Bundeskanzler Scholz und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff haben den Ort des mutmaßlichen Anschlags in Magdeburg besucht. Sie legten vor der Johanniskirche Blumen nieder. Ein 50 Jahre alter Mann ist dort gestern Abend mit einem SUV über den Weihnachtsmarkt gefahren. Er tötete mindestens fünf Menschen, 41 sind schwerst verletzt. Der Mann fuhr etwa 400 Meter über das Gelände. Er stammt aus Saudi-Arabien und lebt seit 2006 in Deutschland. Im Maßregelvollzug in Bernburg ist er als Facharzt für Psychiatrie tätig. Laut Medienberichten ist der Mann als islamkritischer Aktivist bekannt. Scholz sprach von einer „furchtbaren Tat“, Haseloff von einem „menschenverachtenden Anschlag“. Bundesinnenministerin Faeser ordnete bundesweit Trauerbeflaggung an.
Link zu dieser MeldungNach dem tödlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat die Hamburger Polizei ihre Präsenz vorsorglich erhöht. Außerdem werden bestehende Sicherheitsvorkehrungen überprüft. Gleichzeitig teilte sie über die Plattform X mit, es lägen zum jetzigen Zeitpunkt keine Erkenntnisse vor, die eine veränderte Sicherheitslage in Hamburg begründeten. Auch die Innenministerien von Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern kündigten an, die bestehenden Sicherheitskonzepte anzupassen.
Link zu dieser MeldungNach der Einigung im Tarifstreit bei Volkswagen äußern Politiker die Hoffnung, dass der Konzern wirtschaftlich wieder erfolgreich sein wird. Wirtschaftsminister Habeck sagte, Vw gehöre zu Deutschland und werde hier weiter einer der großen Autobauer bleiben. Zugleich bezeichnete er den geplanten Stellenabbau als harten Verlust. Bis zu 35.000 Arbeitsplätze sollen bis 2030 wegfallen. Neben dem Jobabbau plant Volkswagen auch für die Werke Veränderungen. Der Verbrenner-Golf wird nicht mehr in Wolfsburg hergestellt, sondern in Mexiko. Das Werk in Dresden schließt Ende kommenden Jahres. Für den Standort Osnabrück werde ab 2027 eine andere Verwendung gesucht, hieß es.
Link zu dieser MeldungSpenden an das Deutsche Rote Kreuz sind offenbar massiv zurückgegangen. Wie DRK-Präsidentin Hasselfeldt der "Rheinischen Post" sagte, spendeten die Bundesbürger im laufenden Jahr 40 Millionen Euro - 2023 waren es demnach 99 Millionen. Laut Hasselfeld war die vergleichsweise hohe Summe im Vorjahr wohl wegen des Erdbebens in der Türkei und in Syrien zusammengekommen. Den derzeitigen Rückgang bezeichnete sie als bedrückend angesichts der Krisen in der Welt. Von den Spenden des Jahres 2024 sind dem DRK zufolge zehn Millionen Euro in die Ukraine geflossen. Dabei gehe es vor allem darum, die Menschen im Winter mit Heizmöglichkeiten zu unterstützen.
Link zu dieser MeldungIn der israelischen Stadt Tel Aviv ist eine Rakete aus dem Jemen eingeschlagen. Nach Angaben des Militärs gab es mehrere leicht Verletzte. Die Huthi-Milizen im Jemen haben die Rakete abgeschossen. Sie sprechen von einem Vergeltungsangriff für Attacken der israelischen Luftwaffe auf Hafenanlagen in der Küstenstadt Hudaida sowie auf die Hauptstadt Sanaa.
Link zu dieser MeldungIn den USA ist der befürchtete Regierungsstillstand - der sogenannte Shutdown - abgewendet. Senat und Repräsentantenhaus verabschiedeten einen Übergangshaushalt, der bis Mitte März gilt. Präsident Biden muss die Einigung noch unterzeichnen, dies gilt aber als Formalie. Republikaner und Demokraten hatten sich im Kongress schon auf einen Kompromiss verständigt. Der designierte Präsident Trump wollte aber Nachverhandlungen, unter anderem um die Schuldengrenze vorübergehend auszusetzen. Dem hatten sich die Abgeordneten widersetzt.
Link zu dieser MeldungIn Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern hat es einen großen Brand auf einem Industriegelände gegeben. Die Flammen brachen in der Nacht in Primerburg im Bereich eines Abbruchunternehmens und eines Fahrzeugzentrums aus. Wegen dort gelagerter entzündlicher Stoffe gab es immer wieder Explosionen, die Brandbekämpfung war den Einsatzkräften zufolge entsprechend schwierig. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit mehr als 90 Helfern am Brandort. Mittlerweile ist das Feuer gelöscht. Zur Brandursache wird ermittelt.
Link zu dieser MeldungNach einer Entgleisung bei einer Rangierfahrt am Hauptbahnhof in Oldenburg ist die Bahnverbindung zwischen Bremen und Emden gesperrt. Aus Richtung Bremen könne der Oldenburger Hauptbahnhof nicht angefahren werden, sagte eine Bahnsprecherin. ICE-Züge würden umgeleitet, und im Regionalverkehr komme es zu Zugausfällen, hieß es. Der Bahnsprecherin zufolge sprang bereits am Freitagabend der unbesetzte Zug mit einigen Achsen aus den Schienen. Verletzt wurde niemand.
Link zu dieser MeldungViele Wolken und Schauer, später trocken, danach erneut Niederschläge. Höchstwerte 5 bis 9 Grad. Morgen bewölkt mit Regen und Graupel, vereinzelt Auflockerungen. Höchstwerte 4 bis 7 Grad. Am Montag Schauer, gelegentlich Aufheiterungen, 3 bis 8 Grad. Am Dienstag bewölkt, zeitweise Regen, 3 bis 7 Grad.
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