Alterspräsident Gregor Gysi von der Partei Die Linke hat die 21. Legislaturperiode des Deutschen Bundetags eröffnet. In seiner Rede nannte er die Herstellung einer neuen Sicherheitsarchitektur in Europa eine der wichtigsten Aufgaben. Dabei dürften diejenigen, die Russland in eine solche Architektur einbinden wollen, nicht diskreditiert werden. Gysi rief dazu auf, unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren. Zudem plädierte er für eine allgemeinverständlichere Sprache in den Debatten und mehr Ehrlichkeit. Zu Beginn der Sitzung scheiterte die AfD mit dem Versuch, die Geschäftsordnung zu ändern und wieder den an Lebensjahren ältesten Abgeordneten zum Alterspräsidenten zu machen. Seit 2017 ist es der dienstälteste Parlamentarier.
Link zu dieser MeldungIn Celle hat der Prozess gegen die mutmaßliche ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette begonnen. Angeklagt ist sie vor dem Landgericht Verden, dies tagt aus Sicherheitsgründen in einem Saal des Oberlandesgerichts Celle statt. Klette werden mehrere bewaffnete Raubüberfälle auf Geldtransporter und Supermärkte vorgeworfen. Mit der Beute soll sie ihr Leben im Untergrund finanziert haben. Weitere Anklagepunkte sind unerlaubter Waffenbesitz und versuchter Mord. Klette war im Februar 2024 gefasst worden, nachdem sie 30 Jahre unbehelligt in Deutschland gelebt hatte.
Link zu dieser MeldungDie russische Verhandlungsdelegation hat sich zufrieden über die Gespräche mit den USA zu einem Ende des Krieges in der Ukraine gezeigt. Es habe einen konstruktiven Dialog gegeben, so ein russischer Unterhändler gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. An weiteren Besprechungen sollen auch die Vereinten Nationen sowie einzelne Länder beteiligt werden. Welche Staaten das sind, blieb aber offen. Gestern hatten in Saudi-Arabien Unterhändler der US-Regierung und Russlands mehr als zwölf Stunden lang verhandelt. Dabei ging es um erste Schritte zu einer teilweisen Waffenruhe, speziell um die Sicherung der Schifffahrt im Schwarzen Meer.
Link zu dieser MeldungIm Sudan sollen bei einem Luftangriff der Armee viele Zivilisten ums Leben gekommen sein. Das berichtet die Organisation "Emergency Lawyers", die in dem Land Menschenrechtsverletzungen dokumentiert. Den Angaben zufolge griffen Kampfflugzeuge der Armee in der westlichen Provinz Darfur einen Markt an. Hunderte Menschen seien getötet und zahlreiche weitere verletzt worden, heißt es. Die Aktivisten sprechen von einem "Massaker". Die Darfur-Region wird genauso wie weite Teile des südlichen Sudans von der RSF-Miliz kontrolliert. Die paramilitärische Gruppe liefert sich seit rund zwei Jahren einen brutalen Krieg mit der Armee.
Link zu dieser MeldungIn der Türkei haben wieder Zehntausende Menschen gegen die Inhaftierung des abgesetzten Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu protestiert. Dabei forderten sie die Regierung von Präsident Erdogan zum Rücktritt auf. Trotz Demonstrationsverbots gingen den sechsten Abend in Folge Menschen in Istanbul, Ankara und anderen Städten des Landes auf die Straße - unter ihnen viele Studierende. Die Polizei setzte zum Teil wieder Wasserwerfer und Tränengas gegen sie ein. Seit Beginn der Proteste sind laut Innenministerium mehr als 1.100 Menschen festgenommen worden, darunter mindestens zehn Journalisten und Fotografen. Mehr als 120 Polizisten seien verletzt worden.
Link zu dieser MeldungIm Hamburger Hafen findet heute eine große Übung zur Wasserrettung statt. Insgesamt nehmen bis zu 100 Kräfte von Feuerwehr, Wasserschutzpolizei, DLRG und von der "Hamburg Port Authority" daran teil. Sie sollen auf der Elbe Such- und Rettungsaktionen aus dem Wasser üben. Teil der Übung ist es auch, die Kommunikation untereinander zu testen - für den Fall akuter Einsätze. Das Training soll so koordiniert werden, dass der Fährverkehr nicht beeinträchtigt wird.
Link zu dieser MeldungDen Fall hatten zahlreiche Medien aufgegriffen: Eine Frau hatte in einem ICE eine Tasche mit 15.000 Euro Bargeld gefunden und bei der Polizei abgegeben. Durch die Berichterstattung erfuhr auch die Besitzerin des Geldes von dem Fund und meldete sich am Montag bei der Bundespolizei. Die 34-jährige Frau aus der Nähe von Itzehoe hatte selbst schon am Sonntag Anzeige in Hamburg erstattet, da sie dachte, ihr Portemonnaie mit genau dieser Summe wäre gestohlen worden. Nun kann sie dank der ehrlichen Finderin ihr Geld zurückbekommen - es war für einen Autokauf gedacht.
Link zu dieser MeldungEs ist mal sonnig, mal bewölkt, später gebietsweise Regen. Höchstwerte 8 bis 16 Grad. Morgen bewölkt, örtlich heiter, vor allem im Süden und Südosten Schauer möglich. Höchstwerte 9 bis 14 Grad. Am Donnerstag im Norden wechselnd bewölkt, im Süden heiter, 9 bis 17 Grad. Am Freitag im Westen Regen, nach Osten und Süden hin freundlicher, 9 bis 18 Grad.
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