Weniger Geflüchtete in Hamburg angekommen
Die Zahl der in Hamburg ankommenden Flüchtlinge geht weiter zurück. Zu Anfang des Jahres verzeichnet die Innenbehörde die geringsten Zugangszahlen von Geflüchteten seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor drei Jahren.
Laut Innenbehörde sind im Februar knapp 900 Flüchtlinge registriert worden, im Januar waren es 1.100. Pro Woche kommen demnach rund 250 Flüchtlinge in Hamburg an. Das sind gut ein Drittel weniger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Unterkünfte zu 95 Prozent ausgelastet
Grund für den Rückgang seien demnach unter anderem die verstärkten Kontrollen an den deutschen und innereuropäischen Grenzen. Weil Hamburg auch mehr Geflüchtete abschiebe, sei die Lage nicht mehr so angespannt wie noch im Vorjahr, heißt es aus der Innenbehörde. Dennoch sind die Unterkünfte laut aktuellem Lagebild zu gut 95 Prozent ausgelastet. Und weiterhin werden Geflüchtete auch in Zelten untergebracht.
Weitere Zelte am Curslacker Deich?
Das ist in der Schlachthofstraße neben der ehemaligen Fegro-Halle in Neuland der Fall. Dort sind laut Sozialbehörde rund 140 Geflüchtete betroffen. Für den Notfall will die Behörde weitere Zelte für die Unterkünfte unter anderem am Curslacker Deich und an der Stapelfelder Straße anschaffen.
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