NDR Info Nachrichten vom 26.11.2024:
Hoffen auf Waffenruhe im Libanon
Israels Regierungschef Netanjahu hat sich für ein Waffenruheabkommen mit der militant-islamistischen Hisbollah im Libanon ausgesprochen. Er werde seinem Kabinett empfehlen, dem von den USA vermittelten Vorschlag zuzustimmen, teilte Netanjahu mit. Zuvor hatten die zuständigen Minister in Tel Aviv über die Feuerpause beraten. Im Laufe des Tages hatten sich bereits die Hinweise auf eine mögliche Eignung im Konflikt zwischen Israel und Hisbollah im Libanon verdichtetet. Zeitgleich hatte das israelische Militär seine Angriffe auf die Hauptstadt Beirut erneut ausgeweitet. | 26.11.2024 19:35 Uhr
Stromkosten: Habeck will Industrie schnell entlasten
Bundeswirtschaftsminister Habeck dringt auf schnelle Entscheidungen, um die Industrie bei den Stromkosten zu entlasten. Um kurzfristig zu agieren, seien noch in dieser Legislaturperiode Maßnahmen möglich. Habeck äußerte sich im Rahmen einer Industriekonferenz in Berlin. Der Minister nannte als Optionen, die Netzentgelte durch einen staatlichen Zuschuss zu senken. Zudem sprach der Ressortchef ein mögliches Gesetz an, das eine staatliche Förderung zum Bau neuer Gaskraftwerke vorsieht. Die deutsche Industrie ist auch wegen im internationalen Vergleich hohen Stromkosten unter Druck geraten. | 26.11.2024 19:35 Uhr
Baerbock: Weitere Luftabwehrsysteme für Ukraine
Deutschland wird der Ukraine zwei weitere Luftabwehrsysteme vom Typ IRIS-T zur Verfügung stellen. Das hat Außenministerin Baerbock nach Beratungen mit ihren Kolleginnen und Kollegen der G7-Staaten in Italien angekündigt. Länder, Unternehmen oder andere Akteure, die den russischen Angriffskrieg unterstützten, müssten mit gemeinsamen westlichen Sanktionen rechnen, sagte Baerbock ohne konkrete Angaben. Davon betroffen sein könnten unter anderem Nordkorea, der Iran und China.| 26.11.2024 19:35 Uhr
Trumps Zollpolitik: Sorge in der EU wächst
Der designierte US-Präsident Trump hat mit seiner Ankündigung hoher Zölle für Waren aus Mexiko, Kanada und China die Besorgnis in der Europäischen Union verstärkt. Der EU-Außenbeauftragte Borrell warnte vor einem Handelskrieg. Die EU sei bereit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Borrell äußerte sich am Rande eines Außenminister-Treffens sieben führender Industrienationen in Italien. Trump will nach eigenen Worten an seinem ersten Amtstag am 20. Januar hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen - sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China. | 26.11.2024 19:35 Uhr
Tote nach Bootsunglück in Ägypten geborgen
Im Roten Meer vor der ägyptischen Küste werden noch 8 Menschen vermisst. Dort war gestern früh ein Touristen-Boot untergegangen. Vor Ort sind ein Hubschrauber, eine Fregatte und Taucher. Laut ägyptischen Behörden was das Schiff von einer großen Welle getroffen worden und daraufhin innerhalb weniger Minuten gekentert und gesunken. 44 Menschen waren an Bord, 32 wurden bisher gerettet und vier Leichen aus dem Wasser geborgen. | 26.11.2024 19:35 Uhr
Immer mehr Wölfe in Deutschland
In Deutschland leben immer mehr Wölfe. Zwischen Anfang Mai vergangenen Jahres und Ende April 2024 haben die Bundesländer etwa 1.600 Tiere gemeldet. Das waren rund 260 mehr als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor, wie das Bundesamt für Naturschutz in Bonn mitteilte. Demnach wurden etwas mehr als 190 Wölfe tot aufgefunden. Die meisten seien durch Verkehrsunfälle gestorben, hieß es weiter. Wölfe leben überwiegend in Rudeln - die meisten davon gibt es in Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen. | 26.11.2024 19:35 Uhr
Wieder Vogelgrippe im Landkreis Rostock
Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe in zwei Geflügelbetrieben in Zarnewanz im Landkreis Rostock Mitte August ist einer der beiden erneut betroffen. In dem Betrieb sei der hochansteckende Virus-Subtyp H5N1 nachgewiesen worden, teilte der Landkreis mit. Rund 13.000 Tiere müssen demnach getötet werden. Es handle sich um Wassergeflügel. Genauere Angaben konnte eine Sprecherin zuächst nicht machen. Im August waren dem Vernehmen nach in den Betrieben 6.500 Enten und Gänse vorsorglich getötet worden. | 26.11.2024 19:35 Uhr
Bombenfund in Bremen - Schulen und Pflegeeinrichtungen dicht
Wegen einer Bombenentschärfung fällt morgen an sieben Bremer Schulen der Untericht aus. Zudem müssen mehrere Pflegeeinrichtungen und Kitas im Stadtteil Huchting evakuiert werden. Die 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden. Für die Entschärfung müssen alle Gebäude in einem Radius von 300 Metern rund um den Fundort geräumt werden. Die Evakuierung beginnt morgen Vormittag um 10 Uhr. | 26.11.2024 19:35 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute Abend zum Teil trocken, gebietsweise Schauer, 5 bis 9 Grad. In der Nacht bis auf einzelne Schauer trocken, vereinzelt Nebel. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. Morgen im Osten noch länger trocken, aus Westen aufkommender Regen. 6 bis 10 Grad. Am Donnerstag Wind und Regen bei 4 bis 9 Grad. Am Freitag wechselnd wolkig und meist trocken bei 4 bis 7 Grad.| 26.11.2024 19:35 Uhr