NDR Info Nachrichten vom 04.10.2024:

Tickets im Bahn-Fernverkehr werden teurer

Die Deutsche Bahn erhöht die Preise für einige ihrer Fahrkarten im Fernverkehr. Betroffen sind die sogenannten Flexi-Tickets sowie die Bahncard 100, wie das Unternehmen mitteilte. Hier müssten Reisende künftig im Schnitt gut sechs Prozent mehr für die Tickets zahlen. Die Bahncards 25 und 50 sowie alle Spar- und Supersparangebote seien von den Erhöhungen ausgenommen, hieß es. Die Bahn verweist zur Begründung für die Anpassungen auf höhere Kosten, die vor allem durch die jüngsten Tarifabschlüsse entstanden seien. Die neuen Preise treten mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember in Kraft.| 04.10.2024 17:00 Uhr

Zölle für EU-Autos aus China sollen kommen

Die EU-Kommission kann künftig zusätzliche Zölle auf E-Auto-Importe aus China erheben. Die EU-Mitgliedsstaaten gaben nach Angaben von Dipolmaten Grünes Licht für das Vorhaben. Die Kommission will die normalen Zölle von zehn Prozent auf rund 35 Prozent erhöhen und verweist zur Begründung darauf, dass China die Preise für E-Autos durch hohe Subventionen drücke. Deutschland hat den Plänen nicht zugestimmt, denn Kanzler Scholz sowie weitere Politiker von SPD und FDP fürchten einen Handelskrieg mit China. Dieser würde der deutschen Wirtschaft mehr schaden als nützen.| 04.10.2024 17:00 Uhr

Stadt Schwerin mit Bürgerfest zufrieden

Die Stadt Schwerin hat eine durchweg positive Bilanz des Bürgerfestes zum Tag der Deutschen Einheit gezogen. Wie die Veranstalter mitteilten, haben etwa 200.000 Menschen an den vergangenen drei Tagen die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern besucht. Auch am heutigen Schlusstag hätten viele Besucher wieder die Angebote mit zahlreichen Ständen und Info-Zelten in der historischen Innenstadt von Schwerin genutzt. Die Polizei teilte mit, die Feierlichkeiten seien friedlich verlaufen. Als Reaktion auf die jüngsten Messerattacken hatten die Behörden erhöhte Sicherheitsauflagen angeordnet; die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. | 04.10.2024 17:00 Uhr

EuGH: Afghanische Frauen haben Anspruch auf Asyl

Frauen in Afghanistan haben nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs allein aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Herkunft Anspruch auf Asyl in der EU. Die generelle Unterdrückung von Frauen durch die in Afghanistan herrschenden Taliban könne als Verfolgung gewertet werden, so der EuGH. Damit genüge es, wenn ein EU-Land lediglich Geschlecht und Staatsangehörigkeit bei der Prüfung eines Asylantrags berücksichtigt. Der Verwaltungsgerichtshof in Wien hatte sich an den EuGH gewandt, um klären zu lassen, ob die Behörden in Österreich zurecht zwei afghanischen Frauen den Status als Flüchtlinge verweigern durften. | 04.10.2024 17:00 Uhr

Bündnis fordert höhere Besteuerung von Superreichen

Multimillionäre und Milliardäre in Deutschland sollten deutlich höhere Steuern zahlen - das fordert ein Bündnis aus Gewerkschaften und Organisationen. Sie haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Sie sprechen von einer zunehmenden Ungleichheit und fatalen Folgen für die Demokratie. Wenn Superreiche höher besteuert würden, hätte die Politik mehr Geld, diesen Problemen entgegenzuwirken.| 04.10.2024 17:00 Uhr

14 Tote durch Überschwemmung in Bosnien

In Bosnien-Herzegowina haben schwere Überschwemmungen und Erdrutsche Teile der Region Jablanica verwüstet. Nach Angaben der Behörden kamen mindestens 14 Menschen ums Leben. Die Zahl der Opfer werde aber vermutlich noch steigen. Rettungskräfte und andere Helfer sind im Einsatz. Allerdings können sie die Stadt Jablanica aktuell nicht erreichen. Auf Fotos sind Häuser zu sehen, von denen nur noch das Dach aus den Schlamm-Massen herausragt. In den vergangenen 24 Stunden hatte es in der Region rund 70 Kilometer südwestlich der bosnischen Hauptstadt Sarajevo ungewöhnlich starke Regenfälle gegeben. | 04.10.2024 17:00 Uhr

FIFA muss einige Transferregeln ändern

Einige Transfervorschriften des Weltfußball-Verbands Fifa verstoßen gegen EU-Recht. Das hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg entschieden. Es geht um Fälle, in denen Fußball-Profis ihre Verträge aus triftigem Grund vorzeitig kündigen, beispielsweise wegen einer Gehaltskürzung. Bisher müssen sie in diesem Fall Strafen zahlen und haben Schwierigkeiten, einen neuen Verein zu finden, weil auch diesen Klubs Strafzahlungen drohen. Dieses System muss nach Ansicht der Richter geändert werden. Über den Einzelfall muss nun ein Gericht in Belgien entscheiden. | 04.10.2024 17:00 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Sonne und Wolken bei 13 bis 16 Grad. In der Nacht Nebel, in Teilen Vorpommerns schwache Schauer. Tiefstwerte 10 bis 2 Grad. Morgen weiterhin freundlich, mal Sonne, mal Wolken bei 13 bis 16 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig, 14 bis 16 Grad. Am Montag gebietsweise Schauer, in Vorpommern freundlicher, 16 bis 19 Grad. | 04.10.2024 17:00 Uhr