Der Mann, der in München von der Polizei niedergeschossen wurde, ist tot. Das gab Bayerns Innenminister Herrmann bekannt. Der Verdächtige hatte am Vormittag in der Nähe des israelischen Generalkonsulats mehrere Schüsse abgegeben. Polizisten eröffneten daraufhin das Feuer auf ihn. Über die Identität des Mannes ist noch nichts bekannt. Der Vorfall ereignete sich am Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972. Damals hatten palästinensische Geiselnehmer Mitglieder des israelischen Olympiateams ermordet.  

Die Organisierte Kriminalität profitiert vor allem vom Drogenhandel. Das geht aus dem aktuellen Bundeslagebild zur Organisierten Kriminalität hervor, den Bundesinnenministern Faeser und BKA-Präsident Münch gerade vorstellen. Demnach betreffen mehr als 40 Prozent der Ermittlungsverfahren den Bereich Rauschgifthandel. Der finanzielle Gesamtschaden, den die Organisierte Kriminalität in den aufgedeckten Fällen angerichtet hat, lag im vergangenen Jahr bei rund 2,7 Milliarden Euro und hat sich damit mehr als verdoppelt. Grund sei unter anderem, dass Cyberkriminelle immer größere Schäden anrichten, heißt es in dem Bericht.

Niedersachsens Ministerpräsident Weil hofft, dass Volkswagen seinen Sparkurs ohne Werksschließungen erfüllen kann. Es müsse vorher über Alternativen gesprochen werden, sagte der SPD-Politiker auf NDR Info. Das solle nun in vertraulichen Gesprächen passieren. Volkswagen hatte Anfang der Woche verkündet, bei der Kernmarke deutlich sparen zu müssen. Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen könnten nicht mehr ausgeschlossen werden, hieß es von der Konzernspitze. Nach der großen Betriebsversammlung am Stammsitz Wolfsburg werden heute die Mitarbeiter in Salzgitter und Emden informiert.

Der ukrainische Präsident Selenskyj wird laut einem Medienbericht morgen an einem Treffen der sogenannten Ramstein-Kontaktgruppe in Deutschland teilnehmen. Wie der "Spiegel" schreibt, will er bei den Gesprächen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Ramstein in Rheinland-Pfalz um weitere Waffenlieferungen werben. Dabei gehe es vor allem um Raketen mit mehr Reichweite und um die Flugabwehr.

Deutsche Seehäfen sind immer häufiger Ziel von Hackerangriffen. Die Deutsche Presse-Agentur hat die Hafenverwaltungen abgefragt. Die Hamburger Hafenverwaltung berichtet zum Beispiel, dass sich die Zahl der Cyberattacken seit dem russischen Angriff auf die Ukraine verhundertfacht hat. Auch die Häfen in Bremerhaven und Wilhelmshaven stehen nach Angaben der Betreiber zunehmend im Fokus von Hackern. Rostock Port - der größte Hafen in Mecklenburg-Vorpommern - wollte keine Angaben machen. Auch das Bundesinnenministerium hat zuletzt mehr Straftaten im Bereich Cyberkriminalität registriert. Dazu gehören Angriffe auf Computersysteme und Netzwerke selbst, aber auch Spionage.

Die Zahl der Aufträge für die deutsche Industrie ist im Juli gestiegen. Das Statistische Bundesamt meldete ein Plus von knapp drei Prozent im Vergleich zum Juni. Analysten hatten dagegen einen Rückgang erwartet. Die positive Entwicklung der Auftragseingänge im Juli liegt laut der Statistik vor allem an mehreren Großaufträgen, unter anderem im Flugzeug- und Schiffsbau.

Bei einem Amoklauf an einer Schule im US-Bundesstaat Georgia sind zwei Schüler und zwei Lehrer erschossen worden. Neun weitere Menschen wurden bei der Tat nordöstlich von Atlanta verletzt, wie die Behörden mitteilten. Die Polizei nahm einen 14-jährigen Tatverdächtigen fest, der selbst dort zur Schule geht. Der Junge hatte sich gestellt; sein Motiv ist noch unklar.

Viel Sonne und nur lockere Wolken. Trocken bei 25 bis 32 Grad. Morgen sonnig, regional einige Wolkenfelder und meist trocken. 23 bis 31 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend Wechsel aus Sonne und Wolken, häufig trocken, 23 bis 30 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig, später von Südwesten her Schauer und Gewitter möglich, 24 bis 32 Grad.