Verteidigung der Deiche in Hamburg geprobt
Am Freitagabend hat in Hamburg die jährliche sogenannte Deichverteidigungsübung stattgefunden. Hintergrund ist der Beginn der Sturmflutsaison.
Wie sicher sind die Deiche, wie gut sind die Hochwasserschutzanlagen? Das haben in Hamburg die Deichwarte durchgehend im Blick. Zusätzlich findet einmal im Jahr die Deichverteidigungsübung statt. Mehr als 350 Menschen waren am Freitagabend im Einsatz - von den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, Airbus und der Bundeswehr. Dazu kamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Innenbehörde, aus den Bezirken Hamburg-Mitte, Harburg und Bergedorf sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Schäden an Deichen werden simuliert
Zur Übung wurden an 23 Stellen Schäden an den Deichen zwischen Altengamme und Finkenwerder simuliert. "In erster Linie schauen wir dann, ob die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen den Kräften vor Ort und den technischen Leitstellen funktioniert", hatte Oliver Sulz vom zuständigen Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer vor der Übung erklärt.
Die Deiche, Hochwasserschutzwände, Flutschutztore, Sperrwerke, Schleusen und Schöpfwerke entlang der Elbe sind vorab wie jedes Jahr geprüft worden. Alle seien in sicherem Zustand, sagte Sulz.