NDR Info Nachrichten vom 19.09.2024:

Nahost: Baerbock warnt vor Eskalation

Nach den beiden Explosionswellen mit vielen Toten und Verletzten im Libanon hat Außenministerin Baerbock vor einer weiteren Verschärfung des Konflikts gewarnt. Schlag und Gegenschlag brächten die Region keinen Millimeter Richtung Frieden, betonte Baerbock. Sie mahnte erneut zur Besonnenheit. Die Zahl der Todesopfer nach den Explosionswellen ist nach Angaben der libanesischen Regierung auf 37 gestiegen. Mehr als 3.500 weitere wurden verletzt. Etwa 200 von ihnen sollen noch auf Intensivstationen liegen. | 19.09.2024 15:55 Uhr

Zusätzliche Militärhilfen für die Ukraine

Angesichts der schwierigen Lage der Ukraine stockt die Bundesregierung ihre für dieses Jahr geplante Militärhilfe an das von Russland angegriffene Land auf. Das Bundesfinanzministerium beantragte beim Haushaltsausschuss des Bundestag zusätzliche Mittel von fast 400 Millionen Euro für die Ukraine. Zusammen mit noch verfügbaren Beträgen plant die Bundesregierung damit bis Jahresende noch Militärhilfe von 1,4 Milliarden Euro. Möglich wird die Mittelfreigabe nach Angaben des Verteidigungsministeriums durch Umschichtungen im aktuellen Haushalt. | 19.09.2024 15:55 Uhr

EUGH: Bestpreisklauseln sind unnötig

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass sogenannte Bestpreisklauseln bei Hotelbuchungen unzulässig sind. Damit ist die Plattform Booking.com mit ihrer Klage unterlegen. Der Anbieter hat früher zum Beispiel Hotels verboten, die Unterkünfte selbst günstiger anzubieten. Der Bundesgerichtshof hatte das 2021 untersagt. Der EUGH sagt jetzt: Die Klausel ist für Buchungsplattformen nicht notwendig, um wirtschaftlich zu arbeiten. Für Kunden ist es also weiter sinnvoll, die Preise zu vergleichen. | 19.09.2024 15:55 Uhr

Neuer Index zu Strom- und Gaspreisen

Private Verbraucherinnen und Verbraucher können sich ab sofort online bei der Bundesnetzagentur darüber informieren, wie sich die Preise für Strom und Erdgas entwickeln. Auf ihrer Datenplattform Smard veröffentlicht die Behörde künftig immer zum Monatsbeginn den jeweiligen Preisindex. Die Daten basieren auf eigenen Berechnungen der Bundesnetzagentur. Die aktuellen Werte werden mit den Kosten im Januar 2021 verglichen. Behördenchef Müller erklärte, das extreme Preisniveau des Krisenjahres 2022 sei inzwischen weitgehend überwunden. Der Index für Gas liege allerdings deutlich über dem für Strom.| 19.09.2024 15:55 Uhr

Springer-Konzern wird aufgespalten

Die Aufspaltung des internationalen Medienkonzerns Axel Springer ist beschlossen. Der Medienbereich unter anderem mit den Zeitungen "BILD", "Welt" und "Politico" soll im Besitz von Friede Springer und dem Vorstandsvorsitzenden Döpfner geführt werden. Damit wird der Konzern mit 18.000 Mitarbeitern erstmals zum Familienbetrieb. Die Rubriken-Geschäfte mit Job- und Immobilienportalen werden abgetrennt. Die Mehrheit hier übernehmen ein bereits beteiligter US-Investor und ein kanadischer Pensionsfonds. Döpfner und Friede Springer bleiben Minderheitsaktionäre.| 19.09.2024 15:55 Uhr

Unbekanntes Mozart-Stück in Leipzig entdeckt

| 19.09.2024 15:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute Abend meist trocken bei 18 bis 23 Grad. In der Nacht gebietsweise klar, auch neblig. Tiefstwerte 15 bis 9 Grad. Morgen nach Nebel viel Sonne bei 20 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend sonnig und trocken, 19 bis 24 Grad. Am Sonntag freundlich bei gleichbleibenden Temperaturen. | 19.09.2024 15:55 Uhr