NDR Info Nachrichten vom 31.10.2024:
Staatstrauer in Spanien: Mindestens 95 Todesopfer
In Spanien gilt angesichts der Flutkatastrophe von heute an eine dreitägige Staatstrauer. Offiziellen Angaben zufolge sind mindestens 95 Menschen ums Leben gekommen. Die spanischen Behörden rechnen aber damit, dass die Opferzahl noch weiter steigt, weil noch viele Menschen vermisst werden. Die Regierung hat mehr als 1.000 Spezialkräfte der Armee und Hubschrauber in das Katastrophengebiet geschickt. Den Betroffenen sicherte sie schnelle Hilfe beim Wiederaufbau zu. Die sintflutartigen Regenfälle hatten viele Straßen mit schlammigen Wassermassen geflutet. In einigen Orten fiel binnen acht Stunden so viel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr.| 31.10.2024 10:05 Uhr
Hoffnung auf Waffenruhe im Libanon
Der geschäftsführende Ministerpräsident im Libanon, Mikati, hat sich optimistisch zu einer baldigen Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah geäußert. Er habe die Hoffnung, dass es innerhalb von Tagen zu einer Feuerpause komme, sagte Mikati dem libanesischen Fernsehsender Al-Jadeed. Eine Bestätigung von Seiten Israels, der Hisbollah oder den USA gibt es dafür nicht. Allerdings wird der US-Gesandte für den Nahen Osten, Hochstein, heute in Israel erwartet. Laut Mikati soll es in den Gesprächen um eine mögliche Waffenruhe gehen. Die Kämpfe gehen derweil weiter. Die Hisbollah feuert immer wieder Geschosse auf den Norden Israels ab. Die israelische Armee griff zuletzt Ziele im Osten des Libanon an. | 31.10.2024 10:05 Uhr
Protestanten begehen Reformationstag
Protestanten weltweit erinnern heute an die Anfänge der evangelischen Kirche vor mehr als 500 Jahren. Der Reformationstag ist in den östlichen Bundesländern - außer in Berlin - und in Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein ein gesetzlicher Feiertag. Evangelische Christen erinnern an die Veröffentlichung der 95 Thesen von Martin Luther am 31. Oktober 1517. In eher katholisch geprägten Bundesländern ist der morgige 1. November als "Allerheiligen" ein Feiertag.| 31.10.2024 10:05 Uhr
Minister: Nehmen tote Robben "sehr ernst"
Bei der Suche nach der Ursache für das Robbensterben an der Küste von Vorpommern gibt es immer noch keinen Durchbruch. Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Backhaus betonte, dass weiter an der Aufklärung gearbeitet werde. Man nehme die Lage sehr ernst. Bei den Untersuchungen gebe es bislang weder Hinweise auf eine natürliche Todesursache noch auf einen Zusammenhang mit Bauarbeiten oder der Fischerei. Auch die Vogelgrippe sei ausgeschlossen worden. Den Angaben nach laufen noch weitere Untersuchungen, etwa ob Lärm eine Rolle spielen könnte. Seit Anfang Oktober hat das Umweltministerium 35 tote Kegelrobben registriert, die meisten davon an der Südostküste Rügens. | 31.10.2024 10:05 Uhr
Nordsee: E-Ladestationen für Freizeitboote geplant
Wassersport auf der Nordsee soll möglichst klimaneutral werden - dafür gibt es in Niedersachsen Pläne, die Häfen mit E-Lade-Stationen auszurüsten. Durch das Ladesäulennetz für Freizeitboote solle das gesamte Wattenmeer umweltfreundlich befahrbar werden, sagte der am Projekt beteiligte Holger Wesemüller der dpa. Er ist auch Vorsitzender des Beirats für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Nach seinen Worten könnte Niedersachsen dabei eine Vorreiterrolle einnehmen. Der Plan der Initiatoren ist es, entlang der Küste alle 30 Kilometer Ladesäulen aufzustellen. Fördermittel des Landes sind dafür bislang aber nicht vorgesehen. An dem Projekt beteiligt sind unter anderem Küstenkommunen, Hafenbetreiber, Schiffsverbände und Naturschützer. | 31.10.2024 10:05 Uhr
Super-Taifun erreicht Philippinen und Taiwan
Ein Super-Taifun hat auf den Philippinen und in Taiwan gewütet. Im Norden der Philippinen gab es laut Wetteramt Pagasa Starkregen und Windböen von bis zu 240 Kilometer pro Stunde. Schulen blieben geschlossen, Flüge wurden gestrichen. Über genaue Schäden ist noch nichts bekannt. Der Super-Taifun traf die Philippinen nur wenige Tage nach dem verheerenden Sturm "Trami", durch den mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen sind. In Taiwan gibt es inzwischen erste Meldungen über mindestens eine Tote und mehr als 70 Verletzte. Die Behörden sprechen von vielen umgefallenen Bäumen, Straßenschäden und Schlammlawinen. | 31.10.2024 10:05 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute viele Wolken, örtlich etwas Regen, sonst teils aufgelockert, bei maximal 12 bis 15 Grad. Morgen viele Wolken, zunächst von Norden her Regen, später teils aufgelockert, bei 12 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselhaft, aber meist trocken, 8 bis 12 Grad. Am Sonntag im Norden und Nordosten wolkig und vereinzelt Regen, im Südwesten von Norddeutschland freundlicher, 9 bis 13 Grad.| 31.10.2024 10:05 Uhr