NDR Info Nachrichten vom 05.10.2024:

Bundeswehr holt weitere deutsche Staatsbürger aus Libanon ab

Das Auswärtige Amt hat weitere deutsche Staatsangehörige aus dem Libanon ausfliegen lassen. Angesichts der Eskalation im Nahost-Konflikt habe die Bundeswehr knapp 220 Menschen aus Beirut abgeholt. Damit seien insgesamt 460 Bundesbürger in Sicherheit gebracht worden. Bei den Transporten handele es sich nicht um Evakuierungsflüge, sondern um eine sogenannte diplomatische Abholung, die nicht von bewaffneten Bundeswehrsoldaten begleitet werde, hieß es aus dem Auswärtigen Amt. Auf dem Hinflug habe die Maschine dringend benötigte Hilfsgüter wie Medikamente an Bord gehabt, um die notleidende Zivilbevölkerung im Libanon zu versorgen. | 05.10.2024 04:30 Uhr

Trump: Israel sollte Atomanlagen des Irans angreifen

Ex US-Präsident Trump hat sich dafür ausgesprochen, dass Israel iranische Atomanlagen angreift. Vor Kurzem wurde Präsident Biden gefragt, ob er einen solchen israelischen Angriff unterstützen würde. Biden hatte das verneint. Trump sagte jetzt dagegen, die Antwort hätte lauten müssen, "zuerst das Nukleare treffen und sich später um den Rest kümmern". Atomwaffen seien das größte Risiko, das wir hätten, ergänzte er. Der Iran hatte am Dienstagabend einen massiven Raketen-Angriff auf Israel gestartet. Ein großer Teil der rund 200 abgefeuerten Geschosse konnte aber abgefangen werden.| 05.10.2024 04:30 Uhr

Zölle für EU-Autos aus China sollen kommen

Die EU-Kommission kann künftig zusätzliche Zölle auf E-Auto-Importe aus China erheben. Die EU-Mitgliedsstaaten gaben grünes Licht für das Vorhaben. Die Kommission will die normalen Zölle auf maximal 35 Prozent erhöhen und verweist zur Begründung darauf, dass China die Preise für E-Autos durch hohe Subventionen drücke. Deutschland hat den Plänen nicht zugestimmt, denn Kanzler Scholz sowie weitere Politiker von SPD und FDP fürchten einen Handelskrieg mit China. Dieser würde der deutschen Wirtschaft mehr schaden als nützen.| 05.10.2024 04:30 Uhr

Tickets im Bahn-Fernverkehr werden teurer

Die Deutsche Bahn erhöht die Preise für einige ihrer Fahrkarten im Fernverkehr. Betroffen sind die sogenannten Flexi-Tickets sowie die Bahncard 100, wie das Unternehmen mitteilte. Hier müssten Reisende künftig im Schnitt gut sechs Prozent mehr für die Tickets zahlen. Die Bahncards 25 und 50 sowie alle Spar- und Supersparangebote seien von den Erhöhungen ausgenommen, hieß es. Die Bahn verweist zur Begründung für die Anpassungen auf höhere Kosten, die vor allem durch die jüngsten Tarifabschlüsse entstanden seien. Die neuen Preise treten mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember in Kraft.| 05.10.2024 04:30 Uhr

Explosionen in Köln: Verdächtiger festgenommen

Im Zusammenhang mit der jüngsten Serie von Explosionen in Köln haben die Ermittler möglicherweise den Hauptverdächtigen ausfindig gemacht. Der 22-Jährige sei auf dem Flughafen Roissy in Paris aufgrund eines internationalen Haftbefehls festgenommen worden, teilte die Kölner Staatsanwaltschaft mit. Sie steht demnach mit den französischen Justizbehörden im Austausch, damit er ausgeliefert werden kann. Die Ermittler vermuten als Hintergrund für die Explosionen einen Banden-Streit im Drogen-Milieu. Der Festgenommene gelte als Schlüsselfigur. In den vergangenen Monaten waren in Köln und anderen Orten mehrfach Sprengsätze explodiert. | 05.10.2024 04:30 Uhr

Zweitgrößter Nebenfluss des Amazonas fast ausgetrocknet

Einer der größten Flüsse Brasiliens ist fast ausgetrocknet. Wegen der extremen Trockenheit hat der Fluss Rio Negro laut den Behörden den niedrigsten Pegelstand seit Beginn der Messungen vor 122 Jahren. Den Prognosen zufolge könnte der Pegelstand in den kommenden Tagen noch weiter sinken. Ein Großteil der Bevölkerung am Fluss bewegt sich normalerweise mit Booten fort, jetzt sind viele auf Grund gelaufen. Mehr als ein Drittel des brasilianischen Staatsgebiets ist derzeit von der extremen Trockenheit betroffen. | 05.10.2024 04:30 Uhr

Brutaler Bandenangriff in Haiti mit 70 Toten

Bei einem Bandenüberfall auf eine kleine Ortschaft in Haiti sind nach UN-Angaben mindestens 70 Menschen getötet worden. Die Regierung spricht von unsäglicher Brutalität. Das UN-Menschenrechtsbüro in Genf teilte mit, dass die Täter mit automatischen Gewehren geschossen hätten. Unter den Toten sind demnach auch drei Kinder. 16 weitere Menschen seien schwer verletzt worden, 45 Häuser und 34 Fahrzeuge in Brand gesetzt worden. Haiti leidet seit Jahren unter der Gewalt bewaffneter Banden, die die Hauptstadt Port-au-Prince größtenteils unter ihrer Kontrolle haben.| 05.10.2024 04:30 Uhr

Fußball-Bundesliga: Augsburg schlägt Mönchengladbach

In der Fußball-Bundesliga hat Augsburg gegen Mönchengladbach mit 2:1 gewonnen. In der 2. Liga ist Paderborn vorerst auf den zweiten Tabellenplatz geklettert. Das Team gewann gegen Aufsteiger Regensburg mit 3:0. Karlsruhe und Darmstadt spielten 3:3.| 05.10.2024 04:30 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Vielerorts Nebel, in Teilen Vorpommerns schwache Schauer. Tiefstwerte 10 bis 2 Grad. Tagsüber meist freundlich, mal Wolken, mal Sonne. In Vorpommern einzelne Schauer möglich. Maximal 13 bis 16 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig, meist trocken, 14 bis 16 Grad. Am Montag gebietsweise Schauer, in Vorpommern freundlicher, 16 bis 19 Grad. | 05.10.2024 04:30 Uhr