Wasserschutzpolizei: Neue Boote sollen auch elektrisch fahren
Die Hamburger Wassersschutzpolizei bekommt zwei neue Patrouillenboote. Sie sollen erstmals auch rein elektrisch fahren können. Nach Informationen von NDR 90,3 können sich aktuell europaweit Werften um den Auftrag bewerben.
20 Meter lang das eine, 25 Meter das andere Boot: Die beiden neuen Hamburger Polizeiboote sind vor allem für die Unterelbe und das Gebiet vor der Küste geplant. Wie sie genau aussehen sollen, dazu macht das stadteigene Unternehmen Flotte Hamburg keine genauen Vorgaben.
Knapp 1.000 Kilometer ohne Zwischenstopp
Anders sieht es bei der Leistung aus: Knapp 1.000 Kilometer weit sollen die Schiffe ohne Zwischenstopp fahren können. Für so weite Strecken ist ein Dieselmotor an Bord. Aber die neuen Polizeiboote sollen auch eine Zeitlang voll elektrisch fahren können. Die Batterien werden wie bei einem Plug-In-Hybrid-Auto entweder während der Fahrt aufgeladen oder über eine Steckdose beim Parken. Damit setze man Maßstäbe für alle weiteren Neubauten der Hamburger Behördenflotte, heißt es bei der Hafenverwaltung HPA.
Ende 2023 einsatzbereit
An Bord soll es auch Unterkünfte für die Besatzungen geben, wenn diese mehrere Tage auf dem Schiff bleiben müssen. Und bei Bedarf sollen die Boote auch für andere Zwecke genutzt werden, etwa, um Lotsen an Bord von einlaufenden oder auslaufenden Schiffen zu bringen. Was die neuen Polizeischiffe kosten, steht noch nicht fest. Einsatzbereit sein sollen sie voraussichtlich Ende 2023.