Der VW Betriebsrat und die IG-Metall haben ein eigenes Konzept präsentiert, wie Volkswagen aus der Krise kommen kann. Sie schlagen vor, dass Belegschaft und Vorstand auf einen Teil des Gehalts verzichten und im Gegenzug Arbeitsplätze und Werke erhalten bleiben. Auch die Aktionäre sollen einen signifikanten Beitrag leisten. Konkret bedeutet das, dass die Gehaltserhöhungen, die in den laufenden Tarifverhandlungen vereinbart werden, nicht ausgezahlt werden, sondern stattdessen die Arbeitszeit reduziert wird. Das eingesparte Geld für die Jahr 2025 und 2026 soll in einen Zukunftsfonds fließen. IG Metall und Betriebsrat gehen davon aus, dass der Konzern so 1,5 Milliarden Euro an Arbeitskosten einsparen kann. Die IG Metall fordert in der Tarifrunde sieben Prozent mehr Geld, darüber wird morgen weiterverhandelt. Das VW-Management will sich den Vorschlag genau ansehen.
Link zu dieser MeldungDer amerikanische Autobauer Ford will in Deutschland 2.900 Stellen abbauen. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die meisten Arbeitsplätze im Kölner Werk wegfallen. Weitere Stellen werden demnach in Großbritannien und anderen europäischen Staaten abgebaut. Der Konzern begründet den Schritt unter anderem mit einer schwachen Nachfrage und hohen Kosten bei der Umstellung auf Elektromobilität. In Köln sind die Europazentrale von Ford und die Produktion von zwei Elektroauto-Modellen angesiedelt.
Link zu dieser MeldungDie USA erlauben der Ukraine ausdrücklich den Einsatz von Landminen gegen russische Truppen. Das teilte der amerikanische Verteidigungsminister Austin mit. Konkret soll demnach der Einsatz von Antipersonenminen gestattet werden. Diese würden von den USA geliefert. Antipersonenminen sind international geächtet, die USA sind dem entsprechenden Vertrag aber nicht beigetreten. Zuvor hatte Präsident Biden der Ukraine laut Medienberichten gestattet, Russland direkt mit reichweitenstarken Raketen aus amerikanischer Produktion anzugreifen. Russland hat mehrfach gewarnt, dass man die USA in diesem Fall als direkte Konfliktpartei betrachten werde.
Link zu dieser MeldungIn Russland ist offenbar ein deutscher Staatsbürger wegen Sabotagevorwürfen festgenommen worden. Wie staatliche Medien berichten, soll der Mann an der Explosion einer Gasverteilstation in Kaliningrad im März beteiligt gewesen sein. Laut dem russischen Geheimdienst FSB wurde er bei der Einreise nach Russland festgenommen. Bei einer Kontrolle seines Autos sei flüssiger Sprengstoff sichergestellt worden, versteckt in einer Shampoo-Flasche. Vorher soll der Mann in Hamburg gelebt haben. Dem Auswärtigen Amt in Berlin ist der Fall bekannt. Es teilte mit, das deutsche Generalkonsulat in St. Petersburg stehe mit den russischen Behörden in Kontakt und habe konsularische Betreuung angeboten.
Link zu dieser MeldungIn Lingen im Emsland wird seit heute über den Ausbau der dortigen Brennelemente-Fabrik beraten. Der Betreiber will künftig auch Brennstäbe für Atomreaktoren russischer oder sowjetischer Bauart herstellen. Dafür ist eine Zusammenarbeit mit dem russischen Staatskonzern Rosatom vereinbart. Bei der Erörterung wird über Einwände von etwa 11.000 Menschen gegen das Projekt beraten. Über die Erweiterungspläne muss zunächst das niedersächsische Umweltministerium entscheiden.
Link zu dieser MeldungErmittlern ist ein europaweiter Schlag gegen eine Schleuserbande gelungen. Mehr als 20 Menschen wurden festgenommen, wie die Bundespolizeiinspektion München und die Staatsanwaltschaft Traunstein mitteilten. Allein vier in Deutschland festgenommene Beschuldigte sollen für 120 Schleusungen verantwortlich sein. Dabei gehe es um fast 750 Menschen, die demnach eingeschleust wurden. Zwei Menschen seien bei einer Schleusung gestorben. Durchsucht wurden den Behörden zufolge Wohnungen und Geschäftsräume unter anderem in Hannover, Leipzig und Duisburg. Dabei stellten die Beamten Smartphones, Notebooks und europaweit über 30.000 Euro Bargeld sicher.
Link zu dieser MeldungDie langjährigen Linken-Politiker Gysi, Bartsch und Ramelow haben ihre Kandidatur für die nächste Bundestagswahl angekündigt. Sie streben jeweils ein Direktmandat an. Sollten alle drei erfolgreich sein, wäre der Verbleib der Linken im Parlament gesichert. Grund ist die sogenannte Grundmandatsklausel; sie besagt, dass eine Partei, die mindestens drei Direktmandate gewinnt, in der Stärke ihres Zweitstimmenergebnisses in den Bundestag einzieht. Gysi, Bartsch und Ramelow bezeichnen ihre Bewerbungen als "Mission Silberlocke".
Link zu dieser MeldungRegen oder Schnee, zum Teil länger trocken, vereinzelt Gewitter. 2 bis 7 Grad. In der Nacht gebietsweise Schnee- oder Graupelschauer, später lassen diese nach. Tiefstwerte plus 4 bis minus 3 Grad. Morgen Regen-, Graupel- oder Schnee, teilweise länger trocken. Minus 1 bis plus 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Auch am Freitag Graupel oder Schnee bei 0 bis 7 Grad. Am Sonnabend länger trocken bei 1 bis 8 Grad.
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