Vor 90 Jahren, am 30. Januar 1933, wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Innerhalb weniger Monate veränderte die NSDAP mit Terrormaßnahmen die Weimarer Demokratie in eine Diktatur. Wir fragen nach: Wie positionierten sich die Kirchen während der NS-Diktatur? Wandten sie sich entschieden gegen die Verfolgung der Juden, der Sinti und Roma, der politisch Andersdenkenden? Blieben sie überwiegend stumm? Oder standen sie gar an der Seite der Nazis? Und wie sah das nach 1945 aus? Waren die Kirchen über Schuldbekenntnisse hinaus bemüht, ihre eigene Geschichte aufzuarbeiten?