NDR Info Nachrichten vom 24.07.2024:

Harris: USA stehen vor Wahl zwischen Freiheit und Chaos

US-Vizepräsidentin Harris hat bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Wisconsin eindringlich vor einem Sieg ihres republikanischen Gegners Trump gewarnt. Im Mittelpunkt stehe die Frage, in was für einem Land die Bürger leben wollen, sagte Harris in Milwaukee. Wollen wir ein Land der Freiheit, des Mitgefühls und der Rechtsstaatlichkeit oder ein Land des Chaos, der Angst und des Hasses, rief die 59-Jährige ihren Anhängern zu. Harris stellte Trump als verurteilten Betrüger dar. Es war Harris' erste Wahlkampfveranstaltung, seit sich Präsident Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus zurückgezogen hat. Inzwischen gibt es für sie immer mehr Unterstützer in ihrer Partei, zuletzt haben sich auch die beiden führenden Demokraten im US-Kongress, Schumer und Jeffries, hinter Harris gestellt.| 24.07.2024 02:05 Uhr

Nach Trump-Attentat: Secret-Service-Chefin tritt zurück

Als Konsequenz aus den Schüssen auf den früheren US-Präsidenten Trump ist die Direktorin des Secret Service, Cheatle, zurückgetreten. In einer E-Mail an die Mitarbeiter schrieb Cheatle, dass sie die volle Verantwortung für die Pannen am 13. Juli in Pennsylvania übernehme. Bereits gestern hatte Cheatle bei einer Anhörung vor dem US-Kongress eingeräumt, dass der Secret Service beim Schutz von Trump versagt hat. Der Ex-Präsident war während einer Wahlkampfkundgebung angeschossen worden. Der Secret Service ist für den Schutz des amtierenden und auch ehemaliger Präsidenten zuständig.| 24.07.2024 02:05 Uhr

Macron: Regierungsbildung erst nach Olympia

Frankreichs Präsident Macron will erst nach den Olympischen Spielen in Paris einen neuen Ministerpräsidenten oder eine -präsidentin ernennen. Das bedeutet, eine neue Regierung wird es nicht vor Mitte August geben. Bis dahin werde seine scheidende Regierung geschäftsführend im Amt bleiben, so Macron in einem TV-Interview mit dem Sender France 2. Die von ihm vorgezogene Parlamentswahl hatte keine klaren Mehrheitsverhältnisse gebracht. Das Links-Bündnis erhielt die meisten Stimmen, vor Macrons Mitte-Lager und dem extrem rechten Rassemblement National. | 24.07.2024 02:05 Uhr

Polen: Tausende demonstrieren für liberales Abtreibungsrecht

In Polen hat es Demonstrationen dafür gegeben, das strenge Abtreibungsrecht zu lockern. Die Regierung von Ministerpräsident Tusk hatte das im Wahlkampf versprochen. Vor rund zwei Wochen war allerdings eine Abstimmung im Parlament, die im Zusammenhang mit den strengen Abtreibungsregeln stand, gescheitert. Polnische Frauenrechtsgruppen riefen deshalb zum landesweiten Protest auf. Unter anderem vor dem Parlament in Warschau versammelten sich etwa 1.000 Menschen. | 24.07.2024 02:05 Uhr

Moskau: Gesetz für weitere Verbote ausländischer Organisationen

Russland will noch schärfer gegen ausländische Organisationen vorgehen. Das Parlament hat dafür die Grundlage gelegt und ein weiteres Gesetz verabschiedet. Es sieht vor, dass auch Organisationen, die direkt von fremden Staaten gegründet wurden, als unerwünscht eingestuft und verboten werden können. Nach Angaben der Abgeordneten wurde damit eine Gesetzeslücke geschlossen - denn bislang sei das nur für Nichtregierungsorganisationen möglich gewesen. In den vergangenen Jahren hat Russland schon knapp 200 von ihnen verboten, darunter Greenpeace, WWF und die Friedrich-Ebert-Stiftung. | 24.07.2024 02:05 Uhr

Heider Gang zu Jugendstrafen verurteilt

Das Amtsgericht Meldorf im Kreis Dithmarschen hat fünf jugendliche Mitglieder einer Gang zu Jugendstrafen verurteilt. Grund sind mehrere Straftaten rund um den Bahnhofsvorplatz in Heide. Das Strafmaß reiche von einem Jahr und sechs Monaten auf Bewährung bis hin zu zwei Jahren und drei Monaten, teilte das Gericht Zudem ordnete es Schadenersatz in Höhe von insgesamt fast zweitausend Euro zugunsten der Geschädigten an. Dem Quintett wurde schwere räuberische Erpressung, schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. | 24.07.2024 02:05 Uhr

Wieder Schiffsunfall auf Hunte

In Elsfleth im Landkreis Wesermarsch hat erneut ein Binnenschiff eine Eisenbahnbrücke gerammt. Betroffen ist eine Behelfsbrücke auf der Hunte, die aufgestellt wurde, nachdem bereits im Februar ein Schiff gegen die Brücke gefahren war. Wann der beschädigte Abschnitt wieder für Züge befahrbar ist, ist unklar. Laut Wasserschutzpolizei liegt die Entscheidung bei der Bahn. Bei dem Zusammenstoß wurden der Schiffsführer und ein weiteres Besatzungsmitglied leicht verletzt. Das Brückenhaus des Tankschiffes wurde fast vollständig abgerissen. Die Unfallursache ist noch nicht bekannt.| 24.07.2024 02:05 Uhr

DWD: Vier Tornados am 12. Juli

Bei einem Unwetter am 12. Juli sind mindestens vier Tornados über Deutschland gezogen - das hat jetzt der Deutsche Wetterdienst bestätigt. Die Wirbelstürme sind demnach über Teile von Nordrhein-Westfalen und Südniedersachsen gezogen. Es seien konkret vier Orte im Umfeld von Münster betroffen gewesen: Telgte, Herzebrock, Sendenhorst und Dissen am Teutoburger Wald. Die Windgeschwindigkeiten hätten zwischen 150 und 180 Kilometern pro Stunde gelegen. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr wurden Gebäude beschädigt und Bäume umgerissen. Der Deutsche Wetterdienst registriert nach eigenen Angaben pro Jahr einige Dutzend Tornados in Deutschland. Sie entstehen bei großen Temperaturunterschieden. | 24.07.2024 02:05 Uhr

Das Wetter

In der Nacht noch einzelne Schauer und Gewitter bei 17 bis 12 Grad. Am Tage heiter oder wechselnd bewölkt und meist trocken, 19 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag oft heiter und trocken bei 21 bis 25 Grad. Am Freitag im Osten länger freundlich, sonst Regen, 20 bis 26 Grad. | 24.07.2024 02:05 Uhr