NDR Info Nachrichten vom 21.11.2024:
VW: Keine Einigung bei Tarifverhandlungen
In der dritten Tarifrunde bei VW hat es keine Einigung gegeben. Das teilte die IG Metall mit. Man werde der Tarifkommission deshalb Warnstreiks empfehlen. Die Friedenspflicht endet am 30. November. Volkswagen fordert unter anderem eine Entgeltkürzung für die rund 120.000 Beschäftigten von zehn Prozent und hat Werksschließungen nicht ausgeschlossen. Die Arbeitnehmer haben ihrerseits einen Vorschlag vorgelegt, der unter anderem einen Verzicht auf Bonuszahlungen sowie einen Arbeitszeitfonds beinhaltet. | 21.11.2024 18:10 Uhr
DeutschlandTrend: Pistorius mit viel Zustimmung
Während die SPD noch uneins ist, wer bei der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar als Kanzlerkandidat antreten soll, haben die Bundesbürger eine deutliche Präferenz. Wie aus dem aktuellen Deutschlandtrend von infratest-dimap hervorgeht, halten bundesweit 60 Prozent der Befragten Verteidigungsminister Pistorius für den geeigneten Kandidaten. Für Amtsinhaber Scholz sprechen sich hier nur 20 Prozent aus. Wenn bereits an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 33 Prozent der Union ihre Stimme geben, gefolgt von der AfD mit 19 Prozent. Auf Platz drei liegen gleichauf die SPD und die Grünen mit jeweils 14 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde mit sechs Prozent gleich beim ersten Anlauf den Sprung in den Bundestag schaffen.| 21.11.2024 18:10 Uhr
Borrell: Haftbefehl gegen Netanjahu muss umgesetzt werden
Der Außenbeauftragte der Europäischen Union, Borell, erwartet, dass die Mitgliedsstaaten im Fall der Fälle den internationalen Haftbefehl gegen Israels Regierungschef Netanjahu umsetzen. Es handele sich nicht um eine politische Entscheidung, sagte Borrell, sondern um die eines Gerichts. Deshalb seien die EU-Staaten verpflichtet, Netanjahu festzunehmen, sollte er einreisen. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hatte heute gegen Israels Ministerpräsidenten sowie gegen den früheren Verteidigungsminister Gallant den militärischen Anführer der palästinensischen Terrororganisation Hamas einen internationalen haftbefehl erlassen. Die Richter werfen ihnen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. | 21.11.2024 18:10 Uhr
Zweifel am Einsatz einer Interkontinentalrakete
Die Ukraine und Russland haben sich offenbar gegenseitig mit weitreichenden Raketen beschossen. Nach ukrainischen Angaben wurde die Stadt Dnipro mit einer russischen Interkontinentalrakete angegriffen. Berichte über Verletzte oder Schäden gibt es nicht. Die US-Regierung bezweifelt einem Medienbericht zufolge, dass es sich tatsächlich um eine Interkontinentalrakete gehandelt hat. Die Reichweite sei kürzer gewesen als 6.000 Kilometer. Der Kreml warf der Ukraine vor, aus Großbritannien gelieferte Marschflugkörper des Typs "Storm Shadow" eingesetzt zu haben.| 21.11.2024 18:10 Uhr
Verhandlungen in Baku stecken fest
Kurz vor dem Abschluss der Weltklimakonferenz in Baku stecken die Verhandlungen fest. In vielen Punkten ist noch keine Einigung in Sicht. Dies gilt vor allem für die Frage, welche Hilfszahlungen Entwicklungsländer erhalten, damit sie den Klimawandel bewältigen können. Bundesaußenministerin Baerbock erwartet noch einen "extrem steinigen Weg". Eigentlich soll die Konferenz morgen zu Ende gehen, eine Verlängerung ist aber wahrscheinlich. | 21.11.2024 18:10 Uhr
Waschanlagen haften für Schäden
Betreiber von Waschanlagen müssen für Schäden an einem serienmäßig ausgestattenen Auto haften. So lautet das Urteil, das der Bundesgerichtshof heute verkündet hat. Damit gaben die Richter einem Autobesitzer Recht, dessen SUV in einer Waschanlage am Heckspoiler beschädigt worden war. Wegen entsprechender Warnhinweise hatte der Betreiber Schadenersatzforderungen des Mannes abgelehnt. Das sei nicht rechtmäßig, urteilten nun die Richter in Karlsruhe. Demnach tragen die Waschanlagen das Risiko für Schäden an marktgängigen Autos mit normaler Serienausstattung. Die beklagte Tankstelle, die die Waschanlage betreibt, muss dem Kläger den geforderten Schadenersatz von mehr als 3.200 Euro zahlen. | 21.11.2024 18:10 Uhr
Risse im Hamburger Michel
Der Hamburger Michel weist schwere Schäden auf. Bei Sanierungsarbeiten an der St.-Michaelis-Kirche fanden Bauarbeiter heraus, dass die Risse im Turm größer sind als angenommen. Sie sind bis zu 35 Meter lang. Vor Jahren sanierte Fugen brechen wieder auf, so dass Wasser in das Mauerwerk eindringen kann. Dadurch wird die Renovierung des Hamburger Wahrzeichens deutlich teurer als geplant, statt 600.000 werden 1,3 Millionen Euro an Spenden benötigt. | 21.11.2024 18:10 Uhr
Kiel will sich Olympia-Segeln 2036 oder 2040 bewerben
In Kiel könnte in einigen Jahren wieder das olympische Feuer brennen. Das Land Schleswig-Holstein und die Hauptstadt wollen sich als Austragungsort um die olympischen und paralympischen Segelwettkämpfe 2036 oder 2040 bewerben. Der Landtag hat am Mittag einstimmig einen entsprechenden Antrag mehrerer Fraktionen beschlossen; die Zustimmung der Kieler Ratsversammlung am Nachmittag gilt als sicher. Schon bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin und 1972 in München starteten die Segler in Kiel. Ob sich Deutschland als Gastgeber für die Spiele 2036 oder 2040 bewirbt, will der Deutsche Olympische Sportbund im kommenden Jahr entscheiden. | 21.11.2024 18:10 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
In der Nacht gebietsweise Schauer, teils auch Schnee, im Laufe der Nacht nachlassend. Plus 3 bis minus 5 Grad. Morgen zeitweise Regen-, teils Schneeregen oder Schnee, auch einzelne Gewitter. 0 bis 7 Grad. Am Sonnabend etwas Sonne und meist trocken bei 2 bis 8 Grad. Am Sonntag gebietsweise heiter bei 8 bis 15 Grad. | 21.11.2024 18:10 Uhr