NDR Info Nachrichten vom 26.11.2024:

Israelisches Sicherheitskabinett berät über Waffenruhe

Der Libanon hofft auf eine Waffenruhe zwischen Israel und der radikal-islamischen Hisbollah. In Israel ist das Sicherheitskabinett zusammengekommen - offenbar will es heute über den Vorschlag einer Feuerpause entscheiden. Zuvor verstärkte das israelische Militär seine Angriffe, nach eigenen Angaben auf Waffenlager und Stützpunkte der Hisbollah. Die libanesischen Behörden berichten von Einschlägen in einem Wohnviertel von Beirut. Auch Gefechte von Bodentruppen beider Seiten im Südlibanon gingen weiter.| 26.11.2024 17:40 Uhr

Industriegipfel berät über Stromkosten

Auf einer Industriekonferenz in Berlin diskutieren Branchenvertreter und Gewerkschaften mit Bundeswirtschaftsminister Habeck über mögliche Hilfen bis zur Neuwahl. BDI-Präsident Russwurm sagte, die hohen Strompreise gefährdeten die Industrieproduktion und Arbeitsplätze am Standort Deutschland. Als Sofortmaßnahme forderte er, die Netzbeiträge zu senken. Mit Blick auf das Ampel-Aus befürchtet er monatelangen Stillstand ohne Investitionsentscheidungen. Die IG Metall rief die Unionsparteien auf, sich ihrer Verantwortung zu stellen und mit Rot-Grün in diesen Fragen zusammenzuarbeiten.| 26.11.2024 17:40 Uhr

Deutschland braucht laut Studie hohe Zuwanderung von Fachkräften

Deutschland braucht jedes Jahr fast 290.000 Zuwanderer, um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung. Demnach gilt das mindestens bis 2040. Ohne Zuwanderung würde die Zahl der möglichen Erwerbspersonen in diesem Zeitraum um etwa 10 Prozent sinken. Die Experten warnen, dass ohne eine bessere Willkommenskultur und längerfristige Perspektiven nicht genug Fachkräfte kommen.| 26.11.2024 17:40 Uhr

Baerbock: Weitere Luftabwehrsysteme für Ukraine

Deutschland wird der Ukraine zwei weitere Luftabwehrsysteme vom Typ IRIS-T zur Verfügung stellen. Das hat Außenministerin Baerbock nach Beratungen mit ihren Kolleginnen und Kollegen der G7-Staaten in Italien angekündigt. Länder, Unternehmen oder andere Akteure, die den russischen Angriffskrieg unterstützten, müssten mit gemeinsamen westlichen Sanktionen rechnen, sagte Baerbock ohne konkrete Angaben. Davon betroffen sein könnten unter anderem Nordkorea, der Iran und China.| 26.11.2024 17:40 Uhr

Trumps Zollpolitik: Sorge in der EU wächst

Der designierte US-Präsident Trump hat mit seiner Ankündigung hoher Zölle für Waren aus Mexiko, Kanada und China die Besorgnis in der Europäischen Union verstärkt.  Der EU-Außenbeauftragte Borrell warnte vor einem Handelskrieg. Die EU sei bereit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Borrell äußerte sich am Rande eines Außenminister-Treffens sieben führender Industrienationen in Italien. Trump will nach eigenen Worten an seinem ersten Amtstag am 20. Januar hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen - sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China. | 26.11.2024 17:40 Uhr

Tote nach Bootsunglück in Ägypten geborgen

Im Roten Meer vor der ägyptischen Küste werden noch 8 Menschen vermisst. Dort war gestern früh ein Touristen-Boot untergegangen. Vor Ort sind ein Hubschrauber, eine Fregatte und Taucher. Laut ägyptischen Behörden was das Schiff von einer großen Welle getroffen worden und daraufhin innerhalb weniger Minuten gekentert und gesunken. 44 Menschen waren an Bord, 32 wurden bisher gerettet und vier Leichen aus dem Wasser geborgen. | 26.11.2024 17:40 Uhr

Immer mehr Wölfe in Deutschland

In Deutschland leben immer mehr Wölfe. Zwischen Anfang Mai vergangenen Jahres und Ende April 2024 haben die Bundesländer etwa 1.600 Tiere gemeldet. Das waren rund 260 mehr als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor, wie das Bundesamt für Naturschutz in Bonn mitteilte. Demnach wurden etwas mehr als 190 Wölfe tot aufgefunden. Die meisten seien durch Verkehrsunfälle gestorben, hieß es weiter. Wölfe leben überwiegend in Rudeln - die meisten davon gibt es in Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen. | 26.11.2024 17:40 Uhr

Bombenfund in Bremen - Schulen und Pflegeeinrichtungen dicht

Wegen einer Bombenentschärfung fällt morgen an sieben Bremer Schulen der Untericht aus. Zudem müssen mehrere Pflegeeinrichtungen und Kitas im Stadtteil Huchting evakuiert werden. Die 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden. Für die Entschärfung müssen alle Gebäude in einem Radius von 300 Metern rund um den Fundort geräumt werden. Die Evakuierung beginnt morgen Vormittag um 10 Uhr. | 26.11.2024 17:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute Abend zum Teil trocken, gebietsweise Schauer, 5 bis 9 Grad. In der Nacht bis auf einzelne Schauer trocken, vereinzelt Nebel. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. Morgen im Osten noch länger trocken, aus Westen aufkommender Regen. 6 bis 10 Grad. Am Donnerstag Wind und Regen bei 4 bis 9 Grad. Am Freitag wechselnd wolkig und meist trocken bei 4 bis 7 Grad.| 26.11.2024 17:40 Uhr