NDR Info Nachrichten vom 24.11.2024:

Weltklimakonferenz: Lob und Kritik an Kompromissbeschluss

Mehrere Länder haben den auf der UN-Klimakonferenz geschlossenen Kompromiss als unzureichend kritisiert. Er sieht vor, dass vor allem Industriestaaten ihre Klimahilfen für ärmere Länder bis 2035 auf jährlich mindestens 300 Milliarden US-Dollar erhöhen. Die Summe ist dreimal so hoch wie die bisher von den Industrieländern zugesagten 100 Milliarden Dollar pro Jahr, bleibt aber weit hinter den Forderungen der Entwicklungsländer zurück. Entsprechend kritisierten unter anderem mehrere afrikanische Länder, mit den Folgen des Klimawandels alleingelassen zu werden. Auch Bundesaußenministerin Baerbock reagierte eher verhalten und sprach aber davon, dass es jetzt zumindest einen Startpunkt gebe für ein neues Kapitel der Klimafinanzierung. US-Präsident Biden und auch UN-Generalsekretär Guterres lobten die Einigung dagegen grundsätzlich. | 24.11.2024 10:35 Uhr

Ukraine und Russland melden Drohnen-Angriffe

Das russische Militär hat die Ukraine offenbar erneut mit Schwärmen von Kampfdrohnen angegriffen. Die ukrainische Luftwaffe meldet mehr als 70 entsprechende Attacken. Etwa zehn von ihnen hätten die Hauptstadt Kiew bedroht und seien abgeschossen worden. Auch in anderen Landesteilen gab es in der vergangenen Nacht Luftalarm. Das russische Verteidigungsministerium warf wiederum der Ukraine vor, vor allem die Region Kursk mit mehr als 30 Drohnen und zwei Raketen angegriffen zu haben. | 24.11.2024 10:35 Uhr

Bericht: 825 Millionen Euro für Ausgehuniformen geplant

Das Bundesverteidigungsministerium will einem Medienbericht zufolge 825 Millionen Euro für neue Ausgehuniformen seiner Soldatinnen und Soldaten ausgeben. Beim Haushaltsausschuss sei ein entsprechender Antrag eingegangen, berichtete die "Bild am Sonntag". Der CDU-Haushaltsexperte Gädechens warf der Bundesregierung eine absurde Prioritätensetzung vor. Die Uniformen würden die Bundeswehr kein Stück kriegstüchtiger machen, sagte Gädechens der Zeitung. | 24.11.2024 10:35 Uhr

Linke: Mietpreisbremse bringt viel zu wenig

Die Linke hält die 2015 eingeführte Mietpreisbremse für weitgehend wirkungslos. Die Bundestagsabgeordnete Lay verweist auf neue Angaben der Bundesregierung, wonach 2023 in den großen Städten für eine Mietwohnung deutlich mehr bezahlt werden musste als noch neun Jahre zuvor. Den größten Anstieg gibt es demnach in Berlin, wo sich die Mieten im Schnitt von gut 8 auf zuletzt 16 Euro pro Quadratmeter verdoppelt hätten. Lay fordert deshalb, die Mietpreisbremse deutlich nachzuschärfen. Nach derzeitigem Stand läuft sie Ende kommenden Jahres aus. Die Bundesregierung verweist darauf, dass die Angaben nicht repräsentativ seien - unter anderem, weil nur Wohnungsangebote im Internet berücksichtigt sind. | 24.11.2024 10:35 Uhr

Künftiges Kabinett: Trump nominiert Vertraute als Agrarministerin

Der designierte US-Präsident Trump hat mit der Nominierung der neuen Landwirtschaftsministerin sein künftiges Kabinett vervollständigt. Der Posten soll laut Trump an seine Vertraute Brooke Rollins gehen, die bereits während seiner ersten Amtszeit verschiedene Positionen im Weißen Haus besetzt hatte. Zur Zeit leitet die 52-jährige Juristin das sogenannte "America First Policy Institute" - ein einflussreicher konservativer Thinktank. Trump betonte, Rollins werde dafür sorgen, die Interessen amerikanischer Farmer zu schützen. | 24.11.2024 10:35 Uhr

Nord- und Ostsee: Mehr Verschmutzungen entdeckt

Bei Überwachungsflügen über der Nord- und Ostsee haben Experten im vergangenen Jahr mehr Umweltverschmutzungen festgestellt. Grund dafür ist laut dem Havariekommando in Cuxhaven eine bessere Sensorik in den Flugzeugen. Dadurch würden auch kleinere Verunreinigungen in den Meeren erfasst. Laut dem Kommando wurde 2023 im Schnitt alle 7,7 Flugstunden eine Verschmutzung in Nord-, oder Ostsee entdeckt. Bis 2009 waren es den Angaben zufolge noch alle 12,5 bis 20 Flugstunden. Die Überwachungsflüge gibt es seit 1986. Ziel ist es nicht nur, Verschmutzungen wie Ölfilme auf der Wasseroberfläche zu entdecken, sondern auch mögliche Verursacher zu identifizieren. | 24.11.2024 10:35 Uhr

Forscher: Erste Nahaufnahme von Stern außerhalb der Galaxie

Forschern ist es zum ersten Mal gelungen, eine Nahaufnahme eines Sterns außerhalb unserer Galaxie zu machen. Er befindet sich laut der Europäischen Südsternwarte rund 160.000 Lichtjahre von der Erde entfernt - und ist etwa 2.000 Mal größer als die Sonne. Durch die Nahaufnahme hoffen die Wissenschaftler auf neue Erkenntnisse darüber, wie Sterne sich entwickeln. Zuvor war es Forschern nur geglückt, Himmelskörper in der Milchstraße zu fotografieren. | 24.11.2024 10:35 Uhr

Formel-1: Verstappen wieder Weltmeister

In der Formel-1 ist Max Verstappen im Red Bull zum vierten Mal hintereinander Weltmeister geworden. Dem Niederländer reichte beim Großen Preis von Las Vegas ein fünfter Platz, um schon vor den beiden verbleibenden Saisonrennen in Katar und Abu Dhabi in der Gesamtwertung uneinholbar vorn zu liegen. Den Sieg in Las Vegas holte sich George Russell im Mercedes vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton. Dritter wurde Carlos Sainz im Ferrari.| 24.11.2024 10:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Noch etwas Regen, von Südwesten her dann zeitweise auch freundlich mit Sonne. Höchstwerte 9 Grad in Ueckermünde bis 15 Grad in Bad Bentheim. Morgen von Westen her Regen, zwischen Südniedersachsen und Vorpommern länger trocken, 12 bis 16 Grad, an der See stürmisch. Am Dienstag wechselnd bewölkt und einzelne Schauer, 7 bis 10 Grad. Am Mittwoch viele Wolken und später Regen, 7 bis 10 Grad. | 24.11.2024 10:35 Uhr