.12.2024:

Volkswagen: Keine Ergebnisse in der vierten Tarifrunde

Im Tarifkonflikt beim Volkswagen-Konzern ist die vierte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen. IG-Metall-Verhandlungsführer Gröger sprach von konstruktiven Gesprächen, die Positionen lägen aber weit auseinander. Für die Gewerkschaft sei entscheidend, dass es keine Standortschließungen und betriebsbedingte Kündigungen gebe. Von Konzernseite hieß es, man habe über alle Forderungen gesprochen, sei von einer Lösung aber noch weit entfernt. Tausende Beschäftigte in neun VW-Werken in Deutschland hatten gestern aus Protest gegen den geplanten Sparkurs gestreikt. | 10.12.2024 01:45 Uhr

Bericht: Massive israelische Angriffe in Syrien

Israel hat zahlreiche Luftangriffe im Nachbarland Syrien geflogen. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldet, innerhalb von zwölf Stunden seien mehr als 100 Ziele angegriffen worden. Darunter waren Forschungszentren, Waffenlager, Kriegsschiffe und Flughäfen. Israels Außenminister Saar hatte die Angriffe angekündigt und als Ziel angegeben, man wolle chemische Waffen oder Langstreckenraketen des gestürzten Assad-Regimes zerstören, damit sie nicht in die Hände von Extremisten fallen. | 10.12.2024 01:45 Uhr

Deutschland stoppt Asylentscheide für Syrer

Angesichts des Ende des Assad-Regimes in Syrien hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Entscheidungen über Asylanträge von Syrern vorerst gestoppt. Eine Sprecherin des Innenministeriums bestätigte entsprechende Medienberichte. Die Entscheidungen seien nicht erledigt, sie würden aber im Stapel weiter nach unten gelegt und andere Asylentscheidungen vorgezogen, so die Sprecherin. Mehrere Unionspolitiker hatten nach dem Ende des Assad-Regimes gefordert, keine syrischen Flüchtlinge mehr aufzunehmen. Politiker von SPD und Grünen mahnten, die Entwicklung in Syrien abzuwarten. | 10.12.2024 01:45 Uhr

Merz will Ukraine stärker unterstützen

Unions-Kanzlerkandidat Merz hat sich erneut dafür ausgesprochen, die Ukraine militärisch stärker zu unterstützten. In den ARD-Tagesthemen sagte Merz, das Land sei nicht stark genug, um Russland zu ernsthaften Verhandlungen zu zwingen. Dies müsse man ändern. Merz hat sich unter anderem für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern ausgesprochen. Er zeigte sich überzeugt, dass die Ukraine von Deutschland festgelegte Begrenzungen beim Einsatz der Waffe einhalten wird. | 10.12.2024 01:45 Uhr

Steigende Flugticketpreise erwartet

Der Luftfahrtverband erwartet, dass Flugtickets in Deutschland deutlich teurer werden. Verbandspräsident Bischof sagte den Funke-Medien, die höhere Luftverkehrssteuer sei zwar schon eingepreist. Aber ab Januar stiegen die Kosten für die Sicherheitskontrollen an Flughäfen, auch stehe eine erhebliche Kostensteigerung für die Flugsicherung im Raum. Die Airlines könnten diese Belastungen nur an die Kunden weitergeben. Bischof, der auch Vorstandsvorsitzender von Eurowings ist, forderte von der Politik, die Luftverkehrsteuer zu streichen. Auch müsse der nationale Alleingang bei der Quote von E-Kerosin beendet werden. | 10.12.2024 01:45 Uhr

Conti soll aufgespalten werden

Der Autozulieferer Continental soll im kommenden Jahr aufgespalten werden. Der Vorstand hat beschlossen, dass der Unternehmensteil mit Elektronik, Bremsen und Innenausstattung bis Ende 2025 abgetrennt und separat an die Börse gebracht werden soll. Aufsichtsrat und Hauptversammlung von Conti müssen dem noch zustimmen. Die betroffene Conti-Sparte Sie steht für die Hälfte des Umsatzes und der Belegschaft.| 10.12.2024 01:45 Uhr

Festnahme nach Mord an Versicherungsmanager

Nach dem Mord an einem Versicherungsmanager in New York verhört die Polizei einen Verdächtigen. Wie New Yorks Polizeipräsidentin mitteilte, fand man bei dem 26 Jahre alten Mann eine Waffe, wie sie auch bei der Tat benutzt worden ist. Zudem entdeckten die Fahnder Schriften mit Kritik an der Versicherungsbranche. Der Chef des Krankenversicherers UnitedHealthcare war am Mittwoch erschossen worden. | 10.12.2024 01:45 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: In der Nacht viele Wolken und vor allem im Süden etwas Regen. Tiefstwerte bis 0 Grad. Für die deutsche Ostseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut. In der Lübecker Bucht wird heute Hochwasser bis 1 Meter 15, in der Kieler Bucht bis 1 Meter 05 sowie westlich und östlich Rügens bis 1 Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet. Am Tage meist stark bewölkt, teils trüb, regional etwas Regen oder Sprühregen. Im Norden länger trocken. Höchstwerte 1 bis 6 Grad.| 10.12.2024 01:45 Uhr