Welthafenkonferenz tagt im Herbst in Hamburg
Nach fast zehn Jahren kommt die Welthafenkonferenz in diesem Herbst wieder nach Hamburg. Bei dem Treffen im Congress Center Hamburg (CCH) werden die Führungskräfte von mehr als 150 großen Häfen rund um den Globus erwartet.
Bei dem Kongress soll es unter anderem um die Themen Klimawandel und Digitalisierung gehen. Der steigende Meeresspiegel sei nicht die einzige Folge der weltweiten Erderwärmung. Zu schaffen mache den Häfen auch, dass Stürme zunehmend zum Problem werden, so Jens Meier, Chef der Hamburg Port Authority (HPA). "Die immer größer werdenden Schiffe haben enorm große Windangriffsflächen von der Seite und man will natürlich immer verhindern, dass Schiffe abreißen und andere Dinge beschädigen."
Hamburger Landstromanlage als Vorlage für Häfen
Meier ist aktuell auch Präsident des Welthafenverbands International Association of Ports and Harbours (IAPH). Bei dem Treffens vom 8. bis zum 10. Oktober will er den Vertreterinnen und Vertretern der Hafenwirtschaft auch eigene Hamburger Entwicklungen zeigen - wie etwa die Landstromanlagen für Kreuzfahrt- und Frachtschiffe. Sie dient inzwischen in zahlreichen Häfen als Vorlage.
Häfen vor Krisen schützen
Auf der Agenda steht auch die Frage, wie Häfen angesichts zahlreicher Krisen noch besser geschützt werden können: "Häfen sind ja auch für Energieversorgung zuständig. Wir wollen die Energiesicherheit natürlich auch gewährleisten", so Meier.
Hamburg richtet die Welthafenkonferenz nach 1985 und 2015 bereits zum dritten Mal aus. Die Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt.