Umstrittenes Fahrradparkhaus in Eppendorf: Zufahrt neu gestaltet
Das Fahrradparkhaus am Hamburger U-Bahnhof Kellinghusenstraße stößt seit seiner Eröffnung vor zweieinhalb Jahren auf viel Kritik: Zu geringe Auslastung, eine unübersichtliche Zufahrt, laut Steuerzahler-Bund ein teurer Flop. Jetzt sind die Zuwege vor dem Fahrradparkhaus neu gestaltet worden. Und auch mit den Nutzerzahlen geht es langsam bergauf.
Leuchtend rote Radstreifen führen seit wenigen Tagen direkt zum Eingang des Fahrradparkhauses, dazu gibt es jetzt auch eine eigene Abbiegespur für Radfahrende an der Kreuzung. Und auch die Bepflasterung am Eingang ist neu gestaltet worden.
Im oberen Stockwerk ist es leer
Im Fahrradparkhaus hingegen hat sich auf den ersten Blick nicht viel geändert: Im oberen Stockwerk herrschte bei einer Stichprobe vor wenigen Tagen Leere, dort standen nur 20 Räder. Im Erdgeschoss waren es zumindest 54 - und 6 Lastenräder. Auch im extra gesicherten, kostenpflichtigen Bereich stehen mehrere Dutzend Räder, dazu gibt es Schließfächer für Fahrrad-Akkus.
130 von 600 Plätzen genutzt - Tendenz steigend
Die Verkehrsbehörde ist zufrieden: Derzeit seien täglich rund 130 der insgesamt 600 Abstellplätze in dem Fahrradparkhaus besetzt, 20 Prozent mehr als im Vorjahr, Tendenz steigend. Und mit Spannung wird erwartet, ob die Nutzerzahlen jetzt zum Herbst weiter ansteigen.