US-Präsident Trump hat den Start eines gigantischen Projekts zur Künstlichen Intelligenz bekannt gegeben. Nach Trumps Worten sollen mindestens 500 Milliarden Dollar investiert werden. Das Geld soll in KI-Infrastruktur in den USA fließen. Der US-Präsident geht davon aus, dass mehr als 100.000 neue Jobs entstehen. Das Projekt trägt den Namen "Stargate". Es soll vor allem von drei Konzernen getragen werden: dem KI-Entwickler Open-AI, dem japanischen Tech-Konzern Softbank sowie vom US-amerikanischen IT-Unternehmen Oracle. Trump hat außerdem der Europäischen Union mit Handelszöllen gedroht. Er beklagte, dass in der EU zu wenig US-Produkte gekauft würden und erklärte: Europa behandele die USA sehr schlecht.

Mehr als 200 Verurteilte des Angriffs auf das US-Kapitol vor vier Jahren sind aus der Haft entlassen worden. Das berichten US-Medien. Unter ihnen sind auch ranghohe Mitglieder von rechtsradikalen Gruppen, die zu langen Haftstrafen verurteilt worden waren. Mehrere US-Demokraten reagierten entsetzt. Ein Senator der Partei sagte, jetzt komme eine von Trump inspirierte Schlägerbande frei. Der Präsident hatte gleich nach Amtsantritt am Montag etwa 1.500 Inhaftierte begnadigt, die am Sturm auf das Kapitol beteiligt waren.

Syrien wird heute erstmals in der Geschichte auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos in der Schweiz vertreten sein. Außenminister Al-Schaibani hat bestätigt, dass er heute Nachmittag eine Rede halten will. Die islamistische Übergangsregierung in Syrien bemüht sich seit dem Sturz von Diktator Assad Anfang Dezember um weltweite diplomatische Beziehungen. Auch Deutschland ist heute erneut in Davos vertreten, und zwar durch Wirtschaftsminister Habeck. Außerdem wollen UN-Generalsekretär Guterres und die Präsidentin der Europäischen Zentralbank das Wort ergreifen und sich zur allgemeinen Lage der Welt angescihts zahlreicher Krisen und Umbrüche äußern.

Das Oberlandesgericht Celle verhandelt von heute an über den Fall einer mutmaßliche Reichsbürgerin. Die 38-Jährige aus Niedersachsen ist angeklagt, weil sie an Plänen zum Sturz der Bundesregierung mitgewirkt haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr unter anderem die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor, der sogenannten Kaiserreichsgruppe. Diese soll im Jahr 2022 einen bundesweiten Stromausfall und die Entführung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach vorbereitet haben. Der Prozess sollte eigentlich schon in der vergangenen Woche beginnen, war aber kurzfristig verschoben worden, weil der Verteidiger der mutmaßlichen Reichsbürger erkrankt war.

Das Bundesverfassungsgericht veröffentlicht heute seine Entscheidung zur Tübinger Verpackungssteuer. In der Stadt südlich von Stuttgart wird seit drei Jahren die Abgabe fällig für Einwegverpackungen wie Kaffeebecher, Pommesschalen oder Plastikbesteck. Pro Verpackung werden 50 Cent fällig, für Besteck 20 Cent. Dagegen geklagt hat eine Tübinger McDonalds-Filiale.

Nach dem verheerenden Hotelband in der Türkei sind weitere Menschen festgenommen worden. Die Regierung spricht von insgesamt neun Personen - darunter der Hotelbesitzer. Das Feuer war in einem zwölfstöckigen Hotel im nordtürkischen Skiort Kartalkaya ausgebrochen. Mindestens 76 Menschen kamen ums Leben. Präsident Erdogan odnete einen Tag der Trauer an.

Bei der Handball-Weltmeisterschaft hat das deutsche Team seine erste Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor in der Hauptrunde gegen Topfavorit und Titelvertediger Dänemark mit 30:40. Die DHB-Auswahl kann sich den Viertelfinal-Einzug morgen mit einem Sieg gegen Italien aber trotzdem noch vorzeitig sichern. Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat seine Krise durch eine Niederlage in der Champions League verschärft. Ob Nuri Sahin nach dem 1:2 beim FC Bologna Trainer des BVB bleibt, will der Club im Laufe des Tages entscheiden. Auch Bayern Leverkusen hat gestern eine Niederlage kassiert. Der deutsche Meister verlor bei Atletico Madrid mit 1:2. Der VfB Stuttgart hat sein Champions-League-Spiel in Bratislava dagegen mit 3:1 gewonnen.

Nach Nebel und Hochnebel wechselnd bewölkt und trocken. In Niedersachsen nach Westen hin ab dem Nachmittag Regen. Höchstwerte 2 bis 7 Grad. Morgen viele Wolken. Der Regen zieht nach Osten ab, maximal 3 bis 6 Grad. Am Freitag weiter bewölkt, zeitweise Regen und windig, 4 bis 8 Grad. Am Sonnabend ähnliches Wetter, dann 6 bis 10 Grad.