Waffenverbot in Bus und Bahn: Großkontrolle in Hamburg
Seit Dezember gilt im Hamburger ÖPNV ein generelles Waffenverbot. Das erweitert vor allem den Handlungsspielraum der Polizei. Am Mittwoch wurde dieses Verbot im großen Stil kontrolliert.
Insgesamt waren rund 300 Landes- und Bundespolizisten und -polizistinnen in der ganzen Stadt unterwegs, um das Waffenverbot zu kontrollieren. Unterstützt wurden sie von der Hochbahn-Wache und Mitarbeitenden der DB Sicherheit. Die Beamten und Beamtinnen überprüften mehr als 4.200 Menschen.
Beamte finden 60 Messer
Dabei fanden sie rund 60 Messer und 18 weitere verbotene Gegenstände, wie Reizgas oder Schlagringe. Außerdem gingen ihnen vier Menschen ins Netz, die Drogen dabeihatten. Drei Kontrollierte stehen im Verdacht, sich illegal in Deutschland aufzuhalten. Gegen zehn Menschen läuft jetzt ein Strafverfahren und rund 60 Kontrollierte müssen mit einem Bußgeld rechnen.
Am Jungfernstieg und in Wandsbek wurden außerdem 130 Menschen ohne gültigen Fahrschein erwischt.