NDR Info Nachrichten vom 14.08.2024:
Haftbefehl nach Nord-Stream-Anschlägen erwirkt
Knapp zwei Jahre nach den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines verdichten sich Hinweise auf Täter aus der Ukraine. Nach Informationen von ARD, Süddeutscher Zeitung und der "Zeit" hat der Generalbundesanwalt einen Haftbefehl gegen einen ukrainischen Staatsangehörigen erwirkt. Der Mann soll sich demnach zuletzt in Polen aufgehalten haben, sei aber untergetaucht. Auch zwei andere Ukrainer stehen dem Bericht zufolge im Verdacht, an dem Anschlag beteiligt gewesen zu sein. Drei der vier Nord-Stream-Stränge waren im September 2022 durch Sprengungen in der Ostsee beschädigt worden. | 14.08.2024 09:10 Uhr
Bund stellt Geld für Kitas bereit
Der Bund stellt den Ländern auch in den kommenden Jahren Geld für Kindertagesstätten zur Verfügung. Wie das Bundesfamilienministerium mitteilte, geht es um insgesamt vier Milliarden Euro für die Jahre 2025 und 2026. Mit dem Geld soll demnach die Qualität der Betreuung in Kitas verbessert werden. Das Kabinett habe einen entsprechenden Beschluss gefasst. Anders als im Koalitionsvertrag vereinbart, legt das entsprechende Gesetz keine bundesweiten Standards für die Kinderbetreuung fest. | 14.08.2024 09:10 Uhr
Kabinett beschließt Erhöhung des Wohngeldes
Das Wohngeld soll zum kommenden Jahr um 30 Euro erhöht werden. Das hat das Bundeskabinett im sogenannten Umlaufverfahren beschlossen. Bauministerin Geywitz erklärte am Abend, mit der Erhöhung solle der Inflation Rechnung getragen werden. Die Änderung bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates. Das Wohngeld ist eine Sozialleistung für Menschen mit geringen Einkommen, die ihre Miete oder ihren Immobilienkredit nicht ohne Hilfe bezahlen können. | 14.08.2024 09:10 Uhr
Bericht: BKA soll künftig heimlich Wohnungen betreten dürfen
Das Bundesinnenministerium will offenbar die Befugnisse des Bundeskriminalamtes ausweiten. Das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet über einen entsprechenden Gesetzentwurf. Demnach sollen Ermittler Wohnungen künftig auch heimlich betreten und durchsuchen dürfen. Allerdings sind dem Bericht zufolge hohe Hürden vorgesehen, und die verdeckte Durchsuchung der Wohnung soll ausschließlich zur Terrorismusbekämpfung erfolgen. | 14.08.2024 09:10 Uhr
Unwetter ziehen über Deutschland
Heftige Unwetter mit Starkregen und Hagel haben in Teilen Deutschlands für Probleme gesorgt. Betroffen waren vor allem Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. In Ostfriesland musste die Feuerwehr zu Hunderten Einsätzen ausrücken. In Aurich wurden mehrere Bewohner eines Pflegeheims in eine Sporthalle gebracht. In einem Krankenhaus pumpten Helfer mehrerer Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks Wasser aus dem Keller. Wichtige Anlagen wurden mit Sandsäcken gesichert. | 14.08.2024 09:10 Uhr
USA liefern mehr Rüstungsgüter an Israel
Die USA haben zusätzliche Rüstungsexporte nach Israel genehmigt. Laut Außenministerium in Washington hat das Paket ein Volumen von umgerechnet 18 Millionen Euro. Es umfasst unter anderem 50 Kampfjets des Typs F-15 und 33.000 Schuss Panzermunition. Dabei geht es um die langfristige Unterstützung Israels - ein Großteil der Lieferung erfolgt erst von 2027 an. Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter. | 14.08.2024 09:10 Uhr
Wilhelmshaven hat wieder Trinkwasser
In Wilhelmshaven ist die Trinkwasserversorgung weitgehend wieder hergestellt. Wie die Behörden der niedersächsischen Stadt mitteilten, haben Techniker des Wasserversorgers GEW die betroffene Hauptleitung repariert. Der Wasserdruck konnte demnach wieder hergestellt werden, so dass auch Wohnungen in höher gelegenen Etagen wieder versorgt sind. Die Störung war gestern bei Bauarbeiten entstanden, als eine Hauptleitung beschädigt wurde. Dadurch hatten nach Angaben der Stadtverwaltung von Wilhelmshaven mehr als 45.000 Haushalte kein Trinkwasser.| 14.08.2024 09:10 Uhr
Das Wetter im Norden
Das Wetter in Norddeutschland: Heute wechselnd bewölkt, zeitweise Schauer, teils kräftige Gewitter, in Vorpommern länger heiter und meist trocken. 23 bis 33 Grad. Der Deutsche Wetterdienst warnt derzeit bis zum späten Vormittag zwischen Weser und Elbe sowie im Großraum Hamburg vor Gewittern mit heftigem Starkregen zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und schweren Sturmböen bis 90 Kilometern pro Stunde. Morgen wechselnd bewölkt und gebietsweise Schauer möglich, 22 bis 28 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag im Südosten meist freundlich und trocken, sonst unbeständig, 21 bis 30 Grad. Am Sonnabend Wechsel aus Sonne, Wolken, Schauern und Gewittern, 20 bis 27 Grad. | 14.08.2024 09:10 Uhr