17:55 - 20:00 Uhr
Zum RadioprogrammRund dreieinhalb Monate nach dem Bruch der Ampelregierung in Berlin hat Deutschland gewählt. Gut 59 Millionen Menschen waren aufgerufen, über die Zusammensetzung eines neuen Bundestages zu entscheiden. Die Wahllokale haben soeben geschlossen - hier die Prognose von infratest dimap: Stärkste Kraft im neuen Bundestag könnte demnach die CDU/CSU-Fraktion werden mit 29 Prozent. Sie steigert sich im Vergleich zur letzten Bundestagswahl um etwa 5 Prozentpunkte. Die SPD liegt bei 16 Prozent, ein Minus von knapp 10, und die Grünen erreichen 13,5, ein Minus von gut einem Prozentpunkt. Die AfD kann wie erwartet deutlich zulegen - sie kommt auf 19,5 Prozent, ein Plus von 9 Prozentpunkten. Und bei den kleineren Parteien sieht es wie folgt aus: die Linke schafft mit 8,5 Prozent voraussichtlich klar den Sprung über die 5-Prozent-Hürde, die FDP liegt bei 4,9 Prozent und das BSW derzeit bei 4,7 Prozent. Noch ist also bei beiden Parteien unsicher, ob sie in den nächsten Bundestag einziehen.
Link zu dieser MeldungPapst Franziskus muss wegen einer Lungenentzündung weiter im Krankenhaus behandelt werden. Nach einer sogenannten asthmatischen Atemkrise gestern hat sich sein Zustand nach Angaben der Ärzte etwas entspannt. Der Papst habe eine ruhige Nacht verbracht, am Vormittag aber erneut Unterstützung durch konzentrierten Sauerstoff bekommen. Im Sonntagsgebet des Kirchenoberhaupts, das schriftlich verbreitet wurde, bedankte sich der Papst für die Unterstützung aus aller Welt. Der 88-Jährige hat schon seit der Zeit vor Weihnachten Probleme mit den Atemwegen. Seit gut einer Woche wird er in einem Krankenhaus in Rom behandelt.
Link zu dieser MeldungUN-Generalsekretär Guterres hat zum dritten Jahrestag der russischen Invasion der Ukraine morgen zu einem Ende der Kämpfe aufgerufen. Guterres betonte, ein gerechter, nachhaltiger und vollständiger Friedens sei dringend notwendig. Dabei müsse die Souveränität, die Unabhängigkeit und die territoriale Integrität der international anerkannten Grenzen der Ukraine aufrechterhalten werden. Die Ukraine ist morgen Thema im Sicherheitsrat und in der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Dort dürfte auch der neue Kurs der US-Regierung unter Präsident Trump erkennbar werden, der eine Annäherung an Angreifer Russland bedeutet.
Link zu dieser MeldungIn der libanesischen Hauptstadt Beirut haben Zehntausende Menschen Abschied von dem getöteten Hisbollah-Chef Nasrallah genommen. Das größte Stadion des Libanon war voll besetzt; viele Menschen verfolgten die Zeremonie auch davor auf Leinwänden. Anschließend zog eine große Prozession zum Begräbnis in einen Beiruter Vorort, wo die Hisbollah einen Schrein für Nasrallah errichten will. Israels Armee flog während der Trauerfeier mit Kampfjets und Drohnen über Beirut. Nasrallah war vor fünf Monaten durch einen Bombenangriff des israelischen Militärs im Libanon getötet worden. Die Trauerfeier war aus Sicherheitsgründen nicht direkt nach Nasrallahs Tod abgehalten worden.
Link zu dieser MeldungDie israelische Armee hat ihren Einsatz im Westjordanland ausgeweitet und eine Panzereinheit in die Stadt Dschenin verlegt. Das Gebiet gilt als Hochburg militanter Palästinensergruppen. Beobachter sprechen von einem Zeichen der Eskalation. Es ist das erste Mal seit mehr als zwei Jahrzehnten, dass Israels Armee wieder Panzer in das besetzte Westjordanland geschickt hat. Im Januar hatte das Militär dort eine Offensive gestartet, um gegen palästinensische Extremisten vorzugehen.
Link zu dieser MeldungIn der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst. Die Kölner spielten gegen Düsseldorf 1:1 und liegen damit jetzt einen Punkt hinter dem Spitzenreiter, dem Hamburger SV. Im Abstiegskampf hat Eintracht Braunschweig bei Greuther Fürth mit 0:3 verloren und ist auf den Relegationsplatz 16 abgerutscht. Außerdem gewann Darmstadt gegen Schalke mit 2:0. In der Handball-Bundesliga hat die SG Flensburg-Handewitt bei den Füchsen Berlin mit 31:36 verloren.
Link zu dieser MeldungHeute wechselnd bis stark bewölkt, örtlich trüb und meist trocken. Höchstwerte von 4 bis 11 Grad. Nachts locker bewölkt und überwiegend trocken. Im Verlauf von Westen her Regen, 9 bis 1 Grad. Morgen viele Wolken und sich von Westen her ausbreitender Regen. Nur in Vorpommern bis zum Abend meist noch trocken. Temperaturen von 6 bis 13 Grad. Am Dienstag stark bewölkt und zeitweise Regen bei 5 bis 11 Grad. Am Mittwoch wolkig und gebietsweise Regen, 5 bis 9 Grad.
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