NDR Info Nachrichten vom 11.10.2024:

Brennender Tanker soll in Rostocker Hafen geschleppt werden

Der in der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern in Brand geratene Tanker "Annika" soll in den Rostocker Hafen geschleppt werden. Nach Angaben des Havariekommandos soll das Schiff dort weiter gelöscht werden. Demnach brennt es noch im Maschinenraum. Die "Annika" hat etwa 640 Tonnen Schweröl an Bord. Der Tanker war von Rostock auf dem Weg nach Travemünde, als das Feuer ausbrach. Die sieben Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden.| 11.10.2024 16:55 Uhr

Scholz verspricht Ukraine weitere Unterstützung

Bundeskanzler Scholz hat dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj bei seinem Besuch in Berlin weitere Unterstützung versprochen. Er kündigte an, dass Deutschland gemeinsam mit anderen westlichen Ländern ein militärisches Hilfspaket im Wert von rund 1,4 Milliarden Euro liefern werde. Darin enthalten seien unter anderem weitere Luftverteidigungssysteme sowie Panzer, Kampfdrohnen und Artilleriemunition. Außerdem bekommt die Ukraine 170 Millionen Euro aus Deutschland, um die schlimmsten Schäden an der Energieinfrastruktur zu reparieren und die Wärmeversorgung wiederherzustellen. Scholz betonte, dies sende eine klare Botschaft an den russischen Präsidenten Putin. Ein Krieg auf Zeit werde nicht funktionieren. Im Anschluss wurde Selenskyj von Bundespräsident Steinmeier im Schloss Bellevue empfangen.  | 11.10.2024 16:55 Uhr

Bundesregierung gratuliert zum Friedensnobelpreis

Die Bundesregierung hat der japanischen Organisation Nihon Hidankyo zum Friedensnobelpreis gratuliert. Die Organisation stehe für den jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz der Überlebenden der Atombombenabwürfen von Hiroshima und Nagasaki für eine Welt ohne Atomwaffen, erklärte der stellvertretende Regierungssprecher Büchner. Die Botschaft der Überlebenden von 1945 sei „heute wichtiger denn je“. Überreicht wird der Friedensnobelpreis bei einer Zeremonie in Oslo am 10. Dezember. | 11.10.2024 16:55 Uhr

Bundesregierung verurteilt israelischen Angriff auf Unifil

Die Bundesregierung hat die Angriffe des israelischen Militärs auf die im Südlibanon stationierten UN-Friedenstruppen scharft kritisiert. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts sagte, der Beschuss von Friedenstruppen der UN sei auf keine Weise akzeptabel und hinnehmbar. Der Vorfall müsse genau aufgearbeitet werden. Auch UN-Generalsekretär Guterres sowie der spanische Ministerpräsident Sanchez verurteilten die Angriffe. Sanchez forderte zudem die internationale Gemeinschaft auf, keine Waffen mehr an Israel zu verkaufen. | 11.10.2024 16:55 Uhr

Bericht: Pflegeeinrichtungen wegen Personalmangels schon jenseits des Limits

Personalmangel in der Pflege bringt die Versorgung alter Menschen offenbar zunehmend in Gefahr. Nach einem Bericht des "Spiegel" haben 63 Prozent der diakonischen Dienste ihre Leistungen aus Personalgründen eingeschränkt. Fast 90 Prozent der ambulanten Anbieter mussten demnach neue Kunden ablehnen. Nahezu die Hälfte der Pflegeheime könne freie Betten nicht belegen, weil es nicht möglich sei, offene Jobs zu besetzen oder zu viele Beschäftigte sich krank meldeten. Der Bericht beruft sich auf eine interne Umfrage des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege. Dessen Einrichtungen decken mehr als 20 Prozent der Betreuung alter Menschen in Deutschland ab. | 11.10.2024 16:55 Uhr

EU-Kommission: Temu soll sich erklären

Die EU-Kommission droht dem Billig-Onlinehändler Temu mit einem Strafverfahren. Brüssel wirft dem Unternehmen vor, Kundinnen und Kunden zu manipulieren und illegale Produkte anzubieten. Auch für den Jugendschutz soll Temu nicht genug tun. Die EU-Kommission verlangt nun erneut Informationen und Dokumente zum Umgang mit gefälschten oder potenziell gefährlichen Produkten. Sie hat dafür eine Frist bis zum 21. Oktober gesetzt. Hinter Temu steht der chinesische Konzern Pinduoduo. Auf der Website gibt es unter anderem Kleider, Spielzeuge und Elektronikartikel. | 11.10.2024 16:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute Abend und in der Nacht bis auf ein paar Schauer trocken. Temperaturen 8 bis 13 Grad, nachts Tiefstwerte von 10 bis 1 Grad. Morgen sonnig, später mehr Wolken und gebietsweise Regen. 12 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wechselhaft mit Schauern und windig bei 10 bis 14 Grad. Am Montag mehr Wolken als Sonne bei 10 bis 13 Grad. | 11.10.2024 16:55 Uhr