NDR Info Nachrichten vom 09.11.2024:

Gedenken an Mauerfall vor 35 Jahren

In Berlin ist mit einer zentralen Gedenkfeier an den Fall der Mauer heute vor 35 Jahren erinnert worden. Daran nahm unter anderem Bundespräsident Steinmeier teil, der gemeinsam mit ehemaligen DDR-Bürgerrechtlern an der Gedenkstätte Berliner Mauer an die Ereignisse vom 9. November 1989 erinnerte. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner erinnerte in seiner Rede an den Wert der Freiheit. In Zeiten wie diesen seien die Menschen vom Herbst 1989 ein Vorbild.  Auch in anderen Regionen Deutschlands gibt es heute Feierstunden, Ausstellungen und Ansprachen, die an die Wendezeit 1989 erinnern. Von Boizenburg in Mecklenburg-Vorpommern führte der inzwischen schon traditionelle Grenzlauf nach Lauenburg in Schleswig-Holstein. Daran nahmen Bürgerinnen und Bürger aus beiden Nachbarländern teil, unter ihnen Ministerpräsidentin Schwesig und Ministerpräsident Günther. Mit einer gemeinsamen Feier am Lappwaldsee haben die Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt den 35. Jahrestag der Grenzöffnung begangen.| 09.11.2024 13:20 Uhr

Tschentscher: Jüdisches Leben schützen

Zum Jahrestag der Pogromnacht hat Hamburgs Bürgermeister Tschentscher dazu aufgefordert, jüdisches Leben in Deutschland zu fördern und zu schützen. Der SPD-Politiker schrieb auf X, Jüdinnen und Juden hätten einen festen Platz in der Hamburger Stadtgesellschaft. Antisemitismus werde nicht geduldet. Bundesweit gibt es heute Veranstaltungen in Erinnerung an die Pogromnacht der Nationalsozialisten vom 9. November 1938. In Hamburg wollen viele Menschen am Abend mit Lichtern an den Stolpersteinen zusammenkommen. Außerdem ist eine Gedenkveranstaltung am Standort der ehemaligen Bornplatzsynagoge geplant.| 09.11.2024 13:20 Uhr

Wahlleiter beraten über Neuwahlen

Nach dem Bruch der Ampel-Regierung laufen die Vorbereitungen für vorgezogene Bundestagswahlen. Bundeswahlleiterin Brand will am Montag mit den Landeswahlleitern über das weitere Vorgehen beraten. Entsprechende Medienberichte hat ihr Büro inzwischen bestätigt. Brand äußerte sich skeptisch über einen Wahltermin bereits im Januar. Sei die Zeit knapp, könnten Unterlagen fehlen oder Wahlhelfer nicht richtig geschult sein. Organisiert werden müssen Räume für Wahllokale, es braucht Wahlhelfer und die Wahlunterlagen müssen gedruckt werden. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Dedy, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, längere Vorlaufzeiten erleichterten die Organisation. Der Deutsche Städte und Gemeindebund erklärte, vor allem die Feiertage zu Weihnachten und Neujahr seien eine Herausforderung. Man sei aber in der Lage, innerhalb der gesetzlichen Fristen eine ordnungsgemäße Bundestagswahl umzusetzen.| 09.11.2024 13:20 Uhr

US-Rüstungsfirmen dürfen Mitarbeiter in die Ukraine schicken

Die US-Regierung genehmigt zum ersten Mal, dass Mitarbeiter von Rüstungsunternehmen direkt in der Ukraine arbeiten können. Die Mitarbeiter der Waffenlieferanten sollen in der Ukraine dabei helfen, von den USA gelieferte Ausrüstung zu reparieren und zu warten. Die Entscheidung der US-Regierung gilt als bedeutender Politikwechsel zur Unterstützung der Ukraine. Bisher durften Mitarbeiter von US-Rüstungsfirmen nicht in der Ukraine arbeiten. Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums betonte, die Mitarbeiter würden nicht gegen russische Truppen kämpfen, sondern weit weg von den Frontlinien zum Einsatz kommen.| 09.11.2024 13:20 Uhr

Viele Tote bei Bombenanschlag in Pakistan

In Pakistan hat ein Selbstmordattentäter einen Bombenanschlag auf einen Bahnhof verübt. Nach Angaben von Behörden und Rettungskräften wurden dabei mindestens 24 Menschen getötet. Es habe zudem zahlreiche Verletzte gegeben. Die Separatistengruppe "Befreiungsarmee Balutschistan" erklärte, der Angreifer habe Soldaten treffen wollen, die sich in dem Bahnhof aufgehalten hätten. Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Quetta im Südwesten Pakistans. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Balutschistan, in der seit langem verschiedene Terrorgruppen aktiv sind und gegen die pakistanische Zentralregierung vorgehen. | 09.11.2024 13:20 Uhr

GEW-Protestaktion in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein findet heute eine Protestaktion der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft statt. In mehreren Orten im Land werden unter dem Motto "der letzte Cent für die Bildung" von Passantinnen und Passanten Cent-Münzen eingesammelt. Weitere Aktionstage sind der 13. und der 16. November. Danach will die GEW die Münzen an die Landesregierung in Kiel übergeben. Die Gewerkschaft protestiert gegen geplante Sparmaßnahmen im Bildungsbereich in Höhe von mehr als 217 Millionen Euro.| 09.11.2024 13:20 Uhr

Drohender Erdrutsch: Einwohner müssen Bergdorf erneut verlassen

Wegen eines drohenden Erdrutsches müssen die Einwohner von Brienz in der Schweiz das Bergdorf erneut verlassen. Nach Behördenangaben drohen 1,2 Millionen Kubikmeter Felsschutt ins Tal zu stürzen und Brienz zu erreichen. Der genaue Zeitpunkt der Evakuierung steht noch nicht fest. Von Mai bis Juli 2023 war Brienz schon einmal geräumt worden. Damals verfehlte ein gewaltiger Erdrutsch das Dorf nur knapp.| 09.11.2024 13:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Meist trüb und dichte Wolken, überwiegend trocken, an der Nordsee etwas Regen. 7 bis 11 Grad. In der Nacht vereinzelt leichter Regen, Tiefstwerte plus 7 bis minus 1 Grad. Morgen wieder trüb, etwas Regen, Höchstwerte 7 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag zum Teil stark bewölkt, zeitweise Regen und Temperaturen um 10 Grad. Am Dienstag wechselhaft mit Schauern bei 7 bis 12 Grad. | 09.11.2024 13:20 Uhr