NDR Info Nachrichten vom 08.07.2024:

Mehr Fälle sexueller Gewalt gegen Minderjährige

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland fast 17.600 Fälle sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche registriert worden. Das ist laut Bundeskriminalamt ein Anstieg von mehr als fünf Prozent gegenüber 2022. Bundesinnenministerin Faeser sprach von entsetzlichen Taten, die fassungslos machten. Es sei zentrale Aufgabe des Staats, hinzuschauen und zu handeln, wann immer Gefahren für Kinder drohten - es sei aber auch eine zentrale Aufgabe der Gesellschaft insgesamt, so Faeser.| 08.07.2024 12:55 Uhr

Macron lehnt Rücktritt von Attal ab

Frankreichs Präsident Macron hat das Rücktrittsgesuch von Regierungschef Attal abgelehnt. Er bat ihn, vorerst weiter im Amt zu bleiben, um die politische Stabilität des Landes sicherzustellen. Bei der gestrigen Parlamentswahl war das Linksbündnis unerwartet stärkste Kraft geworden, gefolgt von Macrons-Mitte-Bündnis und dem rechten "Rassemblement National". Keine politische Fraktion kam aber auf eine absolute Mehrheit, um alleine eine Regierung zu bilden. Frankreich droht deshalb eine politische Hängepartie. | 08.07.2024 12:55 Uhr

Viele Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine

Russland hat nach ukrainischen Angaben mehrere Städte mit Raketen angegriffen. Dabei sollen nach Angaben des Innenministeriums mindestens 20 Menschen getötet worden sein. Die Zahl der Verletzten wird mit etwa 50 angegeben. Bei dem Angriff auf die Hauptstadt Kiew sei auch ein Kinderkrankenhaus getroffen worden, sagte Präsident Selensky. Die Zahl der Opfer dort stehe noch nicht fest. | 08.07.2024 12:55 Uhr

Xi wirbt für russisch-ukrainische Gespräche

Chinas Staatschef Xi Jinping sieht die Weltgemeinschaft in der Pflicht, für die Wiederaufnahme von Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine zu sorgen. Nur wenn alle Großmächte positive statt negativer Energie einbrächten, könne es in dem Konflikt so schnell wie möglich zu einer Feuerpause kommen, sagte Xi nach Angaben chinesischer Staatsmedien im Gespräch mit Ungarns Ministerpräsident Orban in Peking. Orban war zuvor überraschend zu einem Besuch in China eingetroffen. Er sprach ebenso wie bei seinen vorherigen Besuchen in Russland und in der Ukraine von einer Friedensmission.| 08.07.2024 12:55 Uhr

EU-Kommission prüft Corona-Hilfen für Lufthansa

Die EU-Kommission prüft die während der Corona-Pandemie gewährten Staatshilfen für die Lufthansa. Die Behörde will klären, ob die Hilfen im Einklang mit europäischen Regeln standen. Hintergrund ist ein Urteil des Gerichts der EU von vor gut einem Jahr. Die Richter in Luxemburg hatten entscheiden, dass die Europäische Kommission die Hilfen im Umfang von rund sechs Milliarden Euro nicht hätten genehmigen dürfen. Der Behörde seien bei ihrer Beurteilung mehrere Fehler unterlaufen. | 08.07.2024 12:55 Uhr

Fregatte "Hamburg" startet ins Roten Meer

Die Deutsche Marine hat am Vormittag die Fregatte "Hamburg" Richtung Rotes Meer geschickt. Sie soll im Rahmen einer EU-Mission Handelsschiffe vor Angriffen der Huthi-Rebellen schützen. Nach NDR-Informationen gibt es bei der Besatzung allerdings die Sorge, nicht ausreichend ausgerüstet zu sein. Demnach fehlt ein spezielles Radar-Gerät, mit dem moderne Anti-Schiffs-Raketen geortet werden können. | 08.07.2024 12:55 Uhr

Das Wetter

Heiter bis wolkig und meist trocken, zwischen Ems, Nord- und Ostsee einzelne Schauer, örtlich gewittrig. 19 bis 25 Grad. In der Nacht locker bewölkt und verbreitet trocken. 16 bis 10 Grad. Morgen im Tagesverlauf verbreitet trocken und aus Süden Aufheiterungen, teils länger sonnig. 21 bis 31 Grad. Am Mittwoch teils kräftige Schauer und Gewitter, 20 bis 32 Grad. Am Donnerstag wechselhaft bei 20 bis 26 Grad.| 08.07.2024 12:55 Uhr