NDR Info Nachrichten vom 20.09.2024:

Von der Leyen sagt 35 Milliarden Ukraine-Hilfe zu

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat der Ukraine weitere finanzielle Hilfen der EU für den Krieg gegen Russland in Aussicht gestellt. Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew schrieb von der Leyen auf X, es gehe um ein Volumen von rund 35 Milliarden Euro. Das Geld ist demnach Teil eines geplanten Unterstützungspakets der G7-Gruppe, das umgerechnet insgesamt rund 50 Milliarden Euro umfassen soll. Medienberichten zufolge soll die Ukraine einen Kredit über die Summe erhalten, der sich aus den Zinsen von eingefrorenem russischen Staatsvermögen speist. Die EU-Kommissionspräsidentin hatte heute früh mit Selenskyj vor allem darüber beraten, wie Europa die Ukraine im Winter bei der Energieversorgung unterstützen kann. Schätzungen zufolge hat Russland seit Beginn des Kriegs zwei Drittel der ukrainischen Kapazitäten für die Stromproduktion zerstört.| 20.09.2024 12:45 Uhr

Habeck stellt neue Fördermaßnahmen für E-Autos in Aussicht

Bundeswirtschaftsminister Habeck stellt neue Fördermaßnahmen für Elektroautos in Aussicht. Bei einem Besuch im Volkswagen-Werk in Emden sagte er, er fühle sich in der Verpflichtung zu sehen, dass der Markt wieder anziehe. Habeck verwies darauf, dass die Bundesregierung steuerliche Anreize für E-Autos als Dienstwagen plant. Darüber hinaus werde man schauen, ob noch etwas geht, so der Grünen-Politiker. Angesichts der Krise in der Autobranche hat Habeck für Montag zu einem Autogipfel eingeladen. Der Branchenverband VDA forderte im Vorfeld des Treffens spürbare Entlastungen für die Besitzer von E-Autos. Von zentraler Bedeutung sei es unter anderem, den Preis für das Laden von Elektroautos zu senken.| 20.09.2024 12:45 Uhr

Libanon meldet massive israelische Angriffe

Israel hat gestern den Süden des Libanon aus der Luft angegriffen. Nach Angaben des israelischen Militärs waren Stellungen der Hisbollah das Ziel – darunter rund 100 Raketenabschussrampen. Libanesische Sicherheitskreisen sprachen von einer der schwersten israelischen Angriffswellen seit Beginn des gegenseitigen Beschusses im Oktober. Gestern hatte sich auch Hisbollah-Chef Nasrallah zu den offenbar koordinierten Sprengungen von Tausenden Pagern, Walkie Talkies und Handys geäußert. Dabei waren sowohl Hisbollah-Anhänger als auch Zivilisten getötet oder verletzt worden. In einer Videoansprache kündigte er Vergeltung an. Israel habe mit der Aktion alle roten Linien überschritten. Heute Abend kommt der UN-Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen, um über die Eskalation der Gewalt zwischen Israel und dem Libanon zu beraten. | 20.09.2024 12:45 Uhr

Friday For Future demonstriert wieder für mehr Klimaschutz

In ganz Deutschland gehen heute wieder Menschen auf die Straße, um sich für mehr Klimaschutz einzusetzen. Nach Angaben der Bewegung Fridays for Future sind bundesweit mehr als 100 Kundgebungen geplant. Im Norden unter anderem in Hamburg, Hannover und Rostock. Die größte Teilnehmerzahl wird in Berlin erwartet. Die Demonstranten fordern einen schnelleren Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Fridays for Future kritisiert auch die Klimapolitik der Ampel-Koalition als nicht ausreichend. Aktionen gibt es heute auch in anderen Teilen der Welt. | 20.09.2024 12:45 Uhr

Wohnimmobilien wieder teurer

Wohnimmobilien in Deutschland sind im Frühjahr zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder teurer geworden. Die Preise erhöhten sich von April bis Juni bundesweit um durchschnittlich 1,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist das erste Plus seit dem zweiten Quartal 2022. Ein Rückgang der Preise gab es demnach nur noch für Wohnungen in dünn besiedelten ländlichen Regionen. Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich dagegen überall. | 20.09.2024 12:45 Uhr

Zweiter Taifun binnen einer Woche trifft Shanghai

Die chinesische Metropole Shanghai ist das zweite Mal innerhalb einer Woche von einem Taifun getroffen worden. Am frühen Morgen standen in der Stadt ganze Viertel unter Wasser. Mehr als 100.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Über größere Schäden, Verletzte oder Tote ist bisher nichts bekannt. Über Shanghai war bereits am Montag ein Taifun hinweggezogen - der stärkste Sturm dort seit 75 Jahren. Das öffentliche Leben und der Zug- und Flugverkehr standen über Stunden still. | 20.09.2024 12:45 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute noch bis zum Abend sonnig und trocken bei höchstens 20 bis 24 Grad. Morgen nach Frühnebelfeldern meist sonnig und trocken bei 19 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag überwiegend freundlich, später im Südwesten Niedersachsens etwas wolkiger bei 19 bis 24 Grad. Am Montag Wolken mit Schauern und Gewittern, in Vorpommern länger freundlich, 19 bis 23 Grad.| 20.09.2024 12:45 Uhr