Wasserschutzpolizei präsentiert erstes Elektro-Einsatzboot
Die Hamburger Wasserschutzpolizei hat am Donnerstagnachmittag ihr erstes rein elektrisches Einsatzboot vorgestellt. Es wird künftig auf der Alster patrouillieren. Weitere Elektroboote sollen folgen.
Das 6,35 Meter lange Mehrzweckboot heißt "Krabbe", ist vor 20 Jahren auf Finkenwerder gebaut worden und gleitet nach dem Umbau mit einem 80 PS E-Motor besonders leise über die Alster. Unter Deck ist die ein mal zwei Meter große Batterie fest eingebaut.
Grote: "Wir rüsten komplett um"
Innensenator Andy Grote (SPD) stellte das neue E-Boot vor und fuhr auch gleich selbst eine Runde. "Die Boote, die auf der Alster fahren, sind kleine Boote, andere braucht man hier auch nicht," so Grote. "Wir wollen natürlich die Alster als Wassersportrevier - Freizeit, Natur und Erholung mitten im Zentrum der Stadt - und hier möchte man eigentlich keine Verbrennungsmotoren mehr haben. Deswegen rüsten wir mit einem festen Zeitziel komplett um auf E-Mobilität."
Bis 2030 sollen alle Boote emissionsfrei fahren
Bis 2030 sollen auf der Alster alle Boote emissionsfrei fahren - die von der Alster-Touristik, Begleitboote der Wassersportvereine und die von Polizei und Feuerwehr. Allein der Umbau der "Krabbe" hat mehr als 100.000 Euro gekostet.