NDR Info Nachrichten vom 10.10.2023:

Israelische Armee: Grenze zu Gazastreifen wieder unter Kontrolle

Das israelische Militär hat den Grenzzaun zum Gazastreifen nach eigenen Angaben wieder unter Kontrolle. Seit gestern konnten demnach keine weiteren Terroristen der islamistischen Hamas die Grenze überschreiten. Die Armee hat die Vergeltungsangriffe auf den Gazastreifen auch in der Nacht fortgesetzt. Man habe unter anderem Waffenlager und eine Kommandozentrale der Hamas bomardiert, so ein Sprecher. Er bestätigte, dass sich in Israel und rund um den Gazastreifen die Leichen von etwa 1.500 Hamas-Kämpfern befänden. Hunderte weitere Angreifer seien gefangen genommen worden. Am Sonnabend hatten Kämpfer aus dem Gazastreifen mit einen Großangriff auf Israel begonnen. Medienberichten zufolge starben auf israelischer Seite mindestens 900 Menschen. Durch die darauf folgenden Luftangriffe Israels kamen mehr als 680 Palästinener ums Leben. | 10.10.2023 09:55 Uhr

Krisentreffen der EU-Außenminister zu Israel

Die Außenminister der EU wollen sich auf einem Krisentreffen heute zur Lage in Israel austauschen und ihre weiteren Schritte besprechen. Dabei wird es auch um die Frage gehen, ob es in Zukunft noch Hilfsgelder der EU für die Palästinensische Autonomiebehörde geben soll. Das Treffen findet im Hybrid-Format, also teils online und teils persönlich, in Maskat im Oman statt. Dort nimmt der EU-Außenbeauftragte Borrell aktuell an Gesprächen mit Vertretern aus Staaten der Golfregion teil. | 10.10.2023 09:55 Uhr

Hessen: Rhein will schon heute Sondierungsgespräche starten

Nach dem Wahlsieg seiner CDU will Hessens Ministerpräsident Rhein möglichst schon heute mit Sondierungsgesprächen starten. Nach einer Sitzung des CDU-Landesvorstands sagte er, dabei beginne er natürlich mit dem bisherigen Koalitonspartner. Die schwarz-grüne Regierung habe in Hessen sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Rhein will aber auch mit der SPD und der FDP Sondierungsgespräche führen. | 10.10.2023 09:55 Uhr

Sachverständigenrat: Ampel-Regierung muss Asyl-Reform voranbringen

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration fordert Reformen in der Asyl- und Migrationspolitik. Dessen Vorsitzender Vorländer sagte, die Ampel-Regierung müsse für Veränderungen sorgen. Umfragen hätten gezeigt, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung einen Kurswechsel in der Migrationspolitik sowie eine Begrenzung der Zuwanderung erwarte. Als wichtigen Punkt nennt Vorländer die angestrebte Reform des Asylsystems auf EU-Ebene.| 10.10.2023 09:55 Uhr

Deutschland und Frankreich setzen Regierungsklausur fort

In Hamburg setzen die deutsche und die französische Regierung heute ihre Gespräche fort. Am zweiten Tag ihrer Klausurtagung befassen sie sich unter anderem mit den Chancen und Herausforderungen der künstlichen Intelligenz. Das Regierungs-Treffen soll neuen Schwung in die bilateralen Beziehungen bringen. Beide Seiten streiten derzeit unter anderem über staatliche Stromsubventionen und Zuständigkeiten bei gemeinsamen Rüstungsprojekte. | 10.10.2023 09:55 Uhr

Weniger Teenagermütter in Deutschland

Die Zahl der Teenagermütter in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im vergangenen Jahr im Schnitt sechs Kinder je tausend Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren geboren. Im Jahr 2000 waren es noch 13 Babys und damit mehr als doppelt so viele. Auch weltweit sank die Zahl von Teenagermüttern in diesem Zeitraum, um zwar etwa um ein Drittel von 64 Kindern pro tausend jungen Frauen auf 42.| 10.10.2023 09:55 Uhr

Gastgeber für Fußball-EM 2028 und 2032 werden bestimmt

Die Europäische Fußball-Union UEFA vergibt heute die Europameisterschaften 2028 und 2032. Für beide Turniere gibt es jeweils nur eine gemeinsame Bewerbung mehrerer Verbände: So wollen Großbritannien und Irland zusammen die EM 2028 ausrichten, die Türkei und Italien kandidieren für das Turnier vier Jahre später. Die Vergabe durch das UEFA-Exekutivkomitee gilt als Formsache. | 10.10.2023 09:55 Uhr

Das Wetter

Im südwestlichen Niedersachsen heitere Abschnitte und meist trocken, sonst bewölkt und gelegentlich Regen. Höchstwerte: 16 bis 23 Grad. Morgen im Tagesverlauf von Norden her Wind und Regen. Zwischen Südniedersachsen und dem Süden Vorpommerns freundlicher, 17 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag ganz im Süden noch Regen, sonst leicht wechselhaft, 14 bis 17 Grad. Am Freitag Regenschauer und im Nordwesten teils sonnig, 16 bis 22 Grad.| 10.10.2023 09:55 Uhr

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Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?