NDR Info Nachrichten vom 28.11.2024:

BVerfG billigt Finanzierung der Strompreisbremse

Das Bundesverfassungsgericht hat die Finanzierung der vom Bund eingeführten Strompreisbremse für rechtmäßig erklärt. Die Karlsruher Richter wiesen damit die Beschwerden mehrerer Erzeuger von Ökostrom ab, die im Jahr 2022 Teile ihrer Gewinne abgeben mussten, um die Strompreisbremse zu bezahlen. Sie hatten argumentiert, dass die Entlastung der Verbraucher über Steuern hätte finanziert werden müssen. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine war Energie in Deutschland deutlich teurer geworden. Um die Bürger zu entlasten, hatte die Bundesregierung den Strompreis für private Haushalte gedeckelt und zur Finanzierung unter anderem Gewinne der Ökostrom-Anbieter teilweise abgeschöpft.| 28.11.2024 12:20 Uhr

Auswärtiges Amt bestellt russischen Botschafter ein

Das Auswärtige Amt hat den russischen Botschafter in Berlin einbestellt. Hintergrund ist die Ausweisung zweier Mitarbeiter der ARD aus Moskau. Ministerin Baerbock nannte den Schritt inakzeptabel sowie die Begründung falsch und gelogen. Das Auswärtige Amt verurteile das in aller Deutlichkeit. Das Außenministerium in Moskau hatte zuvor erklärt, der Schritt sei die Antwort auf eine Ausweisung von Korrespondenten des russischen Staatsfernsehens in Berlin. | 28.11.2024 12:20 Uhr

Bahn-Reisende müssen weiter mit Problemen rechnen

Auf den norddeutschen Bahnstrecken gibt es vielerorts weiterhin Probleme im Zugverkehr. Besonders betroffen ist Niedersachsen. Hier stürzte in der Nacht nahe Uelzen ein Baum auf die Gleise und eine Metronom-Regionalbahn fuhr dagegen. Deshalb können laut dem Unternehmen aktuell keine Züge auf der Strecke zwischen Uelzen und Hannover fahren. Im Fernverkehr gibt es nach einem Blitzeinschlag schon seit gestern erhebliche Einschränkungen, etwa auf den Strecken Hamburg-Hannover und Hamburg-Berlin. Die Bahn kann bislang nicht sagen, wann diese Störungen behoben sind.| 28.11.2024 12:20 Uhr

Schüsse im Libanon trotz Waffenruhe

Trotz der Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah werden aus der Region Schüsse gemeldet. Nach Medienberichten haben israelische Panzer die Ortschaften Markaba, Wazzani und Kfar Schuba beschossen, sie liegen nahe der israelisch-libanesische Grenze. Zwei Menschen wurden verletzt. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, mehrere Menschen seien mit Fahrzeugen im Südlibanon angekommen und hätten die Bedingungen des Waffenstillstandsabkommens gebrochen. Die Armee hat die Bevölkerung davor gewarnt, zu früh in ihre Häuser zurückzukehren. | 28.11.2024 12:20 Uhr

Gaza: Weiter Einsätze der israelischen Armee

Im Gaza-Streifen setzt die israelische Armee ihre Einsätze fort. Nach Angaben palästinensicher Medien gab es unter anderem in Beit Lahia und Chan Junis teils heftige Angriffe. Allein seit vergangener Nacht seien mindestens 17 Menschen getötet worden. Nachrichtenagenturen melden, dass im Norden des Gazastreifens hunderte Menschen auf der Flucht sind. Das israelische Militär bestätigte, dass es in Teilen des Gaza-Streifens weiter gegen die Hamas vorgehe. Die Berichte über Todesopfer kommentierte die Armee aber nicht. | 28.11.2024 12:20 Uhr

Palliativarzt soll mehrere Menschen getötet haben

Ein bereits inhaftierter Berliner Palliativmediziner soll deutlich mehr Menschen getötet haben als zunächst angenommen. Die Staatsanwaltschaft geht derzeit von mindestens acht Opfern aus. Im Raum stehe das Merkmal der "Mordlust". Zuvor hatten Fahnder Unterlagen von weiteren Patienten ausgewertet und zwei weitere Leichen exhumieren lassen. Der 40-Jährige soll den Betroffenen jeweils einen Medikamentenmix verabreicht haben. Ausgelöst wurden die Ermittlungen zunächst durch die Brände, die der Mediziner gelegt haben soll, um die Tötungen zu verdecken. | 28.11.2024 12:20 Uhr

Mehr Scharlachfälle bei Kindern

Scharlach-Infektionen bei Kindern haben in Deutschland stark zugenommen. Im vergangenen Jahr wurden fast 440.000 Mädchen und Jungen in Arztpraxen behandelt und damit viermal mehr als im Vorjahr, wie die DAK mitteilte. Es sei zudem der höchste Stand der vergangenen fünf Jahre gewesen. Mediziner führen die Entwicklung auf Nachholeffekte nach der Coronapandemie zurück. Damals galten strenge Hygieneregeln. Scharlach ist eine hoch ansteckende bakterielle Infektionskrankheit bei Kindern, die durch Streptokokken verursacht wird. | 28.11.2024 12:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute stark bewölkt und abziehender Regen, im Tagesverlauf wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern. 4 bis 9 Grad. Morgen wolkig bis neblig-trüb, überwiegend trocken. 3 bis 6 Grad. Am Sonnabend nach Nebel heiter bis wolkig, meist trocken, 4 bis 7 Grad. Am Sonntag sonnig und trocken, 3 bis 7 Grad. | 28.11.2024 12:20 Uhr